Die besten Angebote, Neuigkeiten zu Banken oder auch zu Anbietern, die Sie meiden sollten und weitere Entwicklungen am Zinsmarkt finden Sie regelmäßig aktualisiert hier.
Sie suchen die besten Zinsen und die Testsieger? Mit dem Festgeld-Vergleich der Stiftung Warentest finden Sie die interessantesten Angebote. Bei einem Festgeldkonto legen Sie Ihr Geld über einen vorher vereinbarten Zeitraum an, ohne ein Verlustrisiko für Ihre Anlage einzugehen. Hier gibt es meist höhere Zinsen als für Tagesgeld. Der Nachteil: Vor Ablauf der Laufzeit kommen Sie nicht an Ihr Geld. Falls Sie flexibel sein möchten, sollten sich für eines der Produkte aus unserem Vergleich Tagesgeld entscheiden. Dort finden Sie aktuelle Zinskonditionen von über 100 Tagesgeldkonten sowie von Kündigungsgeldern. Enthalten sind auch Angebote ethisch-ökologischer Kreditinstitute.
Zinsen der besten Festgeldkonten
Sie können sich die Entwicklung der durchschnittlichen Jahresrenditen der jeweils 10 besten Festgelder mit Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren in einer Grafik anzeigen lassen. Es wurden nur Angebote mit einer Mindestanlage bis 5 000 Euro berücksichtigt. Durch Auswahl des Start- und Enddatums können Sie sich im Festgeldzinsen-Vergleich verschiedene Perioden anzeigen lassen. Die jeweiligen Laufzeiten (Rendite Festgeld 1 – 5 Jahre) können Sie durch Anklicken entfernen und zuschalten.
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Warum sich der Festgeld-Vergleich für Sie lohnt
Die besten Festgeldzinsen
Aktuelle Renditen von derzeit 1 103 Festgeldern und Sparbriefen mit Laufzeiten von 1, 3, 6, 9, 12 und 18 Monaten sowie für Laufzeiten von 2 bis 10 Jahren. Alle Daten bekommen Sie auch zum Download als PDF.
Das beste Festgeldkonto für Sie
Konditionen für alle Laufzeiten und für Mindestanlagebeträge von 1 bis 100 000 Euro. Sie können bis zu 20 Zinsangebote mehrerer Banken in der Tabelle übersichtlich darstellen und vergleichen. Mit einem Klick finden Sie Angebote speziell für Minderjährige, für Gemeinschaftskonten, für Vereine sowie für betreute Personen. Ebenso finden Sie Angebote ethisch-ökologischer Kreditinstitute.
Testergebnisse der Top-5-Angebote
Dieser Schnellfilter verschafft Ihnen einen kompakten Überblick über alle Laufzeiten, den Sie über weitere Filterkriterien verfeinern können.
Nicht empfehlenswerte Banken
Nach dem Freischalten erhalten Sie Zugriff auf eine Tabelle mit ausländischen Banken, bei denen die Stiftung Warentest von einer Anlage abrät. Viele von diesen Angeboten werden über Zinsplattformen wie Weltsparen oder Check24 angeboten. Töchter von russischen Banken, die in der Europäischen Union (EU) ansässig sind, haben wir wegen des Angriffs von Russland auf die Ukraine aus unseren Zins-Vergleichen entfernt.
Heftartikel als PDF
Zusätzlich erhalten Sie ausgewählte Artikel aus der Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen nach dem Freischalten als PDF.
Festgeld-Vergleich
Testergebnisse für 1 103 Festgelder und Sparbriefe (laufend aktualisiert)
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Derzeit haben Zinsbetrüger Hochkonjunktur. Sie werben im Internet für attraktiv verzinste Festgeldangebote bei Banken mit europäischer Einlagensicherung. Vertrauen Sie nur den sechs Zinsportalen, die wir listen, wobei wir auch hier von mehr als der Hälfte der dort vermittelten Banken abraten. Die Stiftung Warentest erklärt, wie sich Sparer schützen können, nennt alle Banken, die nicht zu empfehlen sind und dokumentiert unseriöse Anbieter auf der Warnliste Geldanlage.
Einlagensicherungsfonds: maximal 3 Millionen Euro geschützt
Mit dem Jahresbeginn 2025 gelten neue Obergrenzen im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Bei Privatbanken, die dort Mitglied sind, werden pro Kunde und Bank 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals einer Bank geschützt, aber maximal drei Millionen Euro. Anfang Januar 2030 soll die Obergrenze nur noch eine Million Euro betragen. Beträge, die vor diesen Stichtagen angelegt wurden, unterliegen bis zur Fälligkeit den jeweils alten Regelungen.
