Klimageräte im Test

So haben wir getestet

Datum:
  • Journalistische Leitung: Christian van de Sand
  • Testleitung: Dr. Peter Schick
  • Markt­auswahl: Michael Vogt
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Klimageräte im Test - Schön cool bleiben – mit einer effizienten Klima­anlage

Kammer­spiel. In der Klimakammer prüfen wir unter anderem die Energieeffizienz. © Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest passt ihre Anforderungen in den Tests regel­mäßig an. Lesen Sie hier, wie sich unsere Klimageräte-Tests in den letzten Jahren verändert haben.

Klimageräte im Test Testergebnisse für 34 Klimageräte freischalten

Prüf­programm Klimageräte 6/2025

Im interna­tionalen Gemein­schafts­test: sieben markt­bedeutende und per App steuer­bare Single-Split-Klimageräte mit einer Kühl­leistung von etwa 3,5 Kilowatt (kW) sowie exemplarisch ein mobiles Splitgerät. Einkauf bis November 2024, Preis­er­mitt­lung per Anbieterbefragung im März 2025.

Unter­suchungen: Wir prüften in Anlehnung an Din EN 14825 in Verbindung mit Din EN 14511, Teil 1–4, jedoch unter anderem nach der etwas strengeren Kompensations­methode, wie sie im International Journal of Refrigeration (Volume 104, 2019) beschrieben ist.

Umwelt­eigenschaften: 40 %

Wir ermittelten, wie energieeffizient die Geräte kühlen und heizen. Sie kühlten bei 24 Grad Celsius Innen­temperatur und Außen­temperaturen von 20, 25, 30, 35 und 40 Grad Celsius. Sie heizten bei 20 Grad Celsius Innen­temperatur und Außen­temperaturen von 12, 7, 2, –7 und –15 Grad Celsius. Wir berück­sichtigten auch Abtau­zyklen. Das mobile Splitgerät wurde im Heiz­betrieb nur bei den Außen­temperaturen 12, 7 und 2 Grad Celsius geprüft.

Das Geräusch des Außengeräts beur­teilten wir etwa anhand des Schall­druck­pegels bei maximaler Einstellung (Turbo Boost Mode, falls vorhanden) sowie im ruhigen Modus (Silent Mode) im Kühl- und Heizmodus.

Die jähr­liche Klimabelastung infolge des Strom­verbrauchs ermittelten wir für ein südlich orientiertes Beispiel­zimmer abhängig von der Kühl­leistung der Geräte. Für Geräte mit etwa 2,5 kW (3,5 kW) Kühl­leistung rechneten wir mit 25 (35) Quadrat­meter Wohn­fläche. Wir berück­sichtigten den jeweils aktuellsten Emissions­faktor für den deutschen Strommix im Jahr unserer Veröffent­lichung.

Die jähr­liche Klimabelastung durch das Kälte­mittel ermittelten wir unter Berück­sichtigung der im Gerät enthaltenen Kälte­mittel­menge, dem kälte­mittel­spezi­fischen GWP100-Wert (Global Warming Potential 100 years) sowie Verlustraten für Herstellung, Entsorgung der Kälte­mittel und Betrieb der Klimageräte. Das mobile Splitgerät prüften wir im Heiz­betrieb nur bei positiven Außen­temperaturen.

Kühlen: 20%

Wir prüften die Abkühl­zeit, die die Geräte benötigten, um einen Testraum von 4,8 x 4,1 x 2,9 Metern von 35 auf 30/28/25 Grad abzu­kühlen, außen herrschten dabei 35 Grad. Wir verwendeten den Turbo Modus. Das mobile Splitgerät wurde in einem anderen Testraum geprüft, die Ergeb­nisse wurden auf das Volumen des oben genannten Testraums umrechnet.

Das Geräusch des Innengeräts beur­teilten wir anhand des Schall­druck­pegels bei verschiedenen Einstel­lungen, zwei Experten bewerteten außerdem akustisch unangenehme Geräusche, falls vorhanden.

Die Temperatur­genauigkeit und -verteilung maßen wir an 9 Punkten (im Fall des mobilen Splitgeräts an 7 Punkten) im Raum während des Abkühl­vorgangs und bewerteten die zeitlichen Temperatur­änderungen im Verlauf von 4 Stunden.

