Standmixer im Test Groß gegen Klein – welcher Mixer solls sein?

Datum:
  • Text: Reiner Metzger
  • Testleitung: Dr. Dirk Lorenz
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Standmixer im Test - Groß gegen Klein – welcher Mixer solls sein?

Gesunde Mischung. Wer bereitet sie besser zu: Smoothie-Maker (links) oder Standmixer? © Stills & Strokes

Vom kleinen Smoothie-Maker bis zum großen Hoch­leistungs­mixer pürieren viele top, zeigt unser Standmixer-Test. Drei machen sogar Suppe heiß, andere versagen im Dauer­test.

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Smoothies aus Obst und Gemüse bekommen fast alle 16 Mixer im Test gut hin. Beim Babybrei sieht es schon anders aus. Und in Sachen Halt­barkeit haben kleinere wie größere Standmixer Probleme: Viermal gab es die Note Mangelhaft, zweimal ein Ausreichend. Dafür rotieren einige Mixer mit so hoher Drehzahl, dass sie sogar Suppe heiß machen.

Der Vergleich lohnt sich: Die Preise im Test­feld reichen von 40 bis 607 Euro, gute Mixer gibt es schon für unter 50 Euro.

Warum sich der Standmixer-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 16 Standmixer. Im Test waren fünf Smoothie-Maker, acht klassische Standmixer und drei Hoch­leistungs­mixer. Zu den geprüften Marken gehören Bosch, Vitamix und WMF, die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.

Der beste Standmixer für Sie

Sie können die Test­ergeb­nisse nach Geräte­typ, Note und Preis filtern. Wir sagen, was den Testsieger auszeichnet, für welchen Zweck sich welches Gerät eignet und welche Geräte im Dauer­test versagt haben. Sie erfahren, mit welchem Mixer sich Babybrei einfach herstellen lässt, wie viel Strom die Geräte verbrauchen – und wie gut sie zu reinigen sind.

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Drei Sorten von Standmixern im Test

  • Smoothie-Maker haben meist ein kleines, schlankes Mixgefäß mit einem Inhalt von 0,6 bis einem Liter. Das reicht für zwei Smoothies. Sie kosten meist zwischen 50 und 100 Euro.
  • Standmixer haben Mixgefäße um einen Liter. Der Behälter ist so geformt, dass auch zäher Babybrei oder Gemüsepüree immer wieder nach unten zu den Messern gezogen wird. Die Preise reichen von 40 bis mehreren Hundert Euro.
  • Hoch­leistungs­mixer sind massive Geräte mit starkem Motor und etwa zwei Liter Inhalt in der Mixtulpe. Ihre Messer drehen mit 35 000 bis 45 000 Umdrehungen pro Minute. Die Hoch­leistungs­mixer im Test brauchen nicht nur Platz in der Küche, sie kosten auch mehrere hundert Euro.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle Standmixer im Test sehen und etwa Preise und Ausstattungs­merkmale vergleichen.

Blick in die Tabelle

WMF Kult Pro Multi­funk­tions­mixer
Nutribullet Ultra 1200 NB1206DGCC
Mediamarkt Saturn Koenic KBL 10521 M
Philips 5000 Series HR3040/00
Braun Power­blend 9 JB 9040 BK
Qualitäts­urteil

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Zube­reitungen

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Halt­bar­keit

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Hand­habung

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Umwelt

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Reicht ein Smoothie-Maker?

Die Geräte unterscheiden sich in der Leistung und im Fassungs­vermögen. Daher ist es auch wichtig, sich vor dem Kauf zu über­legen, wie viele Drinks oder Suppe das Gerät auf einmal zubereiten können soll.

Große Mixer schaffen zwei bis drei Mal so viel wie die kleinen Smoothie-Spezialisten. Die kosten dafür meist deutlich weniger und nehmen weniger Raum ein.

Hoch­leistungs­mixer sind tatsäch­lich leistungs­stark

Manche Anbieter werben mit der hohen Leistung ihrer Motoren, zum Beispiel „1 600 Watt“. Diese Watt­zahl hat aber im Test nur eine unterge­ordnete Rolle gespielt. Im Dauer­test gab es auch Modelle mit relativ starken Motoren, die versagten. Die Hoch­leistungs­mixer im Test schaffen aber grund­sätzlich mehr als kleinere Modelle. Ihre Messer wirbeln die Mixermasse so stark, dass sie sogar Gemüse­suppe heiß machen können – zum Teil binnen sechs Minuten.

