Sound­bars im Test

So haben wir getestet

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Die Stiftung Warentest prüft regel­mäßig Sound­bars und Sound­plates – und passt das Test­programm, wenn nötig, an Entwick­lungen an.

Sound­bars im Test Testergebnisse für 142 Soundbars und Soundplates

Sound­bar-Test 2022/2023

Im Test: 69 Sound­bars, darunter 23 einteilige Modelle und 46 mit einem separaten Bass­laut­sprecher (Subwoofer). Zehn der mehr­teiligen Geräte mit zusätzlichen Satelliten für Raum­klang. Wir kaufen die Geräte für unsere Tests stets anonym im Handel. Wir testen weder Presse­muster noch Prototypen. Einkaufs­zeitraum für das Test­projekt Sound­bars 2022/2023 von Juni 2021 bis 2023 in mehreren Etappen.

Preise

Die Test-Daten­bank Sound­bars zeigt Onlinepreise ohne Versand­kosten. Die Preise ermittelt der Online­dienst idealo.de. Wir zeigen den Stand des Onlinepreises an jedem Produkt an.

Ton: 70 %

Fünf Fachleute beur­teilen den Ton im Rahmen von Hörtests, ohne die Geräte zu sehen. Sie spielen dazu Musik und Sprache sowie Film­szenen mit ­Effekten und Wieder­gabe über Bluetooth ab und bewerten die Klangqualität. Zusätzlich prüfen sie die Möglich­keiten der Klang­optimierung, etwa mithilfe von Klang­profilen oder Equalizer-Einstel­lungen. Im Rahmen tech­nischer Messungen ermitteln sie unter anderem den Schall­druck (für den gesamten von den Laut­sprechern wiederge­gebenen ­Frequenz­bereich) und den Frequenz­verlauf.

Hand­habung: 20 %

Ein Experte und zwei geschulte Personen beur­teilen die mitgelieferte und die im Internet verfügbare Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit und Verständlich­keit. Sie beur­teilen außerdem, wie gut sich die Geräte in Betrieb nehmen lassen.

Beim Prüf­punkt Bedienen bewerten sie, wie gut die Steuerung funk­tioniert: am Gerät selbst, über die mitgelieferte Fernbedienung (falls vorhanden) und über die von den Geräteanbietern empfohlenen Apps (falls vorhanden).

Unsere Prüfer beur­teilen weiterhin Lesbarkeit und Informations­tiefe der Anzeigen am Gerät sowie die Start­dauer beim Einschalten aus dem Stand-by und dem Netz­werk-Stand-by (falls vorhanden). Dafür stoppen sie die Zeit vom Moment des Einschaltens bis zum Start der Wieder­gabe.

Strom­verbrauch: 10 %

Den Strom­verbrauch bewerten wir bei der ­Wieder­gabe und – soweit vorhanden – in verschie­denen Stand-by-Modi mit und ohne ­Netz­werk­funk­tion. Bei Sound­bars mit ­separatem Subwoofer und/oder Satelliten berück­sichtigen wir den Strom­verbrauch aller Komponenten.

Basis­schutz persönlicher Daten: 0% (entfallen)

Im Test Sound­bars und Sound­plates 2021 ließen wir die Daten­schutz­erklärungen der Anbieter von einem Juristen über­prüfen. Die Prüfung führen wir seit 2022 nicht mehr durch. Das Urteil „Basis­schutz persönlicher Daten“, das es im Prüfprogramm von 2021 noch gibt, ist im aktuellen Test daher entfallen.

Sound­bars im Test Testergebnisse für 142 Soundbars und Soundplates

Abwertungen

Abwertungen führen dazu, dass sich bestimmte Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Stern­chen *) gekenn­zeichnet. ­Folgende Abwertungen setzen wir ein: Ab der Note Mangelhaft für Gebrauchs­anleitung und Hilfen werten wir das Urteil Hand­habung ab. Ab Ausreichend für den Strom­verbrauch werten wir das test-Qualitäts­urteil (Gesamt­note) ab. Sind die Urteile gleich oder nur gering­fügig schlechter als die Note, ab der die Abwertung gilt, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile ausfallen, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungs­effekt.

Ältere Prüf­programme

Details zu unseren Sound­bar-Tests in den vergangenen Jahren finden Sie hier:

Prüfprogramm Soundbars 2021

Prüfprogramm Soundbars 2020

Prüfprogramm Soundbars bis 2018

Sound­bars im Test Testergebnisse für 142 Soundbars und Soundplates

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76 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