Die Einstell­barkeit der Luft­strömung maßen wir am Auslass des Innengerätes. Bewertet haben wir auch den vom Luft­strom über­strichenen Winkel­bereich, in dem die Luft­geschwindig­keit größer als 0,5 m/s ist sowie die Einstell­möglich­keiten am Gerät.

Heizen: 15 %

Wir prüften die Aufheiz­zeit, die die Geräte benötigen, um einen Testraum von 4,8 x 4,1 x 2,9 Metern von 15 auf 20/22/25 Grad aufzuheizen − bei einer Außen­temperatur von 7 Grad. Das mobile Splitgerät wurde in einem anderen Testraum geprüft, die Ergeb­nisse wurden auf das Volumen des oben genannten Testraums umrechnet.

Das Geräusch des Innengeräts beur­teilten wir etwa anhand des Schall­druck­pegels bei verschiedenen Einstel­lungen, zwei Experten bewerteten außerdem akustisch unangenehme Geräusche, falls vorhanden.

Die Temperatur­genauigkeit und -verteilung maßen wir an 9 Punkten (im Fall des mobilen Splitgeräts an 7 Punkten) im Raum während des Aufheiz­vorgangs und bewerteten die zeitlichen Temperatur­änderungen im Verlauf von 4 Stunden.

Die Einstell­barkeit der Luft­strömung maßen wir am Auslass des Innengerätes. Bewertet haben wir auch den vom Luft­strom über­strichenen Winkel­bereich, in dem die Luft­geschwindig­keit größer als 0,5 m/s ist sowie die Einstell­möglich­keiten am Gerät.

Entfeuchten: 5 %

Wir ermittelten die Entfeuchtungs­leistung bei 24 Grad Raum­temperatur, die zugehörige Kühl­leistung sowie den Strom­verbrauch für 1 Liter entzogenes Wasser.

Hand­habung: 15 %

Ein Experte beur­teilte die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Lesbarkeit (Schrift­größe) und Verständlich­keit der voll­ständigen Anleitung (Papier­anleitung oder Download) sowie Angaben im Display und das Installieren samt Installations­anleitung.

Die Installation des mobilen Splitgerätes wurde in zwei verschiedenen Einbauszenarien bewertet (Balkon/Terrasse sowie Fenster). Drei Experten bewerteten das Bedienen mit Fernbedienung, am Gerät und mit App (etwa Einrichtung der Apps, Lesbarkeit des Displays, Einfachheit der Einstel­lungen, brauch­bare und über­sicht­liche Anzeigen). Auch das Reinigen und Warten (etwa Filter­wechsel) bewertete ein Experte. Beim mobilen Splitgerät beur­teilten wir zusätzlich Trans­portieren und Verstauen.

Basis­schutz persönlicher Daten: 5 %

Wir prüften das Daten­sende­verhalten der Apps. Wir prüften, ob Mängel in der Daten­schutz­erklärung vorlagen, etwa, dass sie nicht auf Deutsch vorliegt.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften die elektrische Sicherheit, besonders von spannungs­führenden Teilen, Schutz­leiter­anschluss und Leitungen in Anlehnung an gültige Normen. Für die mecha­nische Sicherheit bewerteten wir Quetschgefahren, scharfe Kanten und Eingriff­schutz. Wir über­prüften die Auswirkung möglicher Fehlbedienungen auf die Sicherheit.

Abwertungen

War Heizen ausreichend, konnte das Qualitäts­urteil höchs­tens eine halbe Note besser sein. War das Daten­sende­verhalten oder das Bedienen mit App ausreichend, konnte das überge­ordnete Gruppen­urteil maximal eine halbe Note besser sein. Bei deutlichen Mängeln in der Daten­schutz­erklärung konnte das Urteil Basis­schutz persönlicher Daten bestenfalls Befriedigend (3,5) sein.

Prüf­programm Klimageräte 6/2024

Im interna­tionalen Gemein­schafts­test: Sieben Single-Split-Klimageräte mit je einem Innen- und einem Außengerät. Wir wählten Geräte mit WLan-Schnitt­stelle, die mit etwa 2,5 bis 3,5 kW Leistung kühlen, darunter exemplarisch ein Gerät, das mit dem umwelt­freundlichen Kälte­mittel Propan arbeitet.

