Heizkamine, Kachel- und Kaminöfen für Briketts und Holz schaffen wohlige Wärme. Wer sie unbedacht mit feuchtem Holz und Abfällen befeuert, riskiert jedoch einen Schornsteinbrand. Je feuchter das verbrannte Holz, desto mehr lagert sich Ruß ab, der sich entzünden kann. Auch starker Wind, eine Überlastung der Feuerstätte und Nadelhölzer begünstigen einen Brand. Er entsteht, wenn Funken oder Flammen bis in das Rauchrohr oder in den Schornstein schlagen und dort die Ablagerungen entzünden. Dabei herrschen immense Temperaturen bis zu 1 200 Grad Celsius.
Tipp: Löschen Sie Schornsteinbrände nie mit Wasser. Der Druck durch den Wasserdampf könnte den Schornstein aufreißen oder sogar platzen lassen. Erste Regel: Die Feuerwehr rufen. Um Brände zu vermeiden: Verfeuern Sie nur trockenes Holz. Der Feuchtegehalt muss unter 25 Prozent liegen. Kontrollieren Sie auch gekauftes Holz mit einem Feuchtemessgerät (siehe Schnelltest Kaminholz aus 12/2011).
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