Fest­geld-Vergleich Hier bringt Ihr Spargeld die beste Rendite – und ist sicher

Datum:
  • Text: Kai Schlieter
  • Testleitung: Kathy Elmen­thaler
  • Test­assistenz: Stefanie Kreisel, Beatrix Lemke
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Fest­geld-Vergleich - Hier bringt Ihr Spargeld die beste Rendite – und ist sicher

Nichts fürs Kopf­kissen. Wer sein Geld auf dem passenden Fest­geld­konto der Bank anlegt, bekommt gute Zinsen - die besten im Fest­geld-Vergleich. © Getty Images / SimpleImages

Mit unserem Fest­geld-Vergleich mit 1 103 Angeboten finden Sie die besten sicheren Zins-Offerten.

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Neues zum Zins­markt

Die besten Angebote, Neuig­keiten zu Banken oder auch zu Anbietern, die Sie meiden sollten und weitere Entwick­lungen am Zins­markt finden Sie regel­mäßig aktualisiert hier.

Sie suchen die besten Zinsen und die Testsieger? Mit dem Fest­geld-Vergleich der Stiftung Warentest finden Sie die interes­santesten Angebote. Bei einem Fest­geld­konto legen Sie Ihr Geld über einen vorher vereinbarten Zeitraum an, ohne ein Verlustrisiko für Ihre Anlage einzugehen. Hier gibt es meist höhere Zinsen als für Tages­geld. Der Nachteil: Vor Ablauf der Lauf­zeit kommen Sie nicht an Ihr Geld. Falls Sie flexibel sein möchten, sollten sich für eines der Produkte aus unserem Vergleich Tagesgeld entscheiden. Dort finden Sie aktuelle Zins­konditionen von über 100 Tages­geld­konten sowie von Kündigungs­geldern. Enthalten sind auch Angebote ethisch-ökologischer Kredit­institute.

Zinsen der besten Fest­geld­konten

Sie können sich die Entwick­lung der durch­schnitt­lichen Jahres­renditen der jeweils 10 besten Fest­gelder mit Lauf­zeiten von 1 bis 5 Jahren in einer Grafik anzeigen lassen. Es wurden nur Angebote mit einer Mindest­anlage bis 5 000 Euro berück­sichtigt. Durch Auswahl des Start- und Enddatums können Sie sich im Fest­geldzinsen-Vergleich verschiedene Perioden anzeigen lassen. Die jeweiligen Lauf­zeiten (Rendite Fest­geld 1 – 5 Jahre) können Sie durch Ankli­cken entfernen und zuschalten.

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Warum sich der Fest­geld-Vergleich für Sie lohnt

Die besten Fest­geldzinsen

Aktuelle Renditen von derzeit 1 103 Fest­geldern und Spar­briefen mit Lauf­zeiten von 1, 3, 6, 9, 12 und 18 Monaten sowie für Lauf­zeiten von 2 bis 10 Jahren. Alle Daten bekommen Sie auch zum Download als PDF.

Das beste Fest­geld­konto für Sie

Konditionen für alle Lauf­zeiten und für Mindest­anlagebeträge von 1 bis 100 000 Euro. Sie können bis zu 20 Zins­angebote mehrerer Banken in der Tabelle über­sicht­lich darstellen und vergleichen. Mit einem Klick finden Sie Angebote speziell für Minderjährige, für Gemeinschaftskonten, für Vereine sowie für betreute Personen. Ebenso finden Sie Angebote ethisch-ökologischer Kredit­institute.

Test­ergeb­nisse der Top-5-Angebote

Dieser Schnell­filter verschafft Ihnen einen kompakten Über­blick über alle Lauf­zeiten, den Sie über weitere Filterkriterien verfeinern können.

Nicht empfehlens­werte Banken

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf eine Tabelle mit ausländischen Banken, bei denen die Stiftung Warentest von einer Anlage abrät. Viele von diesen Angeboten werden über Zins­platt­formen wie Welt­sparen oder Check24 angeboten. Töchter von russischen Banken, die in der Europäischen Union (EU) ansässig sind, haben wir wegen des Angriffs von Russ­land auf die Ukraine aus unseren Zins-Vergleichen entfernt.

