
Tierisch oder pflanzlich? Die Produktion von einem Liter Kuhmilch verursacht bis zu dreimal so viel CO2 wie die von Pflanzendrinks aus Hafer, Reis & Co. © Jule Felice Frommelt, Getty Images, Illustrationen: Stiftung Warentest (M)
Der Verbrauch von Kuhmilch sinkt – der Absatz von Milchalternativen steigt. Pflanzendrinks gelten als gesund und nachhaltiger als Milch. Stimmt das? Ein Überblick.
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- 18 Haferdrinks haben wir für Sie getestet. 14 schneiden gut ab, 11 davon tragen ein Biosiegel. Schadstoffe in nennenswertem Umfang fanden wir nur bei einem Drink.
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Ich habe alle Milch-Alternativen ausprobiert. Manche schmeckte gar nicht schlecht.
Aber von Allen bekam ich einen heftigen Durchfall. Nein, ich habe keine Unverträglichkeit gegen Gluten. Also trinke ich jetzt wieder echte Milch von Kühen und Ziegen. Alles Bio.
@Stiftung_Warentest: Vielen Dank! Das würde auch mehr Auskunft darüber liefern, wie gesund sind die Milchalternativen wirklich sind - obwohl dies die Fragestellung im Titel dieses Artikels ist, hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Frage hinreichend beantwortet wurde.
@Deschain: Es liegen uns derzeit keine Kenntnisse zum Glykämischen Index von Haferdrinks vor, weil wir uns im Zuge des letzten Tests mit dieser Thematik nicht befasst haben. Gerne nehmen Ihren Vorschlag für einen möglichen Folgetest von Haferdrinks auf.
Ich würde mich freuen, wenn der Artikel um Hinweise zum Glykämischen Index (GI) ergänzt werden könnte. Beispiel: Bei Hafermilch führt der Verarbeitungsprozess angeblich dazu, dass die in der Hafer enthaltene Stärke zu Maltose gespalten wird. Maltose hat einen extrem hohen GI-Wert und führt dadurch zu einem höheren Anstieg des Blutzuckerspiegels als es bei normaler Milch der Fall wäre. Könnt ihr herausfinden, ob das stimmt?
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt liegt mir noch auf dem Herzen.
Weidetiermilch, Kuh, Schaf, Ziege. Ist ein hochwertiger Ersatz für Muttermilch. In Naturvölkern wird zudem viel länger gestillt, im Schnitt.
In Muttermilch ist viel Cholesterin im Verhältnis zum Babygewicht, das deutet daraufhin, dass Babys hier einen hohen Bedarf haben. Und vielleicht auch Kleinkinder. So dass Säuglinge und Kleinkinder im Wachstum, zu Beginn, nicht selbst ihren Cholesterinbedarf decken können. Für tierisches Cholesterin gibt es keine pflanzlichen Ersatzstoffe.