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Testergebnisse für 20 Fieberthermometer 09/2021Im Test: 20 Fieberthermometer, davon 3 Ohr, 6 Infrarot-Stirn- und 3 kombinierte Ohr-Stirn-Thermometer, sowie 8 Stabthermometer, darunter zwei laut Anbieter gleiche Produkte. Die Gleichheit haben wir auf Plausibilität überprüft. Die Prüfmuster kauften wir von Februar bis März 2021 ein. Die Preise erfragten wir bei den Anbietern im Juni 2021.
Temperaturmessung in der Praxis: 40 %
Wir maßen in randomisierter Reihenfolge: mit Stabthermometern oral, Ohrthermometern im Ohr, mit Kombi-Thermometern und kontaktlosen Infrarot-Thermometern an der Stirn. Referenzmessungen erfolgten vorher mit einem Stabthermometer oral. Eltern und eine Fachkraft maßen mit gleichem Thermometer die Temperatur zehn gesunder Kinder. Zehn Erwachsene machten eine Selbstmessung. Die Fachkraft maß bei den Erwachsenen ebenfalls.
Messgenauigkeit: 25 %
Wir prüften die Messgenauigkeit bei unterschiedlichen Referenztemperaturen zwischen 35,5 und 40,5 °C im Wasserbad (in Anlehnung an Din EN ISO 80601–2–56:2020–08) beziehungsweise im Hohlraumstrahler (in Anlehnung an die Norm ASTM E 1965–98:2016); zudem unmittelbar und 30 Minuten nach 24-stündiger feuchtwarmer und -kalter Lagerung in einer Klimakammer (30 °C bzw. 10 °C, 80 % Luftfeuchtigkeit). Die Messgenauigkeit prüften wir auch bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen von 23, 25, 27 und 30 °C.
Handhabung: 35 %
Fünf Nutzerinnen und Nutzer unterschiedlichen Alters prüften die Gebrauchsanleitung. Unter ergonomischen Gesichtspunkten wurden Anzeigen und Bedienelemente beurteilt. Unter Anwendung bewerteten wir etwa die erste Inbetriebnahme und den Messvorgang, bei der Verarbeitung die Auswirkung von Stürzen, die mechanische Sicherheit und die Reinigungsmöglichkeiten. Zudem beurteilten wir etwa den Batterie-Wechsel sowie die Messdauer.
Schadstoffe: 0 %
Den flexiblen Teil der Stabthermometer nahe der Messspitze untersuchten wir mittels GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung auf Alkylphenole, antimikrobiell wirksame Substanzen, freie und freigesetzte phenolische Verbindungen, halogenierte Flammenschutzmittel, Holzschutzmittel/Chlorpestizide, Organophosphor-Insektizide, Pyrethroide/Synergisten, Weichmacher, Adipate/Sebactate, P-Flammenschutzmittel und Phthalate, auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie auf Chlorparaffine. Bei den metallischen Messspitzen untersuchten wir in Anlehnung an Din EN 1811:2012–10, ob sich Nickel herauslöst.
Datensendeverhalten: 0%
Wir prüften, ob und in welchem Umfang die Android- und iOS-App des Withings-Geräts Nutzerdaten, Gerätedaten oder Nutzungsstatistiken an Internetserver sendeten. Wir protokollierten und analysierten den Datenverkehr und entschlüsselten ihn – falls nötig. Sendete die App für den Betrieb des Fieberthermometers nicht notwendige Daten, stuften wir sie als kritisch ein.
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Testergebnisse für 20 Fieberthermometer 09/2021Abwertungen
Das test-Qualitätsurteil kann bei befriedigender oder schlechterer Temperaturmessung in der Praxis nur eine halbe Note besser sein, bei ausreichender Messgenauigkeit kann es nicht besser und bei ausreichendem Schadstoff-Urteil nur eine Note besser sein.
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Testergebnisse für 20 Fieberthermometer 09/2021-
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Das neu erworbene Fierberthermometer lässt sich maximal auf etwas ÜBER 36°C herunter schütteln. Laut Beipackzettel ist eine Messung erst möglich ab einer Anfangs-Temperatur von UNTER 36°C, da der Messbereich ab 35,5°C ausgewiesen ist.
Die Apotheke sendete den fehlerhaften Artikel zum Hersteller ein - Gewährleistung.
Nach nunmehr über (4) VIER Wochen liegt noch keine Rückmeldung des Herstellers zum mitgeteilten Fehler vor. Erwartet hatte ich, nach spätestens 14 Tagen ein Ersatz-Thermometer zu erhalten. Falls die ganze Charge unbrauchbar ist eine entsprechende Information, oder, oder.
Kein Fieber-Thermometer wie hier, ist für mich schlechter als ein preiswerteres eines anderen Herstellers.
Nachdem Sie dieses Gerät mit der Note gut bewertet haben, habe ich es bestellt. Der erste Eindruck: äußerst billiges Gehäuse, doch das soll ja nichts heißen, wenn es sonst seinen Zweck erfüllt.
Die Betriebsanleitung gab es in vielen Sprachen, nur nicht auf deutsch. Aus dieser (englische Version) ging nicht hervor, wie die Batterien genau einzulegen sind. Auf der Innenseite des Batteriedeckels war klitzeklein an einer Stelle ein + und an anderer ein - zu erkennen. Entsprechend habe ich die Batterien einlegen wollen, doch das ging nur mit gehörigem Fingerdruck. War aber wohl falsch herum, denn das Gerät blieb stumm.
Nun ging es los: nur mit viel Mühe, mit dünner Messerspitze und Spezialzange, gelang es mir nach mehreren Minuten, die Batterien wieder zu entfernen, da es ja keine Ansetzmöglichkeit für die Werkzeuge gab. Die Vorstellung, dass dieses Procedere nun bei jedem Batteriewechsel zu absolvieren ist, hat mich veranlasst, das Messgerät zurückzusenden.
@ulrich.theus: Beim Verhalten schwacher Batterien gab es keine Auffälligkeiten. Die Thermometer haben genauso "gut" gemessen wie vorher. Hersteller geben für ihre Batterien zum Teil Laufzeiten von mehr als 5 Jahren an. Allerdings war die Laufzeit der Batterien nicht Bestandteil unseres Tests. Wegen der Austauschbarkeit der Batterie unsere Frage: Um welches Gerät handelt es sich?
Ich habe die Befürchtung, dass in dem elektronischen Fieberthermometer die Batterie leer ist, wenn ich es dann doch mal unerwartet benutzen will. Wie lang sind sie benutzbar, sind Batterien austauschbar, wird eine schwache Batterie sicher erkannt?
@Gonni: Vielen Dank für Ihre interessante Frage. Bitte sehen Sie in der Gebrauchsanweisung Ihres Fieberthermometers nach oder auf der Webseite des Herstellers.