Heft­artikel als PDF

Zusätzlich erhalten Sie ausgewählte Artikel aus der Zeit­schrift Stiftung Warentest Finanzen nach dem Frei­schalten als PDF.

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So schützen Sie sich vor Fest­geld­betrug

Derzeit haben Zins­betrüger Hoch­konjunktur. Sie werben im Internet für attraktiv verzinste Fest­geld­angebote bei Banken mit europäischer Einlagensicherung. Vertrauen Sie nur den sechs Zinsportalen, die wir listen, wobei wir auch hier von mehr als der Hälfte der dort vermittelten Banken abraten. Die Stiftung Warentest erklärt, wie sich Sparer schützen können, nennt alle Banken, die nicht zu empfehlen sind und dokumentiert unseriöse Anbieter auf der Warnliste Geld­anlage.

Einlagensicherungs­fonds: maximal 3 Millionen Euro geschützt

Mit dem Jahres­beginn 2025 gelten neue Ober­grenzen im Einlagensicherungs­fonds des Bundes­verbandes deutscher Banken. Bei Privatbanken, die dort Mitglied sind, werden pro Kunde und Bank 8,75 Prozent des haftenden Eigen­kapitals einer Bank geschützt, aber maximal drei Millionen Euro. Anfang Januar 2030 soll die Ober­grenze nur noch eine Million Euro betragen. Beträge, die vor diesen Stich­tagen angelegt wurden, unterliegen bis zur Fälligkeit den jeweils alten Rege­lungen.

Fest­geld – darauf sollten Sie achten

Sie müssen Fest­gelder üblicher­weise einige Tage vor Fälligkeit kündigen. Anderenfalls kann es passieren, dass die Bank oder Sparkasse das Geld zu aktuellen Konditionen für die gleiche Lauf­zeit noch einmal anlegt. Die Banken nennen das „Prolongation“. Die neuen Konditionen können viel schlechter sein und Sparer kommen lange Zeit nicht an ihr Geld. Daher sollten Sie bei Vertrags­abschluss klären, wie die Bedingungen der Bank aussehen.

Zinseszins bei Fest­zins­anlagen

Viele Kredit­institute bieten stan­dardisierte Lauf­zeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren. Je länger die Lauf­zeit, desto höher sind in der Regel die Zinsen. Außerdem wird, anders als beim Tages­geld, der Zins­satz beim Fest­geld über die gesamte Lauf­zeit garan­tiert. Das gibt Ertrags­sicherheit, bedeutet aber auch, dass Sie Ihr Geld bei steigenden Zinsen nicht in eine besser verzinste Anlage umschichten können.

Sparer sollten beim Abschluss einer mehr­jährigen Fest­geld­anlage darauf achten, dass der Zins­zufluss jähr­lich erfolgt. Bei den meisten Angeboten werden die Zinsen jähr­lich auf ein Konto des Anlegers ausgezahlt und sind dann auch steuer­pflichtig. Es gibt aber auch Fest­zins­anlagen, bei denen die Zinsen dem Anlage­konto gutgeschrieben und im nächsten Jahr mitverzinst werden. Das ist gut, da so der Zinseszins-Effekt wirkt.

Steuer berück­sichtigen beim Zins-Vergleich

Wichtig für Sie ist, ob auch die steuerliche Erfassung der Zins­erträge jähr­lich erfolgt oder alle Zinsen zusammen am Laufzeit­ende steuer­pflichtig werden. Bei Banken, die den Zins mehrere Jahre nur auf den ursprüng­lichen Anla­gebetrag berechnen und ohne Zinseszins am Ende der Lauf­zeit auszahlen, ist der Ertrag, also die Rendite pro Jahr, nied­riger. Die Stiftung Warentest hält diese Angebote für unseriös. Unser Fest­zins-Vergleich enthält deshalb nur mehr­jährige Fest­zins­angebote, bei denen der Zins­zufluss und die steuerliche Erfassung in Form einer Ausschüttung oder Gutschrift auf dem Anlage­konto jähr­lich erfolgen (So haben wir getestet).