Einkauf der Geräte: September bis Dezember 2023. Die Preise ermittelten wir per Anbieterbefragung im März 2024.

Unter­suchungen: Wir prüften in Anlehnung an Din EN 14825 in Verbindung mit Din EN 14511, Teil 1–4, jedoch unter anderem nach der etwas strengeren Kompensations­methode, wie sie im International Journal of Refrigeration (Volume 104, 2019) beschrieben ist.

Umwelt­eigenschaften: 40 %

Wir ermittelten, wie energieeffizient die Geräte kühlen und heizen. Sie kühlten bei 24 Grad Celsius Innen­temperatur und Außen­temperaturen von 20, 25, 30, 35 und 40 Grad Celsius. Sie heizten bei 20 Grad Celsius Innen­temperatur und Außen­temperaturen von 12, 7, 2, –7 und –15 Grad Celsius. Wir berück­sichtigten auch Abtau­zyklen.

Das Geräusch des Außengeräts beur­teilten wir etwa anhand des Schall­druck­pegels sowohl für das Kühlen als auch für das Heizen (jeweils bei maximaler Einstellung und im ruhigen Modus). Jähr­liche Klimabelastung infolge des Strom­verbrauchs: errechnet anhand eines 25 Quadrat­meter großen Beispiel­zimmers (Südseite). Dabei berück­sichtigten wir den deutschen Strommix und dessen CO2-Emissionen.

Jähr­liche Klimabelastung durch das Kälte­mittel: Wir bewerten die Klimabelastung durch das Kälte­mittel anhand seines Treib­haus­potenzials und des Verlustes. Kälte­mittel kann etwa durch Leckagen im ordnungs­gemäßen Betrieb und bei unsachgemäßer Entsorgung verloren gehen.

Kühlen: 20 %

Wir prüften, wie viel Zeit ein Gerät brauchte, um einen Prüf­raum von 4,8 x 4,1 x 2,9 Metern von 35 auf 30/28/25 Grad abzu­kühlen. Außen herrschten dabei 35 Grad.

Das Geräusch des Innengeräts beur­teilten wir etwa anhand des Schall­druck­pegels bei verschiedenen Einstel­lungen. Zwei Experten bewerteten außerdem akustisch unangenehme Geräusche, falls vorhanden.

Die Temperatur­genauigkeit und -verteilung maßen wir an neun Punkten im Raum während des Abkühl­vorgangs. Unter Einstell­barkeit der Luft­strömung maßen und bewerteten wir, wie gut der Luft­strom den ganzen Raum erreicht. Bewertet haben wir auch die Einstell­möglich­keiten am Gerät.

Heizen: 15 %

Wir prüften, wie viel Zeit die Geräte benötigten, um einen Prüf­raum von 4,8 x 4,1 x 2,9 Metern von 15 auf 20/22/25 Grad aufzuheizen; außen herrschten dabei 7 Grad.

Das Geräusch des Innengeräts beur­teilten wir etwa anhand des Schall­druck­pegels bei verschiedenen Einstel­lungen.

Die Temperatur­genauigkeit und -verteilung maßen wir an neun Punkten im Raum während des Aufheiz­vorgangs. Unter Einstell­barkeit der Luft­strömung maßen und bewerteten wir, wie gut der Luft­strom den ganzen Raum erreicht. Bewertet haben wir auch die Einstell­möglich­keiten am Gerät.

Entfeuchten: 5 %

Wir maßen die Entfeuchtungs­leistung bei einer Raum­temperatur von 24 Grad Celsius und ermittelten auch die dabei anfallende Kühl­leistung. Zudem bewerteten wir, wie viel Strom nötig war, um der Luft einen Liter Wasser zu entziehen.

Hand­habung: 15 %

Ein Experte beur­teilte die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Lesbarkeit (Schrift­größe) und Verständlich­keit sowie Angaben im Display. Er bewertete, wie gut sich das Gerät installieren ließ, und beur­teilte die entsprechende Anleitung.

