
Schwungvoll und dicht. Das gelingt einem guten Schminkstift – im Test gab es mehrere davon. © Getty Images / Jacob Wackerhausen
Das Schweizer Verbraucherschutzmagazin K-Tipp hat zwölf Augenbrauenstifte geprüft. Unsere Tabelle zeigt, welche sieben gut abschneiden und in Deutschland erhältlich sind.
Schminkeigenschaften und Schwermetalle im Fokus
Mit Augenbrauenstiften lassen sich kleine Fehler korrigieren: Die Brauen wirken dank der Farbe dunkler, oft voller, die Konturen klarer. Kleine Lücken im Haarwuchs verschwinden.
Unser schweizerisches Partnermagazin K-Tipp hat zwölf Augenbrauenstifte in mittelbraunen Farbtönen auf Schminkeigenschaften und Schwermetalle geprüft. Ergebnis: Ein Stift erhielt die Note Ungenügend, drei schnitten mit Genügend ab. Acht Produkte waren insgesamt gut – sieben davon werden auch hierzulande verkauft. Unsere Tabelle bietet den schnellen Überblick, welche es sind.
Auch der günstigste Stift im Test ist gut
Die guten Stifte überzeugen in den Prüfpunkten Auftragen und Gleichmäßigkeit, Halt und Handhabung. Außerdem erhielten sie keine Punktabzüge wegen unerwünschter Schwermetalle. Zu diesen Augenbrauenstiften lohnt es sich zu greifen:
- Knapp vorn liegt der Eyebrow Powder Pencil in Soft brown von Nyx für zirka 7 Euro. Er lässt sich am leichtesten und gleichmäßigsten auftragen, zudem punktet er mit einer langen Haltbarkeit.
- Ebenfalls unter den Guten: Die beiden geprüften Naturkosmetikstifte Natural Eyebrow-Designer in Brown von Benecos für etwa 3 Euro und Eye Brow Pencil in Brown von Santé für etwa 6 Euro.
- Auch der preisgünstigste Stift im Test überzeugt: Den Eyebrow Designer in Hazelnut Brown von Essence gibt es schon für zirka 1,45 Euro.
- Insgesamt gut sind zudem Brow Specialist in Caramel brown von H&M für etwa 5 Euro, Eye Brow Stylist in Perfect brown von Catrice für zirka 2,80 Euro sowie Color Icon Brow Pencil im Farbton Brunettes do it better von Wet n Wild für etwa 2,50 Euro.
Unsere Tests für Ihr schönes Aussehen
In unseren Tests finden Sie vieles für ein perfekt geschminktes Gesicht: Mascara für schöne Wimpern, Make-up für einen gleichmäßigen Teint, Lippenstifte in Rosenholztönen. Unsere Schweizerischen Partner haben zudem Eyeliner getestet.
Zwei Stifte wegen Schwermetallen bemängelt
Punktabzug wegen vergleichsweise hoher, aber nicht bedenklicher Schwermetallwerte gab es für den Veluxe Brow Liner von Mac und den Eye Brow Pencil von Max Factor. Beide Stifte schnitten insgesamt am schwächsten ab.
Schwermetalle wie Arsen und Nickel gelten als krebserregend. In farbige Schminkprodukte gelangen sie oft über Rohstoffe, etwa die enthaltenen Farbpartikel. Die EU-Kosmetikverordnung toleriert Arsen und Nickel in Kosmetika allenfalls in Spuren, die bei der Herstellung der Produkte technisch nicht vermeidbar sind. In größeren Gehalten sind sie verboten.
Bürstchen sind oft zu hart
Alle getesteten Stifte sind zusätzlich mit einer kleinen Bürste ausgestattet – mit ihr lassen sich die Brauen in Form kämmen und die Farben in den Härchen verteilen. Allerdings bemängeln die Schweizer Tester viele der Bürstchen als „zu hart“ oder „unangenehm kratzig“.
Tipp: Zunächst die Augenbrauen in Wuchsrichtung kämmen, dann mit dem Stift schminken. Nochmals kämmen und die Farbe gleichmäßig verteilen. Soll die Farbe lange halten: Etwas Augenbrauen-Gel oder Haarspray auf die Bürste geben und nochmals vorsichtig über die Brauen streichen.
Den richtigen Farbton wählen
Für ein möglichst natürliches Schminkergebnis sollten Anwenderinnen und Anwender einen Farbton wählen, der der eigenen Haarfarbe entspricht oder geringfügig heller ist. Ist die Farbe des Stiftes zu dunkel, wirken die Brauen schnell künstlich, das Gesicht hart und blass. Den Stift vor dem Schminken anspitzen, dann in kurzen Strichen die Brauen damit ausfüllen.
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- Gesichtsmasken mit Tonerde sollen zu reiner Haut führen. Sie sind aber oft mit Schwermetallen belastet, wie Untersuchungen der Überwachungsbehörden zeigen.
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- Das Schweizer Verbraucherschutzmagazin K-Tipp hat einen Test von 14 Eyelinern veröffentlicht. Die fünf Besten gibt es auch bei uns, das schlechteste Produkt ebenfalls.
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- Unsere Kollegen vom Schweizer Gesundheitstipp haben zwölf Risotto-Reis-Produkte auf Schadstoffe geprüft. Sie fanden in allen Arsen – aber nur geringe Mengen.
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