
Mehr rausholen. Soundbars und Subwoofer peppen das Heimkino auf. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Soundbar, Subwoofer, Soundplate – wer den Fernseherton verbessern möchte, hat viele Optionen. In unserem FAQ zeigen wir, worauf es ankommt.
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Testergebnisse für 211 Soundbars und SoundplatesAlle Fragen im Überblick
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den TV-Ton
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Warum klingen moderne Flachbildfernseher so schwach?
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Kräftige Bässe entstehen erst, wenn Lautsprecher Luft in Wallung bringen. Dazu braucht es Raum, der in vielen Flachbildfernsehern fehlt. Daher lässt sich der Sound eines Fernsehers durch eine gute Soundbar fast immer verbessern.
Tipp: Welche TV-Geräte von Haus aus guten Ton haben, zeigt unser Fernseher-Test.
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Soundbar oder Stereoanlage – welche Alternativen gibt es zur Soundbar?
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Im Direktvergleich Soundbar gegen Stereoanlage punktet die Stereoanlage mit echtem Stereoeffekt. Ihre Lautsprecherboxen lassen sich optimal auf den Hörplatz ausrichten, auch in größeren Zimmern. Ist die Stereoanlage bereits im Haushalt vorhanden und steht sie in der Nähe des Fernsehgeräts, lässt sich der TV-Ton per Stereoanlage sehr preisgünstig verbessern. Das erforderliche Audiokabel, das den Audioeingang der Stereoanlage mit dem Audioausgang des Fernsehers verbindet, kostet nur wenige Euro.
Deutlich mehr Lautsprecher als eine Stereoanlage hat eine Heimkinoanlage mit AV-Receiver. Mit 5.1- oder 7.1-Ton bietet sie vollen Raumklang – anders als Soundbars.
Bluetooth-Lautsprecher sind eine günstige Alternative zu Soundbars. Stereogenuss bieten sie aber auch nicht. Der Grund: Fernseher können ihr Audiosignal nur an einen Bluetooth-Lautsprecher funken. Stereo-Klang gibt es aber zum Beispiel mit Bluetooth-Kopfhörern.
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Was ist ein Subwoofer?
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Ein Subwoofer ist eine separate Bassbox, die nur tiefe Frequenzen wiedergibt. Da das menschliche Ohr ganz tiefe Frequenzen nicht orten kann, lässt sich ein Subwoofer praktisch überall im Raum aufstellen. Beispielsweise unter einem Tisch, wo er nicht stört.
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Soundbar oder Soundplate?
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Das ist Geschmackssache. Die Soundbar mit separatem Subwoofer ist besonders schlank und unauffällig und für die Wandmontage geeignet. Die Soundplate ist wuchtiger und braucht mehr Standfläche, eine Wandmontage ist ausgeschlossen. Vorteil: Einteilige Geräte ohne Subwoofer ersparen die separate Bassbox, das Wohnzimmer bleibt aufgeräumt.
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Welche Soundbar-Bauform klingt am besten?
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Welche Soundbar am besten klingt, hängt nicht direkt von der Bauform ab. Keine Form hat alle Vorteile auf ihrer Seite. Gute Modelle gibt es sowohl unter den einteiligen als auch den zweiteiligen Geräten.
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Sollte die Soundbar vom gleichen Hersteller sein wie der Fernseher?
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Soundsystem und Fernseher müssen nicht vom selben Anbieter stammen. Achten Sie auf die Höhe der Soundbar: Passt sie vor den Fernseher, ohne ins Bild zu ragen? Bei der Soundplate zählt die Grundfläche: Reicht der Platz auf dem Regal oder Sideboard? Passt der Standfuß Ihres Fernsehgeräts obendrauf? Wenn nicht, muss die Soundplate in einem Regalfach unter dem Fernseher oder in einem Sideboard stehen.
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Testergebnisse für 211 Soundbars und Soundplates-
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Danke, Stiftung_Warentest, das sind also die Soundbars, die sich auch ohne Satellitenboxen nicht mit bloßem Stereo begnügen! Ich habe inzwischen den Filter "... mit Satellitenboxen im Test" und damit auch noch weitere Soundbars gefunden, die das Thema Kinoton so umzusetzen versuchen. Aber auch der Testsieger von Nubert gibt z.B. auf seiner Website an, dass man Satellitenboxen drahtlos koppeln kann, immerhin bis zu 8 Stück für eine 7:1:4 Konfiguration, auch wenn ich beim Nachzählen auf 9 Kanäle komme, die man dafür bräuchte. Was aber natürlich fehlt, ist ein Test der genau diese theoretischen Fähigkeiten in der Praxis überprüft und vergleichbar macht.