Drei Experten bewerteten, wie komfortabel sich die Klima­anlage per Fernbedienung, am Gerät und per App bedienen lässt, etwa Einrichtung der Apps, Lesbarkeit der Displays, Einfachheit der Einstel­lungen, brauch­bare und über­sicht­liche Anzeigen. Ein Experte beur­teilte, wie gut sie sich reinigen und warten lässt.

Basis­schutz persönlicher Daten: 5 %

Wir prüften das Daten­sende­verhalten der Android- und iOS-Apps. Zudem, ob es Mängel in der Daten­schutz­erklärung gab (Erklärung liegt beispiels­weise nicht auf Deutsch vor).

Sicherheit: 0 %

Wir prüften die elektrische Sicherheit, besonders von spannungs­führenden Teilen, Schutz­leiter­anschluss und Leitungen in Anlehnung an gültige Normen. Für die mecha­nische Sicherheit prüften wir etwa Standsicherheit und Auswirkungen möglicher Fehlbedienung.

Abwertungen

Abwertungen führen dazu, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Folgende Abwertungen setzten wir ein: War das Daten­sende­verhalten ausreichend, konnte Basis­schutz persönlicher Daten maximal 0,5 Noten besser sein. Bei deutlichen Mängeln in der Daten­schutz­erklärung konnte das Urteil Basis­schutz persönlicher Daten bestenfalls Befriedigend (3,5) sein.

Prüf­programm Klimageräte 5/2023

Im Test: Sechs Single-Split-Klimageräte und die drei besten Klimageräte aus dem Test 6/22 mit je einem Innen- und einem Außengerät. Darüber hinaus prüften wir exemplarisch ein 2-Kanal-Mono­block-Wandgerät. Wir wählten Geräte, die sich über eine App steuern lassen und in puncto Kühl­leistung möglichst vergleich­bar sind. War ab Werk keine WLan-Schnitt­stelle enthalten, kauf­ten wir die entsprechenden Module dazu und prüften sie mit. Wir kauf­ten die Klimageräte von September bis November 2022 ein. Die Preise ermittelten wir per Anbieterbefragung im Februar 2023.

Unter­suchungen: Wir prüften in Anlehnung an gültige Normen, aber nach der etwas strengeren Kompensations­methode, wie sie im International Journal of Refrigeration (Volume 104, 2019) beschrieben ist. Die Geräte betrieben wir stets im Auto­matikmodus.

Umwelt­eigenschaften: 50 %

Wir ermittelten, wie energieeffizient die Geräte bestimmte Wärmemengen nach draußen trans­portieren. Die Geräte kühlten bei 24 Grad Celsius Innen­temperatur und Außen­temperaturen von 20, 25, 30 und 35 Grad Celsius. Weiterhin bewerteten wir mittels Schall­leistungs­messung und subjektiver Beur­teilung durch drei Experten das Geräusch des Außengeräts bei minimaler und maximaler Einstellung. Zudem bewerteten wir die Treib­haus­wirkung des einge­setzten Kälte­mittels abhängig von der Art und Menge.

Kühlen: 35 %

Wir bewerteten die Kühl­leistung der Geräte bei einer Raum­temperatur von 24 Grad und einer Außen­temperatur von 35 Grad. Weiterhin prüften wir, wie viel Zeit die Geräte benötigten, um einen Testraum von 3,8 mal 3,8 Metern (circa 40 Kubik­meter) von 30 auf 24 Grad abzu­kühlen; außen herrschten dabei 30 Grad. Dabei bewerteten wir auch das Geräusch des Innengeräts mittels Schall­leistungs­messung und subjektiver Beur­teilung durch drei Experten bei minimaler und maximaler Einstellung.

Zudem maßen wir mit maximaler Lüfter­stufe die Luft­strömung im Testraum, und zwar in 2 Meter Entfernung vom Gerät und einer Höhe von 70 beziehungs­weise 170 Zenti­metern. Gemessen haben wir in jeweils drei verschiedenen Winkeln zum Gerät. An allen sechs Positionen bewerteten wir die ther­mische Behaglich­keit (Zugluft­risiko). Die Temperatur­verteilung maßen wir an 20 Punkten im Raum, jeweils in Kopf­höhe einer sitzenden Person.

