Küchen­maschinen im Test

Tipps für den Küchen­maschinenkauf

Es gibt ein paar Punkte, die sich zu bedenken lohnen, ehe Sie eine Küchen­maschine mit Koch­funk­tion kaufen. Und einige, die den Alltag mit ihr besser machen.

Küchen­maschinen im Test Testergebnisse für 7 Küchen­maschinen mit Koch­funk­tion freischalten

Vor dem Kauf

  • Nutzung. Über­legen Sie, ob Sie wirk­lich eine Küchen­maschine mit Koch­funk­tion in Ihrer Küche brauchen. Viele Funk­tionen können Sie mit herkömmlichen Küchenmaschinen, einem Stabmixer oder Handmixer nahezu ebenso schnell erledigen. Wenn Sie diese Geräte auch erst anschaffen müssen, bedenken Sie allerdings: Mehrere Einzel­geräte brauchen womöglich ähnlich viel Platz.
  • Stand­ort. Prüfen Sie, ob Sie ausreichend Platz für die Maschine und die oft zahlreichen Zubehör­teile haben. Die Maschine muss einen festen Stand haben, ober­halb und seitlich der Maschine sollte ausreichend Arbeits­fläche sowie Raum für den Abzug des Wasser­dampfes vorhanden sein. Zumindest zum Dampf­garen sollte die Küchen­maschine nicht unter einem Hängeschrank stehen.
  • Zubehör. Einige Maschinen im Test können reiben, schneiden und raspeln: Zwei Geräte im Test enthalten Schneid­werk­zeug in der Grund­ausstattung, für zwei andere kann es dazugekauft werden. Für drei Sets gibt es bislang kein entsprechendes Zubehör. Bedenken Sie: Sets mit viel enthaltenem Zubehör brauchen auch entsprechend viel Platz.
  • Laut­stärke. Küchen­maschinen mit Koch­funk­tion können sehr laut sein – oft zu laut für eine Unterhaltung in der Küche. Auch während sie kochen rühren sie meist weiter. Im Kochtopf auf dem Herd geht das leiser. Besonders Personen mit Hörgerät sollten abwägen, ob sie ein lautes Fremd­geräusch in der Küche ertragen können.
  • Portionen. Prüfen Sie, welche Mengen Sie üblicher­weise zubereiten wollen. Der Topf vieler Geräte fasst rund zwei Liter, das reicht meist für vier Personen. Zwei Geräte bieten mit drei Litern mehr Platz, eine Schüssel fasst über sechs Liter.
  • Eintopf. Bedenken Sie: Zu den Geräten gehört meist nur ein Topf. Lediglich der Dampf­garauf- oder -einsatz ermöglicht es, mehrere Teile einer Mahl­zeit gleich­zeitig, aber räumlich getrennt zuzu­bereiten. Eignet sich Ihr Gericht nicht für die Zubereitung als Eintopf, müssen Sie es in mehreren Schritten nach­einander kochen.
  • Reinigung. Für ein Menü mit mehreren Gängen müssen Sie die Küchen­maschine zwischen­durch reinigen. Fertige Gänge des Menüs müssen eventuell zwischengelagert und warm­gehalten werden. Einige Rezepte erfordern mehrere Werk­zeuge oder Einsätze.
  • Test­lauf. Die Faszination eines neuen Gerätes lässt häufig rasch nach. Lassen Sie sich nicht von einer professionellen Vorführung unter Druck setzen. Wenn Sie die Möglich­keit dazu haben, leihen Sie sich eine Küchen­maschine mit Koch­funk­tion aus und probieren Sie sie für einige Tage aus. Denn so eine Küchen­maschine ist schlicht zu teuer, um im Schrank zu versauern.

