Qualitätsstandards. Studien zeigen, dass nur Untersucher mit Erfahrung und hochwertigen Geräten zu verlässlichen Ergebnissen kommen. Meist erfüllen Schwerpunktpraxen für Pränataldiagnostik, Krankenhäuser mit besonders qualifizierten Untersuchern und Pränatalzentren an Universitäten diese Anforderungen.
Ersttrimesterscreening. Erkundigen Sie sich bei dem Arzt, der die Nackentransparenz misst, ob er dafür zertifiziert ist. Die Zertifikate der FMF-England (Fetal Medicine Foundation), der FMF-Deutschland und der Degum (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) sichern eine gewisse Qualitätskontrolle.
Verlässlichkeit. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt das gewählte Verfahren. Das englische Programm hat bislang wissenschaftlich die breiteste Datengrundlage über seine Verlässlichkeit.
Unsicherheitsfaktoren. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand besteht für Frauen mit einem Körpergewicht von deutlich über oder aber unter 60 Kilogramm erhebliche Unsicherheit bei den Ergebnissen der Risikoberechnung mit dem Programm der FMF-Deutschland. Ähnliches gilt für Frauen, die rauchen oder nichteuropäischer Herkunft sind, wissenschaftlich nicht zu den „Kaukasiern“ zählen.
Zweitmeinung. Sie können ein Pränataldiagnostik-Zentrum oder auch eine humangenetische Beratungsstelle bitten, Ihre Werte noch einmal durchzurechnen.
Analyse. Versuchen Sie nicht, die Werte mithilfe von Internetangeboten selbst zu interpretieren. Die Basis der Berechnungen ist so unterschiedlich, dass Fehlinterpretationen, Verwirrung und Fehlentscheidungen fast nicht zu vermeiden sind. Fragen Sie Ihren Arzt.
-
- Kinderwunschbehandlungen sind teuer. Viele Krankenkassen zahlen mehr als sie müssen. Mehrere Bundesländer bieten zusätzliche Finanzhilfe. test.de gibt einen Überblick.
-
- Ist Kaffee gesund? Und wenn ja – wie viel am Tag? Das ist umfangreich erforscht. Auch, ob Kaffee süchtig macht und wer ihn zurückhaltend genießen sollte. Ein Überblick.
-
- Schwanger oder nicht? Das sollen Frühtests beizeiten offenbaren. Prüfungen des Schweizer Magazins Gesundheitstipp zeigen, welche Tests durchfallen oder verlässlich sind.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.