Melde­pflicht bei Auslands­über­weisung

Häufig bieten ausländische Banken verlockendere Konditionen für Fest­geld­konten als heimische Institute. Wer eine sichere Bank im Ausland gefunden hat und sein Erspartes auf ein Fest­geld­konto trans­feriert, muss das der Deutschen Bundes­bank melden (mehr zur Meldepflicht), wenn er mehr als 50 000 Euro (seit 2025) und länger als zwölf Monate anlegt. Das ist einfach per Telefon (0800 1234 111) möglich. Die Meldung dient reinen statistischen Zwecken. Wer das vergisst, braucht sich also nicht sorgen und kann dies nach­melden. Zwar gibt es eine Bußgeldan­drohung, aber nach Aussage der Bundes­bank gab es noch nie ein Verfahren in diesem Zusammen­hang. Auch eine Selbst­anzeige beim Zoll­amt – wie manche Portale empfehlen – ist unnötig.

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Spar­brief als Alternative zum Fest­geld

Spare­rinnen und Sparer, die länger höhere Beträge zu einem festen Zins­satz anlegen möchten, finden mit Spar­briefen oder Sparkassen­briefen eine Alternative. Spar­briefe nehmen eine Zwischen­stellung zwischen einer klassischen Konten­anlage und einem fest­verzins­lichen Wert­papier ein. Sie werden aber nicht an der Börse gehandelt, sondern von der Bank verkauft. Wie bei der Fest­geld­anlage gibt es auch bei Spar­briefen verschiedene Lauf­zeiten. Sparer müssen Spar­briefe nicht kündigen. Das Kapital wird auto­matisch fällig und auf das Konto des Anlegers über­wiesen.

Spar­briefe in verschiedenen Varianten

Mehr­jährige Spar­briefe gibt es mit jähr­licher Zins­gutschrift sowie als auf- und abge­zinste Spar­briefe. Auf- und abge­zinste Spar­briefe sammeln die Zinsen über mehrere Jahre an und zahlen sie am Ende der Lauf­zeit zusammen mit dem angelegten Kapital zurück. Da die Zinsen in beiden Fällen am Ende der Lauf­zeit in einer Summe steuer­pflichtig sind und der Sparerfrei­betrag dann schnell über­schritten wird, eignen sich diese Varianten nicht für alle. Prüfen Sie vor Abschluss, welche Variante für Sie in Frage kommt.

Die Einlagensicherung checken

Die Europäische Union schützt laut einer Richt­linie 100 000 Euro pro Anleger und pro Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung. In Deutsch­land gibt es zusätzliche Sicherungs­systeme, die weit höhere Summen schützen. Die Stiftung Warentest empfiehlt derzeit nur Banken aus EU-Ländern mit Topbewertungen der drei großen Rating­agenturen Fitch, Moody´s und Stan­dard & Poor´s (siehe So haben wir getestet). Dasselbe gilt für Länder des Europäischen Wirt­schafts­raumes (EWR), wenn sie über eigene Sicherungs­einrichtungen mindestens 100 000 Euro absichern. Ausnahme: Schweden entschädigt den Gegen­wert von 1,05 Millionen Kronen. Ebenso aufgenommen werden Banken aus Groß­britannien, wobei im Pleitefall der Gegen­wert von maximal 85 000 britischen Pfund entschädigt würde.

Wir aktualisieren regel­mäßig mit Ihrer Hilfe

Die Konditionen für Fest­geld­anlagen erheben wir täglich direkt bei den Bank­häusern. Sollte Ihnen von Ihrem Kredit­institut eine Konditions­änderung mitgeteilt werden, die wir noch nicht erfasst haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns darauf aufmerk­sam machen. Wir haben dafür eine spezielle E-Mail­adresse einge­richtet: zins­konditionen@stiftung-warentest.de. Vielen Dank für Ihre Unterstüt­zung.