Babybrei können nicht alle Mixer

In Stücken gekochtes Gemüse oder Fleisch verkeilt sich schnell in den engen Bechern der Smoothie-Maker. Deshalb haben wir in dieser Disziplin nur die breiteren Stand- und Hoch­leistungs­mixer getestet. Doch auch die über­zeugen nicht alle: Die Ergeb­nisse reichen von sehr gut bis ausreichend.

So haben wir die Standmixer geprüft

Pürieren. Alle Mixer im Test mussten neben Gemüse- und Obst-Smoothies auch Mayonnaise, kalte Gemüse­suppe und ein Getränk mit gefrorenen Früchten zubereiten (So haben wir getestet).

Dauer­test. Wir prüften die Halt­barkeit, indem wir die Geräte – mit Abkühlungs­pausen – bis zu 750 Mal laufen ließen. Damit bildeten wir einen typischen Betrieb über zehn Jahre ab. Einige Geräte stiegen schon weit vor dem Ende dieses simulierten Zeitraums aus.

Geräusch. Laut sind alle Mixer, im direkten Vergleich gibt es aber Unterschiede. Die Ergeb­nisse für das Urteil Geräusch liegen zwischen Sehr gut und Ausreichend.

Tipp: Püriers­täbe als kompakte Alternative für den Haushalt finden Sie in unserem Stabmixer-Test. Im Food-Processor-Test hingegen finden sie komfortable Küchen­maschinen mit aller­hand Zubehör.

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31 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.03.2025 um 16:23 Uhr
    Sicherheitsbewertung bei Braun Powerblend 9

    @renner-clarissa: Die Smoothiemaker im Test sind konstruktionsbedingt nur mit geschlossenem Mixgefäß zu betreiben. Von den Standmixern im Test hingegen können bis auf zwei alle ohne Deckel betrieben werden. Die Ausnahmen sind die Modelle von Koenic und Rommelsbacher. Sie haben deshalb ein Sehr Gut bei der Sicherheit, die anderen Standmixer nur dieses von Ihnen beschriebene Befriedigend. Weil ein Mixer generell nicht unbeaufsichtigt von Erwachsenen betrieben werden sollte und bei manchen Mischungen ein Nachschieben mit einem geeigneten Stößel praktisch ist, haben wir in diesem Sicherheits-Punkt nicht stärker abgewertet.
    Bitte beachten Sie, dass es in der europäischen Norm nicht zwingend erforderlich ist, dass der Mixer nur mit geschlossenem Deckel betrieben werden darf.
    Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren dürfen die Geräte nicht bedienen. Auch ein beaufsichtigter Betrieb durch Kinder sollte ausgeschlossen sein.

  • renner-clarissa am 13.03.2025 um 18:29 Uhr
    Sicherheit des Braun Powerblend 9

    Ich habe den Hochleistungsmixer aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse (Testsieger) gekauft. Die Sicherheit wurde mit befriedigend bewertet. Man kann den Mixer aber ohne Deckel starten. Die Messer sind frei zugänglich. Aufgrund der Größe des Mixgefäßes finde ich dies sehr bedenklich. Gerade wenn man mit Kindern den Mixer benutzen will (bei uns 4 und 7), sehe ich hier einen erheblichen Sicherheitsmangel. Es gibt auch preiswerte Geräte, die nur mit geschlossenem Deckel arbeiten.
    Wie kommt dieses Testergebnis im Bereuch Sicherheit zustande? Das ist mir wirklich absolut unverständlich. Ich erwäge den Mixer wieder zurückzuschicken.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 25.11.2024 um 09:19 Uhr
    Ersatzteilverfügbarkeit

    @bradfield: Auf Grund von Kapazitätsgründen haben wir in diesem Test auf eine Abfrage der Ersatzteilverfügbarkeit verzichtet.

  • bradfield am 21.11.2024 um 18:34 Uhr
    Ersatzteile?

    Wieso wurde die Ersatzteil Versorgung nicht berücksichtigt? Meiner Erfahrung nach hält das schneidwerk nicht ewig, und oftmals kann man es nicht als Ersatzteil nachkaufen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 18.11.2024 um 09:26 Uhr
    Bewertung der Lautstärke der Standmixer

    @WittyPitty: In unserer Untersuchung bewerteten drei Experten subjektiv, wie laut die Geräte sind.
    Laut waren alle Mixer, im direkten Vergleich gab es aber Unterschiede, die durch die Bewertung deutlich werden. Die Ergebnisse für das Urteil Geräusch liegen zwischen Sehr gut und Ausreichend. Der genannte Smoothie-Maker von WMF wurde bei Geräusch mit Gut bewertet.