Hand­habung: 15 %

Ein Experte und fünf Test­personen beur­teilten die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Lesbarkeit (Schrift­größe) und Verständlich­keit. Ein Experte bewertete, wie gut das Installieren des Geräts klappt. Zwei Experten bewerteten, wie komfortabel es sich reinigen sowie per Fernbedienung und App bedienen lässt.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften die elektrische Sicherheit, besonders von spannungs­führenden Teilen, Schutz­leiter­anschluss und Leitungen in Anlehnung an gültige Normen. Für die mecha­nische Sicherheit bewerteten wir Standsicherheit, Quetschgefahren, scharfe Kanten und Eingriff­schutz.

Abwertungen

Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Stern­chen *) gekenn­zeichnet. Folgende Abwertung haben wir einge­setzt: War das Geräusch des Innengeräts ausreichend, wurde das Urteil Kühlen um eine halbe Note abge­wertet.

Prüf­programm Klimageräte 6/2022

Im Test: Acht Single-Split-Klimageräte mit je einem Innen- und einem Außengerät. Wir wählten Geräte, die sich über eine App steuern ließen und die in puncto Kühl­leistung möglichst vergleich­bar waren. War ab Werk keine WLan-Schnitt­stelle einge­baut, kauf­ten wir die entsprechenden Module dazu und prüften sie mit. Wir kauf­ten die Klimageräte im November und Dezember 2021 ein. Die Preise ermittelten wir mit einer Anbieterbefragung im März 2022.

Unter­suchungen:

Wir prüften in Anlehnung an Din EN 14825 in Verbindung mit Din EN 14511, Teil 1–4, jedoch nach der etwas strengeren Kompensations­methode (siehe hierzu International Journal of Refrigeration (Volume 104, 2019), „Seasonal cooling performance of air conditioners: The importance of independent test procedures used for MEPS and labels“, Seite 417–425). Die Geräte haben wir stets im Auto­matikmodus betrieben.

Umwelt­eigenschaften: 50 %

Wir ermittelten, wie energieeffizient die Geräte bestimmte Wärmemengen nach draußen trans­portieren können. Die Geräte kühlten bei 24 Grad Celsius Innen­temperatur und unterschiedlichen Außen­temperaturen. Weiterhin bewerteten wir das Geräusch des Außengeräts mittels Schall­leistungs­messung und subjektiver Beur­teilung jeweils im minimalen und maximalen Betrieb. Zudem bewerteten wir die Treib­haus­wirkung des einge­setzten Kälte­mittels abhängig von der Art und Menge.

Kühlen: 35 %

Wir bewerteten die Kühl­leistung der Geräte bei einer Raum­temperatur von 24 Grad und einer Außen­temperatur von 35 Grad. Weiterhin beur­teilten wir die Zeit, die die Geräte benötigten, um einen Testraum von 3,8 mal 3,8 Metern (ca. 40 Kubik­meter) von 30 auf 24 Grad abzu­kühlen; außen herrschten dabei 30 Grad. Dabei bewerteten wir auch das Geräusch des Innengeräts mittels Schall­leistungs­messung und subjektiver Beur­teilung jeweils im minimalen und maximalen Betrieb.

Zudem maßen wir mit maximaler Lüfter­stufe die Luft­strömung im Testraum, und zwar in zwei Meter Entfernung vom Gerät und einer Höhe von 70 beziehungs­weise 170 Zenti­metern, der typischen Kopf­höhe für eine sitzende beziehungs­weise stehende Person. Gemessen haben wir in jeweils drei verschiedenen Winkeln zum Gerät.
An allen sechs Positionen bewerteten wir die ther­mische Behaglich­keit (Zugluft­risiko). Die Temperatur­verteilung maßen wir an 20 Punkten im Raum, und zwar jeweils in Kopf­höhe einer sitzenden Person.

Hand­habung: 15 %

Ein Experte und fünf Nutzer beur­teilten die Gebrauchs­anleitung unter anderem auf Voll­ständig­keit, Lesbarkeit (Schrift­größe) und Verständlich­keit. Ein Experte bewertete, wie gut das Installieren des Geräts klappt. Außerdem bewerteten wir, wie komfortabel sich das Gerät per Fernbedienung und App bedienen und wie gut es sich reinigen lässt.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften die elektrische Sicherheit insbesondere von spannungs­führenden Teilen, Schutz­leiter­anschluss und Leitungen in Anlehnung an Din EN 60335–1 und Din EN 60335–2–40 sowie Din VDE 0701–0702. Bezüglich der mecha­nischen Sicherheit bewerteten wir Standsicherheit, Quetschgefahren, scharfe Kanten und Eingriff­schutz.