Festgeld – darauf sollten Sie achten
Sie müssen Festgelder üblicherweise einige Tage vor Fälligkeit kündigen. Anderenfalls kann es passieren, dass die Bank oder Sparkasse das Geld zu aktuellen Konditionen für die gleiche Laufzeit noch einmal anlegt. Die Banken nennen das „Prolongation“. Die neuen Konditionen können viel schlechter sein und Sparer kommen lange Zeit nicht an ihr Geld. Daher sollten Sie bei Vertragsabschluss klären, wie die Bedingungen der Bank aussehen.
Zinseszins bei Festzinsanlagen
Viele Kreditinstitute bieten standardisierte Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren. Je länger die Laufzeit, desto höher sind in der Regel die Zinsen. Außerdem wird, anders als beim Tagesgeld, der Zinssatz beim Festgeld über die gesamte Laufzeit garantiert. Das gibt Ertragssicherheit, bedeutet aber auch, dass Sie Ihr Geld bei steigenden Zinsen nicht in eine besser verzinste Anlage umschichten können.
Sparer sollten beim Abschluss einer mehrjährigen Festgeldanlage darauf achten, dass der Zinszufluss jährlich erfolgt. Bei den meisten Angeboten werden die Zinsen jährlich auf ein Konto des Anlegers ausgezahlt und sind dann auch steuerpflichtig. Es gibt aber auch Festzinsanlagen, bei denen die Zinsen dem Anlagekonto gutgeschrieben und im nächsten Jahr mitverzinst werden. Das ist gut, da so der Zinseszins-Effekt wirkt.
Steuer berücksichtigen beim Zins-Vergleich
Wichtig für Sie ist, ob auch die steuerliche Erfassung der Zinserträge jährlich erfolgt oder alle Zinsen zusammen am Laufzeitende steuerpflichtig werden. Bei Banken, die den Zins mehrere Jahre nur auf den ursprünglichen Anlagebetrag berechnen und ohne Zinseszins am Ende der Laufzeit auszahlen, ist der Ertrag, also die Rendite pro Jahr, niedriger. Die Stiftung Warentest hält diese Angebote für unseriös. Unser Festzins-Vergleich enthält deshalb nur mehrjährige Festzinsangebote, bei denen der Zinszufluss und die steuerliche Erfassung in Form einer Ausschüttung oder Gutschrift auf dem Anlagekonto jährlich erfolgen (So haben wir getestet).
Meldepflicht bei Auslandsüberweisung
Häufig bieten ausländische Banken verlockendere Konditionen für Festgeldkonten als heimische Institute. Wer eine sichere Bank im Ausland gefunden hat und sein Erspartes auf ein Festgeldkonto transferiert, muss das der Deutschen Bundesbank melden (mehr zur Meldepflicht), wenn er mehr als 50 000 Euro (seit 2025) und länger als zwölf Monate anlegt. Das ist einfach per Telefon (0800 1234 111) möglich. Die Meldung dient reinen statistischen Zwecken. Wer das vergisst, braucht sich also nicht sorgen und kann dies nachmelden. Zwar gibt es eine Bußgeldandrohung, aber nach Aussage der Bundesbank gab es noch nie ein Verfahren in diesem Zusammenhang. Auch eine Selbstanzeige beim Zollamt – wie manche Portale empfehlen – ist unnötig.
Festgeld-Vergleich
Testergebnisse für 1 103 Festgelder und Sparbriefe (laufend aktualisiert)
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Sparerinnen und Sparer, die länger höhere Beträge zu einem festen Zinssatz anlegen möchten, finden mit Sparbriefen oder Sparkassenbriefen eine Alternative. Sparbriefe nehmen eine Zwischenstellung zwischen einer klassischen Kontenanlage und einem festverzinslichen Wertpapier ein. Sie werden aber nicht an der Börse gehandelt, sondern von der Bank verkauft. Wie bei der Festgeldanlage gibt es auch bei Sparbriefen verschiedene Laufzeiten. Sparer müssen Sparbriefe nicht kündigen. Das Kapital wird automatisch fällig und auf das Konto des Anlegers überwiesen.
Sparbriefe in verschiedenen Varianten
Mehrjährige Sparbriefe gibt es mit jährlicher Zinsgutschrift sowie als auf- und abgezinste Sparbriefe. Auf- und abgezinste Sparbriefe sammeln die Zinsen über mehrere Jahre an und zahlen sie am Ende der Laufzeit zusammen mit dem angelegten Kapital zurück. Da die Zinsen in beiden Fällen am Ende der Laufzeit in einer Summe steuerpflichtig sind und der Sparerfreibetrag dann schnell überschritten wird, eignen sich diese Varianten nicht für alle. Prüfen Sie vor Abschluss, welche Variante für Sie in Frage kommt.
