
Systemfrage. Wir vergleichen Kaffeemaschinen für Kapseln, unverpackte Kaffeekugeln und Padmaschinen im Test. © Ragnar Schmuck
Die besten Kaffeepad- und Kapselmaschinen im Test sind zwei vergleichsweise preiswerte Geräte. Geprüft haben wir auch eine Neuheit: CoffeeB mit unverpackten Kaffeekugeln.
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Testergebnisse für 15 PortionskaffeemaschinenAlle Portionskaffeemaschinen im Test
Schnell und bequem guten Caffè Crema oder Espresso tanken: Das geht mit vielen, aber nicht allen der 15 Kaffeepad- und Kapselmaschinen im Test. Ganz vorn liegen preiswerte Geräte, für die auch die dazugehörigen Kapseln günstig sind. Gleich mehrere Kapselsysteme schlagen Marktführer Nespresso. Als besondere Neuheit haben wir die CoffeeB Globe getestet. Sie nutzt anstelle von Pads oder Kapseln gepresste Kaffeekugeln ohne Einzelverpackung und spart so Müll.
Der Vergleich lohnt sich: Zwischen 60 und 216 Euro kosten die Portionskaffeemaschinen im Test. Der größere Kostenpunkt auf Dauer sind aber die Kapseln und Pads. Nicht für alle gibt es günstige Alternativen zu den Originalkapseln oder eine größere Auswahl durch Drittanbieter.
Warum sich der Kaffeepad- und Kapselmaschinen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie erhalten die Testergebnisse für 15 Portionskaffeemaschinen, darunter Kapsel- und Kaffeepadmaschinen unter anderem von Philips Senseo, De‘Longhi Nespresso und Tchibo sowie das neue System mit unverpackten Kaffeekugeln von CoffeeB.
Die beste Kaffeepad- und Kapselmaschine für Sie
Insgesamt schneiden elf Maschinen gut ab, zwei davon als gemeinsame Testsieger. Sie können die Ergebnisse in der Datenbank nach den Preisen der Geräte wie auch der einzelnen Kapseln und Pads filtern.
Wiederverwendbare Kaffeekapseln im Test
Die Stiftung Warentest hat geprüft, wie gut drei wiederbefüllbare Kaffeekapseln für das Nespresso- und ein wiederverwendbarer Pad für das Senseo-System funktionieren.
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Testergebnisse für 15 PortionskaffeemaschinenKapselmaschinen und Kaffeepadmaschinen im Test
Geprüft haben wir elf Kapselmaschinen, drei Padmaschinen und das Gerät mit unverpackten Kaffeekugeln. Kaffeemaschinen mit Pads arbeiten in der Regel mit weniger Druck als Kapselmaschinen mit Einzelportionen in Plastik oder Aluminium. Das Brühsystem mit den unverpackten „Coffee Balls“ der CoffeeB ähnelt dem von Kaffeemaschinen mit Kapseln.
Für die verschiedenen Systeme gibt es eine unterschiedlich große Auswahl an Kaffee- und Getränkesorten mit und ohne Milch. Zwei Kapselmaschinen im Test bereiten über ein Milchsystem Cappuccino zu.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle Kaffeepad- und Kapselmaschinen im Test sehen. Und auch, was sie kosten und wie teuer Kapseln oder Pads sind.
Nicht alle bieten günstige Pad- und Kapselalternativen
Die Folgekosten der Pad- und Kapselmaschinen im Test unterscheiden sich stark. Die Preisspanne für einzelne Pads und Kapseln pro Espresso reicht von 19 bis 58 Cent. Für einige Kapsel-Kaffeemaschinen gibt es bisher nur Kaffeeprodukte der Originalmarke. Wer eine solche Maschine kauft, legt sich also fest. Pads sind im Schnitt schon bei den Originalmarken deutlich günstiger als Kapseln. Zudem sind für beide Pad-Systeme im Test auch Alternativangebote von Fremdanbietern erhältlich.
Die Verpackungen der Einzelportionen machen eine Menge Müll. Pads für Schwarzkaffeegetränke sind industriell kompostierbar, die milchhaltigen laut Anbieter Phillips Senseo nicht. Die neuartigen Kaffeekugeln können laut CoffeeB sogar im Garten kompostiert werden.
Tipp: Für fünf Arten der Zubereitung – Kapseln, Pads, Vollautomaten, Filterkaffee und French Press – haben wir die Kosten für mehrere Jahre Kaffeegenuss berechnet. Zudem haben wir untersucht, ob wiederbefüllbare Kapseln und Pads eine günstige Alternative sein können (Link nach dem Einloggen verfügbar).
