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Testergebnisse für 15 Küchenarmaturen 08/2021Im Test: 15 verchromte Hochdruckarmaturen für die Küche mit C-förmigem Auslauf und zur Einlochmontage. Wir kauften die Prüfmuster im Januar 2021 ein und befragten ihre Anbieter im Mai und Juni 2021 zu den Preisen.
Schadstoffe
Wir analysierten das Stagnationswasser der Küchenarmaturen im Test auf die drei Metalle Kupfer, Blei, Nickel sowie die drei Halbmetalle Arsen, Antimon und Bismut. Pro Modell wurden drei Armaturen parallel geprüft. Die Entnahme der Proben fand kurz nach der Installation und kurzem Durchspülen der Armaturen sowie nach 12 Wochen und nach 16 Wochen statt. Die Küchenarmaturen wurden über den Prüfzeitraum täglich mit 145 Litern Wasser gespült, in 22 kurzen Fließ- sowie 22 Stagnationsphasen pro Tag. Vor der Entnahme und Analyse der Wasserproben stand das Wasser jeweils vier Stunden in den Armaturen. Die Wasserprobe wurde dann direkt nach dem Öffnen der Armatur entnommen und mittels Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) analysiert. Bei der Beprobung und Analyse gingen wir in Anlehnung an die Empfehlung zu Probenahme des Umweltbundesamtes von 2018 vor. Das verwendete Wasser entsprach einem für Normprüfungen verwendeten Prüfwasser, das unter anderem eine recht hohe Wasserhärte aufweist.
Abwertung
Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das Urteil Schadstoffe auswirken. Diese Abwertung setzten wir ein: Das Gesamturteil für Schadstoffe konnte nicht besser sein als das schlechteste Einzelurteil der untersuchten Metalle. Das jeweils ausschlaggebende Urteil ist in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet.
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Testergebnisse für 15 Küchenarmaturen 08/2021-
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@derdurchdiescheibeboxXxer: Der Fokus unserer Untersuchung der Küchenarmaturen lag auf den Schadstoffen, die die Armaturen an das Trinkwasser abgeben können. Zur Haltbarkeit können wir keine Aussagen machen. Ihre Nachfrage nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter.
Selbst nahmhafte Herrsteller wie z.B. Grohe bauen in 120€ Armaturen Perlatoren und Innengewinde aus Plastik ein. Das Ergebnis sind Sollbruchstellen und Rückstau in der Armatur, die zu Überschwemmungen auf der Küchenplatte führen. Inwiefern prüft die Stiftung Warentest auch diese Details und beurteilt die Langlebigkeit dieser Armaturen in Bezug auf beispielsweise Gebiete mit großer Kalkbelastung?
Wann erfolgt der nächste Armaturentest?
@LumiaNutzer: Vielen Dank für diese Anregung, die wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam als Testwunsch weiterleiten.
Hallo liebes Test-Team,
könnt Ihr bitte ein Test für Armaturen zum Wasser sparen machen. Gerade jetzt sollen Bürger warmes Wasser einsparen. Da werden auch wassersparende Duschköpfe gefragt sein. DANKE
Zu den vorangegangenen Kommentaren:
Der meist verwendete Edelstahl ("V2A", 1.4301 etc.) ist eine Legierung aus Eisen, Chrom und Nickel.
In anderen Qualitäten können durchaus auch weitere Legierungsbestandteile zugesetzt werden, auch Blei, das auch hier die Bearbeitung leichter macht.
Man kann also nicht davon ausgehen, dass Edelstahlarmaturen "besser" oder frei von Schadstoffen sind.
Auch eingelegte, wasserführende Kunststoffleitungen oder Ausziehschläuche können je nach Qualität gegebenenfalls Schadstoffe abgeben.
Hier ist stets das gesamte System vom Eckventil bis zum Perlator zu betrachten, wie z.B. im Test durch das durchgelaufene Wasser.
Da wäre ein weiterer Test mit Edelstahlarmaturen sinnvoll.