
4 Megapixel. Alle Details eingefangen.(oben), 16 Megapixel. Störpixel weggerechnet. (unten)

Die neue Kamera punktet mit enormer Pixelzahl, liefert aber detailarme Bilder. Gegen dieses Problem hilft Abspecken.
Weniger ist mehr. Senken Sie die Pixelzahl. Die Kamera fasst nun mehrere Sensoren des Bildwandlerchips zusammen. Diese Sensorengruppen fangen mehr Licht ein als ein einzelner Sensor und liefern weniger Störpixel (Bildrauschen). Der Erfolg ist sichtbar: Gesichter zeigen individuelle Züge statt konturloser Fläche, speziell bei schummrigem Licht.
Interne Bildbearbeitung. Fotos mit voller Auflösung rechnet die Kamerasoftware glatt. Das mindert Störpixel, zerstört aber auch Details. Bilder mit reduzierter Auflösung müssen weniger stark geglättet werden, Details bleiben erhalten.
Doppelnutzen. Kompaktkameras liefern bis zu 16 Megapixel. Selbst ein Viertel genügt für Fotoabzüge und Ausschnittsvergrößerungen. Fotos mit reduzierter Auflösung sehen besser aus und beanspruchen weniger Speicherplatz.
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Die Panasonic TZ36 zeigt zu den Rändern hin einen Auflösungsabfall, der durch verringerte Auflösung ziemlich gut kompensiert werden sollte. Die Eckwerte: Sie haben bei voller Auflösung einen Rückgang von fast 1500 Linienpaaren in Bildmitte auf nur noch etwa 1000 Linienpaare am Bildrand. Objektivbedingte Schwächen wie eben der Auflösungsverlust und Farbsäume (chromatische Aberration) treten bei dieser Kamera (16 Megapixel Sensorauflösung) signifikant stärker als beim Vorgängermodell mit 12 Megapixel auf. Bei gleicher Objektivgüte wurde einfach ein anderer Sensor montiert. Er hat eine feinere Pixelstruktur, welche die Auflösungsgrenzen des Objektivs zutage treten lässt. Bei verringerter Auflösung sollte der Detailverlust zu den Rändern hin deutlich moderater ausfallen. Auf vermindertes Rauschen infolge reduzierter Auflösung können Sie jedoch nicht hoffen. Das bietet diese Panasonic nicht. (Bu)
Wie weit gelten die beschriebenen Vorteile einer Pixelreduzierung für die TZ36 von Panasonic?
@hjw49
Unser Fototipp nützt nicht allen Fotografen, denn immer noch können nicht alle Kameras Pixel zusammenfassen, das ist den Einsteigermodellen im Regelfall verwehrt. Wer eine bessere Kamera hat, kann hoffen. Aber der Fotograf profitiert in jedem Fall von der verringerten Pixelzahl, denn die hat zwei positive Effekte: 1) Bei etlichen Kameras bringt die verringerte Pixelzahl ein vermindertes Rauschen bei den (für die jeweilige Kamera) hohen ISO-Einstellungen. 2) Das reale Ausnutzen der vom Objektiv gelieferten Auflösung: Objektive (insbesondere von Kompaktkameras) liefern weder über den gesamten Brennweitenbereich noch über das gesamte Bildfeld eine der Sensorauflösung angemessene Auflösung. Es kommen weniger Details durchs Objektiv, als der Sensor darstellen könnte. Bei verringerter Auflösung fällt die schlechte optische Leistung der Objektive nicht mehr auf. Das wird zudem mit kleinerer
Kommentar vom Autor gelöscht.
Unser Fototipp nützt nicht allen Fotografen, denn immer noch können nicht alle Kameras Pixel zusammenfassen, das ist den Einsteigermodellen im Regelfall verwehrt. Wer eine bessere Kamera hat, kann hoffen. Aber der Fotograf profitiert in jedem Fall von der verringerten Pixelzahl, denn die hat zwei positive Effekte:
1) Bei etlichen Kameras bringt die verringerte Pixelzahl ein vermindertes Rauschen bei den (für die jeweilige Kamera) hohen ISO-Einstellungen.
2) Das reale Ausnutzen der vom Objektiv gelieferten Auflösung: Objektive (insbesondere von Kompaktkameras) liefern weder über den gesamten Brennweitenbereich noch über das gesamte Bildfeld eine der Sensorauflösung angemessene Auflösung. Es kommen weniger Details durchs Objektiv, als der Sensor darstellen könnte. Bei verringerter Auflösung fällt die schlechte optische Leistung der Objektive nicht mehr auf. Das wird zudem mit kleinerer Dateigröße (schnellere kamerainterne Verarbeitung, geringerer Platzbedarf auf Speicherkarte) belohnt. (Bu)
Ihr Tipp mit verringerter Pixelzahl zu fotografieren liest sich interessant. Ihre Bilder zeigen einen deutlichen Unterschied.
Aber mit meinen 12MP-Kameras kann ich das Ergebnis nicht nachvollziehen. Es ist damit genau umgekehrt: Das mit 12 MP aufgenommene und auf 3 MP am PC verkleinerte Bild ist besser als das entsprechend kleine Bild direkt aus der Kamera.
FRAGE: gilt der Tipp allgemein oder nur für bestimmte Kameras (Sensorgröße/Marke) mit 16 MP? Ab welcher ISO-Einstellung soll das Vorteile bringen? Können Sie das bitte präzisieren?