So testen wir Pad- und Kapsel-Kaffeemaschinen
Wir haben alle Kapsel- und Padmaschinen im Test ausgiebig untersucht, zum Beispiel wie lange das Brühen von Espresso und Caffè Crema dauert, wie stark und wie heiß die Getränke in der Tasse landen und wie gut die Crema ist. Bei vielen der Portionskaffeemaschinen ist die Temperatur der Getränke nicht ideal – sprich mal zu heiß und mal zu kalt. Einige lassen zudem lange auf den Kaffee warten.
Fünf Probanden prüften, wie leicht die Geräte zu bedienen, zu reinigen und zu entkalken sind. Außerdem beurteilten sie das Geräusch während des Brühvorgangs. In Laboranalysen untersuchten wir neben dem Stromverbrauch, ob über die Geräte Schadstoffe ins Kaffeewasser gelangen können. Zwei Maschinen setzten nach dem Entkalken kritische Mengen Aluminium frei.
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Testergebnisse für 15 Portionskaffeemaschinen-
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Kommentarliste
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Ich denke, beim Vollautomat, hat die StiWa die Wartungskosten viel zu gering angesetzt.
1) Viele Vollautomaten haben eine Beschränkung der Bezugsanzahl auf 4000 - 5000 - danach keine Gewährleistung mehr (warum wohl - schaffe ich locker)
2) im Test steht "Wartung des Vollautomaten nach 2800 Tassen setzen wir 65 EUR an". Das ist sicherlich viel zu wenig weil: Wo sind die Kosten für den Entkalker berücksichtigt? Wo sind hier die Kosten für den Austausch der Plastik-Brühgruppe berücksichtigt? Für 65 EUR kann das aber nur eine Husch-Husch-Wartung sein. Ich denke eher ca. 150 EUR/ Jahr sind angemessen und die 20.000 Bezüge wird kaum einer der "Plastikbomber" erreichen.
Ich denke, das Excel-Sheet ist inhaltlich einfach von der Realität entfernt aufgebaut. Insider sagen: Man braucht immer 2 von diesen Vollautomaten, damit einer läuft ...
Wirklich guten Espresso kann man mit diesen Maschinen sowieso nicht machen. Und eine Crema gibt es auch nicht. Was so aussieht wie Crema ist nur geschmackloser Schaum.
@mirage75: Der Test beurteilt zunächst einmal die Portionskaffeemaschinen selbst, es ist nicht etwa ein Test von Espresso oder Cappuccino. Die mit diesen Geräten herstellbaren Getränke sind sehr vielfältig und hängen von sehr zahlreichen einzelnen Parametern ab, wie zum Beispiel Kaffeesorte bzw. Kapselsorten, Geräteeinstellungen wie z.B. Temperaturen, von der Wasserhärte und darüber hinaus von der zubereitenden Person und den geschmacklichen Vorlieben ab, die sich bei vielen Nutzern deutlich voneinander unterscheiden.
Eine Sensorikbewertung kann zwar für einen oder zwei ganz spezielle Fälle zeigen, ob dabei geschmackliche Fehler auftreten, jedoch ist in der Praxis schwierig die Bedingungen eines guten Sensorikergebnisses nachzustellen. Und womöglich entspricht dieses Ergebnis dann nicht den individuellen Vorlieben. Deshalb sind wir dazu übergegangen, verstärkt die Vielfalt und Eignung der Einstellmöglichkeiten in den Fokus zu nehmen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach einigem "Spielen" mit Einstellungen, Kaffee- und Milchsorten Ihr Lieblingsgetränk kreieren können.
Ich habe mich für diesen Test sehr interessiert, leider hat das Ergebnis sehr enttäuscht. Besser gesagt: das Ergebnis ist gar nicht eingeflossen. Was nützt mir die billigste, beste, leiseste, schnellste Maschine, wenn der Kaffee nicht schmeckt? Ich bezahle lieber ein paar Cent mehr und erfreue mich am Premium-Geschmack der Premium-Marke. Sonst könnte ich mir während der Dusche auch ne Thermoskanne Filterkaffee für den Tag durchlaufen lassen. Schneller, billiger und umweltfreundlicher käme ich nie zu meinen 5 Tassen. Merke: Wer das wichtigste Kriterium bei einem Test nicht testet, kann den Test auch bleiben lassen.
auch wenn es die Markenjünger nicht wahrhaben wollen....