Die Einlagensicherung checken
Die Europäische Union schützt laut einer Richtlinie 100 000 Euro pro Anleger und pro Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung. In Deutschland gibt es zusätzliche Sicherungssysteme, die weit höhere Summen schützen. Die Stiftung Warentest empfiehlt derzeit nur Banken aus EU-Ländern mit Topbewertungen der drei großen Ratingagenturen Fitch, Moody´s und Standard & Poor´s (siehe So haben wir getestet). Dasselbe gilt für Länder des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), wenn sie über eigene Sicherungseinrichtungen mindestens 100 000 Euro absichern. Ausnahme: Schweden entschädigt den Gegenwert von 1,05 Millionen Kronen. Ebenso aufgenommen werden Banken aus Großbritannien, wobei im Pleitefall der Gegenwert von maximal 85 000 britischen Pfund entschädigt würde.
Wir aktualisieren regelmäßig mit Ihrer Hilfe
Die Konditionen für Festgeldanlagen erheben wir täglich direkt bei den Bankhäusern. Sollte Ihnen von Ihrem Kreditinstitut eine Konditionsänderung mitgeteilt werden, die wir noch nicht erfasst haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns darauf aufmerksam machen. Wir haben dafür eine spezielle E-Mailadresse eingerichtet: zinskonditionen@stiftung-warentest.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
So haben wir getestet
Der Produktfinder Festgeld enthält 1 103 Angebote von Großbanken, überregionalen Privatbanken sowie in- und ausländischen Onlinebanken, die folgende Kriterien erfüllen:
Einlagensicherung
Berücksichtigt werden nur Banken aus EU-Staaten, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sowie Großbritannien, sofern deren Herkunftsländer bei den Noten für die Wirtschaftskraft von allen drei großen Ratingagenturen Fitch, Moody`s und Standard & Poor`s eine Topbewertung (AAA oder AA) haben. Nur deren Einlagensicherungen halten wir derzeit für so stabil, dass sie auch im Falle einer größeren Bankenpleite Anleger so zeitnah entschädigen könnten, wie es im EU-Recht vorgeschrieben ist. Dies gilt auch für Länder aus dem europäischen Wirtschaftsraum (EWR), wenn dort über eigene Sicherungseinrichtungen mindestens 100 000 Euro abgesichert sind. Töchter russischer Banken mit Sitz in der EU und in Deutschland haben wir wegen des Angriffs Russlands auf die Ukraine aus unseren Zinsvergleichen entfernt.
Personenkreis
Die Angebote sollten uneingeschränkt jeder volljährigen Person mit Wohnsitz in Deutschland offenstehen.
Rendite/Zins
Es wurden alle Festzins-Konditionen bis zu einem Anlagebetrag von 100 000 Euro erfasst.
Nebenkosten
Produkte, bei denen Kunden für Kontoeröffnung, Kontoführung oder Porto zahlen sollen, sind im Test nicht berücksichtigt. Die Angebote dürfen nicht an Bedingungen wie etwa die Eröffnung eines kostenpflichtigen Kontos oder eines Girokontos mit Gehaltseingang geknüpft sein.
Lockangebote
Der beste Zins muss für den gesamten Sparbetrag von mindestens 20 000 Euro gelten. Angebote, die nur für kleinere Beträge gelten, werden aussortiert.
Zinsgutschrift
Die Zinsen von mehrjährigen Anlagen müssen mindestens jährlich ausgezahlt oder dem Anlagekonto gutgeschrieben und im nächsten Jahr mitverzinst werden (Zinseszins). Mehrjährige Angebote, bei denen die Zinsen jeweils nur auf den Ursprungsbetrag berechnet werden und ohne Zinseszinsen erst am Ende ausgezahlt werden, sind aussortiert.
Steuern
Angebote von Auslandsbanken, für die Quellensteuer abgeführt werden muss, werden nicht aufgenommen. Auch mehrjährige Angebote, bei denen der gesamte Zins erst zum Laufzeitende in einer Summe ausgezahlt und dann erst steuerpflichtig wird, bleiben unberücksichtigt. Grund: Sparer laufen damit viel schneller als bei jährlicher Versteuerung Gefahr, den Sparerpauschbetrag zu überschreiten. Sie müssen dann 25 Prozent Abgeltungssteuer und gegebenenfalls Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer an das Finanzamt abführen.
