Auf immer mehr Kosmetikprodukten stehen die Hinweise „glutenfrei“ oder „laktosefrei“. Die Methode ist bekannt aus der Lebensmittelindustrie. Sie hat einen Namen: Clean Labelling bedeutet übersetzt so viel wie „sauber etikettieren“, poliert mitunter aber nur das Image. Zwar müssen Menschen, die keinen Milchzucker, Laktose, oder kein Klebereiweiß etwa aus Weizen, Gluten, vertragen, diese Stoffe reduziert aufnehmen oder ganz vermeiden – aber nur im Essen. „Von Shampoo oder Duschgel, das nur äußerlich angewendet wird, geht für die Betroffenen kein Risiko aus“, sagt Bianca Maurer, Pressesprecherin der Deutschen Zöliakie Gesellschaft. Nur bei Kindern sei Vorsicht geboten: Sie könnten Badezusätze in geringer Menge mit dem Badewasser schlucken. Auch bei Zahnpasta sei ein Hinweis sinnvoll. „Sie kommt mit der Mundschleimhaut in Kontakt und kann versehentlich geschluckt werden.“
-
- Der Verbrauch von Kuhmilch sinkt – der Absatz von Milchalternativen steigt. Pflanzendrinks gelten als gesund und nachhaltiger als Milch. Stimmt das? Ein Überblick.
-
- Ob klein gedruckt oder plakativ – Aussagen auf Kosmetikpackungen können die Kaufentscheidung beeinflussen. Doch manche Claims sind fragwürdig: Unser Check deckt sie auf.
-
- Cremes für die Augenpartie sind oft teuer. Im Test unserer Schweizer Partner gewinnen die günstigen. Eine einfache Gesichtscreme tut es aber auch – für viel weniger Geld.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.