Prüf­programm Klimageräte 6/2021

Im Test: 10 Klimageräte, davon 5 Mono­blöcke und 5 Splitmodelle mit je einem Innen- und einem Außengerät. In beiden Produkt­gruppen wählten wir Geräte mit möglichst ähnlicher Kühl­leistung und App-Steuerung. War die WLan-Schnitt­stelle nicht integriert, kauf­ten wir zugehörige Module und testeten sie mit. Wir kauf­ten im September und Oktober 2020 ein. Die Preise ermittelten wir per Anbieterbefragung im März und April 2021.

Unter­suchungen:

Wir prüften in Anlehnung an Din EN 14825 in Verbindung mit Din EN 14511, Teil 1–4, jedoch nach der Kompensations­methode (siehe hierzu International Journal of Refrigeration (Volume 104, 2019), Seasonal cooling performance of air conditioners: The importance of independent test procedures used for MEPS and labels“, Seite 417–425). Die Geräte wurden im Auto­matikmodus betrieben.

Umwelt­eigenschaften: 50 %

Wir ermittelten, wie energieeffizient die Geräte bestimmte Wärmemengen nach draußen trans­portieren. Die Geräte kühlten bei 24 Grad Celsius Innen­temperatur und unterschiedlichen Außen­temperaturen: 35°C, 30°C, 25°C und 20°C bei Splitgeräten und 35°C sowie 30°C bei Mono­blöcken. Die Mono­blöcke installierten wir praxis­nah mit ungekürzten Abluft­schläuchen und berück­sichtigten, dass beim Betrieb Außen­luft in den Raum zurücks­trömt. Weiterhin bewerteten wir die Treib­haus­wirkung und Menge des Kälte­mittels, bei den Splitgeräten zusätzlich das Geräusch des Außengeräts mittels Schall­leistungs­messung und subjektiver Beur­teilung.

Kühlen: 35 %

Wir bewerteten die Kühl­leistung der Geräte bei einer Raum­temperatur von 24 Grad und einer Außen­temperatur von 35 Grad bei Splitgeräten beziehungs­weise 30 Grad bei Mono­blöcken. Weiterhin beur­teilten wir die Zeit, die die Geräte benötigten, um einen Testraum von 3,8 mal 3,8 Metern (ca. 40 Kubik­meter) von 30 auf 24 Grad abzu­kühlen; außen herrschten 30 Grad. Im selben Raum maßen wir mit maximaler Lüfter­stufe die Luft­strömung in zwei Metern Entfernung vom Gerät in 0,7 Meter (sitzende Person) und 1,7 Meter Höhe (stehende Person) in jeweils drei Winkeln zum Gerät. An allen sechs Positionen wurde die ther­mische Behaglich­keit (Zugluft­risiko) bewertet. Die Temperatur­verteilung maßen wir an 20 Punkten im Raum jeweils in Kopf­höhe einer sitzenden Person. Zudem bewerteten wir die Geräusche der Innengeräte.

Hand­habung: 15 %

Ein Experte und fünf Nutzer beur­teilten die Gebrauchs­anleitung unter anderem auf Voll­ständig­keit, Lesbarkeit, Verständlich­keit und ob die zur Verfügung stehenden Betriebs­arten nach­voll­zieh­bar beschrieben wurden. Ein Experte bewertete, wie sich das Gerät inklusive Montage der Abluft­schläuche installieren lässt und wie lange die Montage der Splitgeräte dauert. An den Mono­geräten prüften wir, ob das mitgelieferte Material Kipp- und Dreh­fenster abdichten kann. Mobile Geräte beur­teilten wir dahin­gehend, wie gut sie sich trans­portieren und aufbewahren lassen. Außerdem bewerteten die Prüfer das Bedienen am Gerät, mit der Fernbedienung und bei Splitgeräten auch per App. Die Reinigungs­freundlich­keit haben wir ebenfalls bewertet.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften die elektrische Sicherheit insbesondere von spannungs­führenden Teilen in Anlehnung an Din EN 60335–1 und Din EN 60335–2–40 sowie Din VDE 0701–0702.