Festgeld-Vergleich
Testergebnisse für 1 103 Festgelder und Sparbriefe (laufend aktualisiert)
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- Viele wollen ihr Geld gut anlegen und die Zinsen sind weiter attraktiv. Wir zeigen, für wen sich Zinsanlagen lohnen. Unser Sparrechner berechnet Rendite und Startkapital.
- Minuszinsen waren rechtswidrig, urteilte der Bundesgerichtshof. Banken müssen alle 2022 und später gezahlten Beträge erstatten. Wir sagen, wie Sie Ihr Recht durchsetzen.
542 Kommentare
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Stiftung_Warentest am 21.07.2025 um 15:43 Uhr
BBVA / Sitz in Spanien
@alle: Spanische Banken führen wir nicht in unseren Vergleichen von Tages- und Festgeld, da auch Spanien von den drei Ratingagenturen keine Topbewertung für seine Wirtschaftskraft erhalten hat, siehe Punkt 5 "Nicht empfehlenswerte Banken".
BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria): Die spanische Großbank bietet in Deutschland ein kostenloses Girokonto mit 3 Prozent Sonderzins auf Guthaben bis 500 000 Euro im ersten Jahr an. Nach Ablauf von 12 Monaten sinkt der Zins deutlich. Für weitere 4 Jahre wird das Guthaben mit 25 Prozent des Zinssatzes der EZB-Einlagefazilität verzinst (entspricht aktuell 0,5 Prozent). 100 000 Euro pro Anleger sind über den spanischen Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Ich habe gerade ein BBVA Girokonto mit 3,5% für ein Jahr (monatliche Zinsgutschrift) eröffnet und bin überrascht, dass es bei Ihnen nirgendwo erwähnung findet. In der Ausgabe 8/2025 listen Sie im Artikel "Wo Ihre Zinsen sicher sind" viele Festgeld-Angebote und Tagesgeldkosten mit Zinsen weit unter 3%, aber einen neuen, systemrelavanten Anbieter auf dem deutschen Markt mit viel besseren Konditionen ignorieren Sie vollständig? Jede seriöse Beratung müsste lauten: Festgeld (mit ca. 2,6%) und Tagesgeld (mit ca. 2%) ist nicht so interessant, wenn es Girokonten mit 3,5% für ein Jahr gibt - nicht nur theoretisch extrapoliert p.a. sondern wirklich für ein Jahr. Wie: siehe mydealz.
@schustm: Bei der Grenze von 100.000 € handelt es sich um die Höhe der Spareinlagen, die gesetzlich garantiert sind. Dieses Geld bekommen Anleger im Fall der Insolvenz vom gesetzlichen Einlagensicherungssystem zurück.
Weiterhin gibt es für die Einlagen bei der 1822direkt eine freiwillige Einlagensicherung, weil die 1822direkt Teil des Sparkassenverbandes ist. Der Verband verfügt über ein institutsbezogenes Sicherungssystem, das gewährleisten soll, dass kein teilnehmendes Institut Insolvenz anmelden muss. Daher kommt man hier auf den Schutz von 100 Prozent der Einlagen über die (freiwillige) Institutssicherung. www.dsgv.de/Sicherungssystem
Die 1822direkt ist nicht Mitglied im Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes der Banken.
Zur Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken: Für die (freiwilligen) Mitglieder des Einlagensicherungssystems des Bundesverbandes der Banken gibt es die Regelung, dass darüber Spargelder, die über dem Betrag von 100.000€ liegen und maximal 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank betragen, im Insolvenzfall geschützt sind. Da eine Bank über ein haftendes Eigenkapital von mindestens 5 Millionen € verfügen muss und 8,75 Prozent davon den Betrag von 437.500€ ergeben, ist das die Mindesthöhe, bis zu der der zusätzliche Schutz des Einlagensicherungssystem der Privatbanken greift.
Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung von min. 750 k€ ausgewiesen (gesetzliche Einlagensicherung + Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken). Nun sind es nur noch 438 k€, offenbar aufgrund der geringeren Obergrenzen ("pro Kunde und Bank 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals einer Bank ... , aber maximal drei Millionen Euro"). Wie kommt man davon zu den Wert von 438 k€? Bei der 1822direkt bspw. fällt mir außerdem auf, dass nur 100 k€ geschützt sind; offenbar gibt es bei der 1822 keine Absicherung über die Sparkassen?
Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung bis 750 k€ angegeben. In einem Kommentar weiter unten haben Sie das erläutert mit "Darüberhinaus ist ein Großteil der Privatbanken der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen" (sieh unten, 10.06.2024). Heute wird für viele dieser Institute (bspw. 1822direkt, SWK, usw.) nur noch 100 k€ angegeben, für einige andere aber 438 k€. Das hängt offenbar mit den neuen Obergrenzen zusammen, aber wie kommt es zu diesen Zahlen? Und unterliegt eine Bank wie die 1822direkt tatsächlich nicht (ncht mehr?) einem Sicherungsfond der Sparkassen o. ä.?