Nach dem Kauf

  • Sicherheit. Die Messer sind sehr scharf und drehen sich schnell. Die Motoren haben Kraft. Nehmen Sie sämtliche Sicher­heits­hinweise des Anbieters sehr ernst. Berühren Sie das laufende Messer nie mit einem Koch­utensil. Das kann zu Verletzungen führen.
  • Kinder. Küchen­maschinen sind kein Spielzeug. Lassen Sie niemals Kinder mit ihnen in der Küche allein. Sie könnten bei laufendem Messer in die Einfüll­öffnungen greifen. Oder das Gerät mitsamt heißem Inhalt von der Arbeits­fläche ziehen.
  • Entdecken. Auf dem Gerät, in Apps oder in Rezept-Communities gibt es zahlreiche Anwendungen für die Geräte. Manch einer kocht sogar Eier in der Küchen­maschine mit Koch­funk­tion, nutzt auf das Gerät abge­stimmte Kochboxen oder bereitet besonders kalorien­arme Gerichte zu.
  • Ausprobieren. Im Test gelangen nicht alle Rezepte aus den mitgelieferten Anleitungen perfekt. Probieren Sie Ihre Lieblings­gerichte aus, etwa aus unseren Kochbüchern. Verändern Sie gegebenenfalls Rezepte, bis Sie ihrem Geschmack entsprechen.

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93 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Joachim_N am 23.07.2024 um 16:12 Uhr
    @Stiftung_Warentest am 02.01.2024 um 10:14 Uhr

    Stimmt nicht ganz, die Prep&Cook wird inzwischen unter dem Namen WMF
    Avantgarde Küchenmaschine mit Kochfunktion vertrieben. Die technischen Daten sind gleich, nur hat das Teil nun eine eingebaute Waage und äußerlich viel Chrom. Dafür kostet diese Maschine nun fast das Dreifache als unter dem Namen Krups. Alle diese Firmen gehören der SEB Gruppe.

  • Joachim_N am 23.07.2024 um 16:10 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Joachim_N am 23.07.2024 um 15:58 Uhr
    @BigDAndTheKidsTable

    Im Großen und Ganzen kann ich dem Schreiber zustimmen. Ich habe mich vor ca. 1 Jahr für eine Prep&Cook entschieden. Sie war im Angebot und reicht eigentlich. Ich brauche auch keine vollautomatischen Rezepte, da man beim Kochen durch die Zutaten immer etwas variiert. Ich selbst habe eine Rezeptsammlung aufgesetzt und greife mir zum Kochen meinen Zettel in Klarsichtfolie. Mir reicht das! Schwachpunkte sehe ich beim Teigkneten, da ist eine Teigknetmaschine sicher sinnvoller, oder auch Programmtasten für immer wiederkehrende Aufgaben, wie zum Beispiel ein Reinigungsprogramm etc. So etwas findet man im teuren Thermomix, aber ich bin zufrieden mit dem Teil! Es muss nicht die teuerste Maschine sein!

  • BigDAndTheKidsTable am 11.04.2024 um 14:14 Uhr
    So schlau wie vorher.

    Ich hatte beim Vergleich online, alleine bei Amazon locker 20 andere Maschinen gefunden die in Frage kämen, da bin ich doch enttäuscht nach der Freischaltung nur 7 Maschinen zu sehen, und teilweise auf den ersten Blick erkennbar schlechte Deals wie die von Kenwood oder Klarstein.
    Und leider kein Wort zur Startgeschwindigkeit. Wenn die preiswertere Maschine von Silvercrest im Vergleich sofort nutzbar ist, die mit Touchdisplay aber erstmal eine Minute braucht, bin ich eher geneigt die preiswerte zu kaufen und Rezepte online zu suchen wenn ich wirklich eins brauche. Es geht ja, mir zumindest, v.a. um Zeitersparnis.

  • halsbandschnaepper am 11.01.2024 um 15:33 Uhr
    Der Themomix wäre die beste Lösung für Studenten?

    Das müssen aber dann reiche Studenten sein. Von dem was so eine Thermomix kostet kann man lange Essen kaufen...