
Feuer ohne Qualm. Vor dem Lesen die Luftzufuhr regeln.
Anders als bei Gas- oder Ölheizungen hängt es bei Kaminöfen stark vom Nutzer ab, ob der Brennstoff umwelt- und nachbarschonend verbrennt. Wie stark sich Fehler beim Heizen mit Holz auswirken, hat das bayerische Technologie- und Förderzentrum (TFZ) ermittelt.
Offene Luftzufuhr lässt Feinstaubausstoß steigen
Demnach lässt zum Beispiel dauerhaftes Offenlassen der Luftzufuhr durch den Rost den Feinstaubausstoß auf das 6,5-Fache steigen – im Vergleich zur Empfehlung, die untere Luftzufuhr durch den Rost nach dem ersten Nachlegen zu schließen und die Verbrennungsluft direkt hinter der Ofentür entlang der Scheibe zu den Flammen zu leiten.
Holz: Nicht zu viel, zu schnell, zu nass nachlegen
Weitere Heizfehler mit gravierenden Auswirkungen sind laut TFZ zu spätes Nachlegen der Holzscheite, ein Überladen des Brennraums sowie das Verbrennen von zu feuchtem Holz. Dadurch vervielfachen sich nicht nur Feinstaubemissionen, sondern auch die für Gerüche verantwortlichen Kohlenwasserstoffe im Abgas. Details zu den Messergebnissen, weitere Infos sowie die Broschüre „Richtig Heizen – Der Betrieb von Kaminöfen“ gibts unter tfz.bayern.de.