Abwertungen

Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit Stern­chen *) gekenn­zeichnet. Folgende Abwertungen setzten wir ein: Ab ausreichendem Urteil für die Umwelt­eigenschaften konnte das test-Qualitäts­urteil maximal eine halbe Note besser sein. Ab ausreichender Kühl­leistung konnte das Urteil Kühlen nur eine halbe Note besser lauten. Wurde das Geräusch des Innengeräts mit Mangelhaft bewertet, werteten wir das Urteil Kühlen um eine halbe Note ab. Lautete das Urteil für die Fens­ter­abdichtung mangelhaft, werteten wir das Urteil Hand­habung um eine halbe Note ab.

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435 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • salaro am 29.08.2025 um 11:43 Uhr
    Noch eine Frage zur Lautstärke...

    Habe ich das jetzt richtig verstanden, der Schalldruckpegel wurde gemessen und floss in die Umweltbewertung mit ein. Heißt das, dass die Angaben der Hersteller nicht überschritten wurden? Der Geräuschpegel, der durch diese Geräte erzeugt wird, ist für mich ein Bewertungskriterium und es wäre, meiner Meinung nach tatsächlich gut gewesen, dies in den Testergebnissen explizit anzugeben. So bleibt nichts anderes, als die Angaben der Hersteller zu suchen und zu hoffen, das die Angaben in Ordnung sind. Vielleicht könnte das beim nächsten Test der Klimageräte eine weitere Rubrik sein.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 26.08.2025 um 09:29 Uhr
    Lautstärke

    @gr0by: Das Geräusch des Außengeräts bewerteten wir anhand des Schall­druckpegels sowohl bei maximaler Leistung (Turbo-Boost-Modus, sofern vorhanden) als auch im leisen Betrieb (Silent-Mode) – jeweils im Kühl- und Heizbetrieb. Das Geräusch des Innengeräts erfassten wir anhand des Schall­druckpegels bei unterschiedlichen Einstellungen; zusätzlich beurteilten zwei Experten, ob störende oder unangenehme Geräusche auftraten.

  • gr0by am 25.08.2025 um 22:29 Uhr
    Lautstärke

    Ich bin ein wenig enttäuscht, dass die Lautstärke gar nicht getestet wurde und kann es absolut nicht nachvollziehen!?

  • marotoma am 15.08.2025 um 11:22 Uhr
    Nur für Eigenheimbesitzer geeignet!

    In dem Artikel fehlt der Hinweis, dass Split-Geräte i.d.R in Mietwohnungen nicht eingebaut werden dürfen, da dafür die Außenwand durchbrochen werden muss. Für Mieter bleiben also nur Monoblockgeräte. Die lassen sich entgegen einiger Kommentare hier bei richtiger Anwendung durchaus effektiv zur Kühlung von Räumen nutzen, wie ich aus Erfahrung bestätigen kann. Dass sie einen höheren Stromverbrauch haben, ist sicher jedem Käufer bewusst.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.07.2025 um 08:51 Uhr
    Prüfbedingungen für Midea Portasplit

    @ulla59: Das mobile Splitgerät Midea Porta Split wurde so realitätsnah wie möglich getestet, das heißt, die mitgelieferte Abdichtung wurde gemäß den Hinweisen in der Gebrauchsanleitung angebracht. Im Test simuliert wurde ein zweifachverglastes Standardfenster (U-Wert = 1,2 W/m²K) mit den Abmessungen 1,23 m x 1,48 m. Die Abdichtung des PortaSplit Geräts ist etwa 3,70 m lang, da sie aber an den beiden kurzen und einer langen Seite angebracht werden muss, ist sie tatsächlich etwas kurz.
    Im Gegensatz zu mobilen Mono-Klimageräten erzeugt die Porta Split aber keinen Unterdruck im Innenraum, wodurch warme Luft von außen angesaugt wird. Die Fensterabdichtung ist daher etwas weniger wichtig.