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@alle: Spanische Banken führen wir nicht in unseren Vergleichen von Tages- und Festgeld, da auch Spanien von den drei Ratingagenturen keine Topbewertung für seine Wirtschaftskraft erhalten hat, siehe Punkt 5 "Nicht empfehlenswerte Banken".
BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria): Die spanische Großbank bietet in Deutschland ein kostenloses Girokonto mit 3 Prozent Sonderzins auf Guthaben bis 500 000 Euro im ersten Jahr an. Nach Ablauf von 12 Monaten sinkt der Zins deutlich. Für weitere 4 Jahre wird das Guthaben mit 25 Prozent des Zinssatzes der EZB-Einlagefazilität verzinst (entspricht aktuell 0,5 Prozent). 100 000 Euro pro Anleger sind über den spanischen Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Ich habe gerade ein BBVA Girokonto mit 3,5% für ein Jahr (monatliche Zinsgutschrift) eröffnet und bin überrascht, dass es bei Ihnen nirgendwo erwähnung findet. In der Ausgabe 8/2025 listen Sie im Artikel "Wo Ihre Zinsen sicher sind" viele Festgeld-Angebote und Tagesgeldkosten mit Zinsen weit unter 3%, aber einen neuen, systemrelavanten Anbieter auf dem deutschen Markt mit viel besseren Konditionen ignorieren Sie vollständig? Jede seriöse Beratung müsste lauten: Festgeld (mit ca. 2,6%) und Tagesgeld (mit ca. 2%) ist nicht so interessant, wenn es Girokonten mit 3,5% für ein Jahr gibt - nicht nur theoretisch extrapoliert p.a. sondern wirklich für ein Jahr. Wie: siehe mydealz.
@schustm: Bei der Grenze von 100.000 € handelt es sich um die Höhe der Spareinlagen, die gesetzlich garantiert sind. Dieses Geld bekommen Anleger im Fall der Insolvenz vom gesetzlichen Einlagensicherungssystem zurück.
Weiterhin gibt es für die Einlagen bei der 1822direkt eine freiwillige Einlagensicherung, weil die 1822direkt Teil des Sparkassenverbandes ist. Der Verband verfügt über ein institutsbezogenes Sicherungssystem, das gewährleisten soll, dass kein teilnehmendes Institut Insolvenz anmelden muss. Daher kommt man hier auf den Schutz von 100 Prozent der Einlagen über die (freiwillige) Institutssicherung.
www.dsgv.de/Sicherungssystem
Die 1822direkt ist nicht Mitglied im Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes der Banken.
Zur Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken:
Für die (freiwilligen) Mitglieder des Einlagensicherungssystems des Bundesverbandes der Banken gibt es die Regelung, dass darüber Spargelder, die über dem Betrag von 100.000€ liegen und maximal 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank betragen, im Insolvenzfall geschützt sind. Da eine Bank über ein haftendes Eigenkapital von mindestens 5 Millionen € verfügen muss und 8,75 Prozent davon den Betrag von 437.500€ ergeben, ist das die Mindesthöhe, bis zu der der zusätzliche Schutz des Einlagensicherungssystem der Privatbanken greift.
Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung von min. 750 k€ ausgewiesen (gesetzliche Einlagensicherung + Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken). Nun sind es nur noch 438 k€, offenbar aufgrund der geringeren Obergrenzen ("pro Kunde und Bank 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals einer Bank ... , aber maximal drei Millionen Euro"). Wie kommt man davon zu den Wert von 438 k€? Bei der 1822direkt bspw. fällt mir außerdem auf, dass nur 100 k€ geschützt sind; offenbar gibt es bei der 1822 keine Absicherung über die Sparkassen?
Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung bis 750 k€ angegeben. In einem Kommentar weiter unten haben Sie das erläutert mit "Darüberhinaus ist ein Großteil der Privatbanken der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen" (sieh unten, 10.06.2024). Heute wird für viele dieser Institute (bspw. 1822direkt, SWK, usw.) nur noch 100 k€ angegeben, für einige andere aber 438 k€. Das hängt offenbar mit den neuen Obergrenzen zusammen, aber wie kommt es zu diesen Zahlen? Und unterliegt eine Bank wie die 1822direkt tatsächlich nicht (ncht mehr?) einem Sicherungsfond der Sparkassen o. ä.?