
Sie haben etwas online bestellt? Dann seien Sie beim Blick in Ihr E-Mail-Postfach besonders wachsam! © Getty Images
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor betrügerischen Mails, die sich besonders an Menschen richten, die ein Paket aus dem Ausland erwarten. Die Mails stammen angeblich vom Zoll und fordern die Empfänger unter Angabe einer Sendungsnummer auf, Zollgebühren zu zahlen – und zwar über einen Prepaid-Zahlungsdienst namens Paysafecard. Eine ähnliche Masche laufe auch per Telefon, warnt der Zoll. Dann behauptet eine Bandansage, es gebe einen Vollstreckungsbeschluss.
Zoll verschickt keine Bescheide per E-Mail
Tatsächlich können bei Sendungen von außerhalb der EU Zoll und Einfuhrumsatzsteuer fällig werden. Der Zoll stellt aber klar, dass er seine Bescheide nicht per E-Mail versendet, sondern nur per Briefpost. Auch fordert er keine Zahlungen per Online-Zahlungsdienst, sondern nur per Überweisung auf sein deutsches Bankkonto. Für Anfragen hat er eine zentrale Stelle eingerichtet: Telefon 03 51/44 83 45 10, E-Mail: info.privat@zoll.de.
Tipp: Seien Sie stets misstrauisch im Umgang mit E-Mails von Behörden, Shops oder anderen Dienstleistern. Sie sind leicht zu fälschen. Betrüger nutzen sie oft, um Geld oder Zugangsdaten zu ergaunern.
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