@hdn777 : Was die räumliche Darstellung des Klangs betrifft, können wir auch noch die folgenden beiden Soundbars ohne Satelliten-Lautsprecher empfehlen: Sennheiser Ambeo Soundbar Plus (1114 Euro) und Devialet Dione (2344 Euro). Der Sennheiser ist dem Devialet in der Klangqualität allerdings deutlich unterlegen. Für den Sennheiser gibt es für rund 750 Euro den separaten Subwoofer Ambeo Sub, mit dem der Klang noch verbessert werden kann.
So interessant der Test auch ist, wenn man nur den Ton des Fernsehers "aufpeppen" will, so wenig sagt er über den Versuch, eines der Kinotonformate wiederzugeben. Denn die Angaben über Dolby Atmos oder DTS:X sagen ja nur, dass sich ein Decoder im Gerät befindet, anfangen kann man damit aber, wie im Test ja auch erwähnt, erst einmal gar nichts. Kauft man aber eine Soundbar, weil man damit den Kinoton hörbar machen will, wäre als Hilfe für eine Kaufentscheidung die Frage ausschlaggebend, wieviel Raumklang sich dann eben mit zusätzlichen Boxen erzielen lässt. Schade, dass es Lösungen, die das ohne zusätzliche Boxen versuchen, gar nicht mehr zu geben scheint. Von der Firma Yamaha gab es solche Geräte früher unter der Bzeichnung YSP, ich selbst besitze eine solche Soundbar und bin mit der damit erzielbaren Räumlichkeit eigentlich ganz zufrieden, auch Stiftung Warentest hatte ein solches Modell (YSP-2700) schon einmal getestet.
@eva: Grundsätzlich sind verschiedene Lautsprechertypen geeignet - aber die Abessungen müssen stimmen und die Anschlüsse müssen passen. Über beides geben unsere Testergebnisse Auskunft - zudem sind die Bewertungen des Klangs für alle Geräte aus unseren Lautsprecher- und Boxentests vergleichbar. Einige Hinweise zur Planung sind:
- Soundbars sind für den Schreibtisch meist zu groß (sofern sie nicht an die Wand gehängt werden), denn sie sind darauf ausgelegt, unter/vor dem Fernseher auf einem Sideboard oder Phonoregal platziert zu werden. Für den Computer empfiehlt sich eher kompaktes Paar Lautsprecher, solche Modelle haben viele Anbieter unter verschiedenen Bezeichnungen im Programm, z.B. „PC-Lautsprecher“, „Schreibtisch-Boxen“ oder „Desktop Speaker“.
- Solche Lautsprecher sind idealerweise so klein, dass sie gut auf den Schreibtisch (oder ein Regal dahinter) passen, aber kraftvoll genug, um auch über einige Entfernung Musik und Filmton sauber zu übertragen.
- Am besten nimmt man Aktivboxen, also Lautsprecher mit eingebautem Verstärker.
- Am einfachsten ist es, wenn die Boxen einen USB-Anschluss haben. Damit schließt man sie ganz unkompliziert an den Rechner an, der sie meistens automatisch als Wiedergabegerät erkennt und anspielt – evtl. muss man in den Systemeinstellungen nachhelfen.
- Manche Modelle können auch per Bluetooth angeschlossen werden.
- Alternative: Wenn der Rechner einen Kopfhöreranschluss hat, kann man über ein Adapterkabel auch Aktivboxen anschließen, die nur analoge Eingänge haben.
- Kleine Boxen sind bauartbedingt meist schwach in den Bässen, darum werden kleine PC-Boxen oft im Paket mit einem Subwoofer angeboten, also einem zusätzlichen Basslautsprecher, der unter dem Schreibtisch platziert wird. Vor allem wenn der Platz auf dem Schreibtisch eng ist, kann das eine interessante Lösung sein.
- Ein Beispiel aus unserem Test Stereo-Lautsprecher wären die Testsieger-Boxen Teufel Ultima 25 Aktiv oder Elac Debut Connex DCB 41 – die sind schon ziemlich üppig und vielleicht für manche Schreibtischkonstellation zu groß.
- Auch andere namhafte Anbieter, die man aus unseren Tests kennt, haben solche Boxen im Programm, z.B. Nubert. Es ist aber auch viel billige Plastikware auf dem Markt.
- Eine ganz einfache Lösung: Ein anständige Bluetooth-Box, unter oder neben dem Monitor platziert, kann auch schon ordentlich abliefern – ist dann zwar kein richtiges Stereo, reicht aber für viele Ansprüche schon aus.
Guten Tag,
können Sie solche Soundbars auch für PC-Monitore empfehlen?
Ich habe kein TV und schaue Nachrichten, Filme und Musikübertragungen (Klassik) an meinem Monitor.
Vielen Dank für Ihren Rat!
Freundlich grüßend,
Eva Kirn-Frank