Ein Medikationsplan ist wie eine Regieanweisung für Patienten, welche Mittel sie wann und wie einnehmen sollen. Der Plan sollte stets aktuell sein. Patienten sollten ihn am besten immer bei sich tragen, auch für den Fall eines ungeplanten Klinikaufenthalts.
Anspruch ab Herbst. Jeder, der mindestens drei rezeptpflichtige Arzneimittel einnimmt, hat ab Oktober das Recht, vom Hausarzt oder einem behandelnden Facharzt einen Medikationsplan zu erhalten. Vorläufig sollen Ärzte ihn in Papierform erstellen. Ab 2018 soll der Plan auch elektronisch auf der Gesundheitskarte abrufbar sein. So schreibt es das E-Health-Gesetz fest, das Anfang des Jahres in Kraft getreten ist.
Nützlich für alle. Einen Medikationsplan selbst zu führen (siehe Muster oben), ist auch schon für Patienten sinnvoll, die nur ein oder zwei Arzneimittel regelmäßig einnehmen. Im Notfall sind Helfer so besser informiert.
Mehr als Arzneinamen. Im Plan sollten alle wichtigen Informationen vermerkt sein. Dazu gehören: Handelsname der Medikamente, Wirkstoffe, Wirkstoffstärken und Darreichungsformen, Angaben zur Einnahmemenge sowie wann, wie und warum das Mittel eingenommen wird. Rezeptfreie Präparate sollten nicht fehlen. Hilfreich sind zusätzliche Angaben etwa zu regelmäßig genommenen Nahrungsergänzungsmitteln, Allergien, Arzneimittelunverträglichkeiten oder Nierenschwäche.
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Meiner Frau wollten die aus der städtischen Klinik in Dortmund Metapropol osä. (Betablocker) unterjubeln, nur weil einmal ein wenig bei einer Stehendmessung (also sehr verfälscht), ein Wert erhöht war. Hätte sie das mir beim Telefonat nicht erwähnt und ich nicht informiert, wer weiss was passiert wäre. 28.07.2023/18:30 Zur Info sie hatte eine LAA am Herzen