almosely am 04.01.2023 um 16:39 Uhr
@Borowski - Nivellierung unters. Lautstärke

Das Problem hat auch die Teufel Cinebar 11 2.1 (s.u.). An meinem Samsung-TV habe ich daher "SRS TruSurround HD" (HRTF) aktiviert (macht es räumlich, aber nicht lauter u. störend verhallt), außerdem "SRS TruDialog" (hebt Dialoglautstärke an, verringert so indirekt Effek-Kracherei) und zusätzlich den "Nachtmodus" (=DRC; Dynamic Range Compression), was nochmal die Lautstärke nivelliert. Bei der Teufel Soundbar klappt das garnicht: "Dynamore" verhallt stark und lässt die Räumlichkeit mal zuviel und mal garnicht vorhanden sein, zusätzlich hebt es die Effekt-Lautstärke enorm an. Der "Sprach"-EQ funktioniert nicht und klingt unecht. Der "Nacht"-EQ nivelliert auch nicht und senkt sinnfreier Weise sogar den Bass aber, wo doch "Loudness" (=Anhebung der Tiefen und Höhen; bei Verstärkern) gerade für leise Lautstärken entwickelt wurde. Das Teufel-"DRC" funktioniert nur bei x.1-Spuren mit integrierter Center-dB-Info, wenn überhaupt. Lautes Krach-Kawumms ist die heutige Qualität der Tester und Hörer.

almosely am 04.01.2023 um 07:24 Uhr
Teufel Cinebar 11 2.1 - Einäugige unter Blinden?

Ziel war, den guten Ton (mit SRS-Filtern und EQ) unseres Samsung TVs (UE 46 ES6710) durch Heimkino-Flair zu ersetzen - jedoch nicht "lauter", sondern "besser" (Raumklang, Auflösung, Tiefe). So kaufte ich den Testsieger von 2021. Er kommt lange nicht an die Qualität unseres TVs heran (trotz 40% des Preises unsers TVs), die Auszeichnung kann ich null nachvollziehen. Das Set ist wie ein Elefant im Porzellanladen. Leise fehlt es an Qualität in Gänze, ohne "Dynamore"-Surround klingts fad, bei Explosionen (u.Ä.) wird es plötzlich viel zu laut (plus 10-15 dB; egal ob mit 2.0/x.1-Quelle, DRC, Nachtmodus, vorbehandelt mit EBU R 128 etc.). Der Sub klingt wie ein Stück hohles Holz, ein schlechter DIY-Versuch - und die helle LED stört. Selbst mit parametrischem EQ per Bluetooth wirds nicht besser. Mein 50-EUR-PC-Set (Logitech Z523) klingt (mit EQ) weit besser (es fehlt aber an Anschlüssen und Fernbedienung für den TV). 100 EUR Kaufpreis und "mangelhaft" wären eher angemessen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 01.11.2022 um 11:25 Uhr
Wandbefestigung + Lautstärkenivellierung

@Borowski: Wir prüfen die Soundqualität nur aufgestellt. Dazu stellen wir die Soundbar der Anleitung entsprechend auf eine schallharte ebene Platte in einer Wohnzimmerumgebung. Das heißt Vibrationen und Resonanzen durch die Aufstellung schließen wir aus (Raumresonanzen treten natürlich trotzdem auf). Wird die Soundbar an einer Wand befestigte, so wird sich der Klang schon allein durch den geringeren Abstand zu einer Wand verändern. Den Unterschied haben wir uns bisher aber nicht angeschaut.
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Eine automatische Lautstärkeanpassung bieten einige Fernseher, AV-Receiver und auch Soundbars. Wir haben genau diese Funktion aber nicht geprüft und können keine Angaben zur Verfügbarkeit machen. Unsere Experten prüfen bei den Soundbars im Hörtest auch Sprache (im Unterurteil „Hörtest Musik und Sprache“). Bei Geräten die dort besser abschneiden, werden wahrscheinlich auch in Actionszenen die Sprache besser zu hören sein. Viele Soundbars bieten außerdem eine spezielle Equalizer-Einstellung für „Sprache“, die Angleichung von lauten und leisen Stellen (z.B. DRC) oder den Nachtmodus, der zu mindestens den Bass dynamisch reduziert. Allerdings hängt die Wirkung und Funktionalität dieser Einstellungen zum Teil auch vom Quellmaterial ab.

Profilbild Stiftung_Warentest am 26.10.2022 um 15:13 Uhr
Kommt eine bestimmte Marke in den nächsten Test?

@Mr_J: Wir planen nicht nicht, bestimmte Anbieter in einem kommenden Test zu berücksichtigen. Vielmehr führen wir vor jedem Test eine Marktuntersuchung durch, auf deren Grundlage wir die zu testenden Marktsegmente und Geräte aussuchen. Das dient der Chancengleichheit und bietet den größten Nutzer für den Leser. Aber auch wenn die Auswahl festgelegt ist, geben wir das Ergebnis nicht vor Erscheinen des Tests bekannt, damit unsere Untersuchungen unbeeinflusst stattfinden können.

Borowski am 24.10.2022 um 13:53 Uhr
Tonqualität bei Wandbefestigung

Wurde die Tonqualität einer Soundbar bei einem der bisherigen Tests eigentlich auch mal dahingehend geprüft, ob es einen Qualitätsunterschied zwischen "aufgestellt" und "aufgehängt" gibt? Ich könnte mir vorstellen, dass eine auf einem Fernsehtisch (Kommode, Lowboard etc.) aufgestellte Soundbar mit dem Fernsehtisch als quasi erweitertem Resonanzkörper anders klingt als dasselbe Gerät, welches ohne Untersatz nur an der Wand aufgehängt wird.