So haben wir getestet

Der Produktfinder Fest­geld enthält 1 103 Angebote von Groß­banken, über­regionalen Privatbanken sowie in- und ausländischen Online­banken, die folgende Kriterien erfüllen:

Einlagensicherung

Berück­sichtigt werden nur Banken aus EU-Staaten, dem Europäischen Wirt­schafts­raum (EWR) sowie Groß­britannien, sofern deren Herkunfts­länder bei den Noten für die Wirtschaftskraft von allen drei großen Rating­agenturen Fitch, Moody`s und Stan­dard & Poor`s eine Topbe­wertung (AAA oder AA) haben. Nur deren Einlagensicherungen halten wir derzeit für so stabil, dass sie auch im Falle einer größeren Bankenpleite Anleger so zeit­nah entschädigen könnten, wie es im EU-Recht vorgeschrieben ist. Dies gilt auch für Länder aus dem europäischen Wirt­schafts­raum (EWR), wenn dort über eigene Sicherungs­einrichtungen mindestens 100 000 Euro abge­sichert sind. Töchter russischer Banken mit Sitz in der EU und in Deutsch­land haben wir wegen des Angriffs Russ­lands auf die Ukraine aus unseren Zins­vergleichen entfernt.

Personen­kreis

Die Angebote sollten uneinge­schränkt jeder voll­jährigen Person mit Wohn­sitz in Deutsch­land offen­stehen.

Rendite/Zins

Es wurden alle Fest­zins-Konditionen bis zu einem Anla­gebetrag von 100 000 Euro erfasst.

Neben­kosten

Produkte, bei denen Kunden für Konto­eröff­nung, Konto­führung oder Porto zahlen sollen, sind im Test nicht berück­sichtigt. Die Angebote dürfen nicht an Bedingungen wie etwa die Eröff­nung eines kosten­pflichtigen Kontos oder eines Giro­kontos mit Gehalts­eingang geknüpft sein.

Lock­angebote

Der beste Zins muss für den gesamten Spar­betrag von mindestens 20 000 Euro gelten. Angebote, die nur für kleinere Beträge gelten, werden aussortiert.

Zins­gutschrift

Die Zinsen von mehr­jährigen Anlagen müssen mindestens jähr­lich ausgezahlt oder dem Anlage­konto gutgeschrieben und im nächsten Jahr mitverzinst werden (Zinseszins). Mehr­jährige Angebote, bei denen die Zinsen jeweils nur auf den Ursprungs­betrag berechnet werden und ohne Zinseszinsen erst am Ende ausgezahlt werden, sind aussortiert.

Steuern

Angebote von Auslands­banken, für die Quellen­steuer abge­führt werden muss, werden nicht aufgenommen. Auch mehr­jährige Angebote, bei denen der gesamte Zins erst zum Laufzeit­ende in einer Summe ausgezahlt und dann erst steuer­pflichtig wird, bleiben unbe­rück­sichtigt. Grund: Sparer laufen damit viel schneller als bei jähr­licher Versteuerung Gefahr, den Sparerpausch­betrag zu über­schreiten. Sie müssen dann 25 Prozent Abgeltungs­steuer und gegebenenfalls Solidaritäts­zuschlag sowie Kirchen­steuer an das Finanz­amt abführen.

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542 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 21.07.2025 um 15:43 Uhr
    BBVA / Sitz in Spanien

    @alle: Spanische Banken führen wir nicht in unseren Vergleichen von Tages- und Festgeld, da auch Spanien von den drei Ratingagenturen keine Topbewertung für seine Wirtschaftskraft erhalten hat, siehe Punkt 5 "Nicht empfehlenswerte Banken".

    BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria): Die spanische Großbank bietet in Deutschland ein kostenloses Girokonto mit 3 Prozent Sonderzins auf Guthaben bis 500 000 Euro im ersten Jahr an. Nach Ablauf von 12 Monaten sinkt der Zins deutlich. Für weitere 4 Jahre wird das Guthaben mit 25 Prozent des Zinssatzes der EZB-Einlagefazilität verzinst (entspricht aktuell 0,5 Prozent). 100 000 Euro pro Anleger sind über den spanischen Einlagensicherungsfonds abgesichert.

  • maxim.weber am 18.07.2025 um 16:41 Uhr
    Warum ist BBVA ausgeschlossen?

    Ich habe gerade ein BBVA Girokonto mit 3,5% für ein Jahr (monatliche Zinsgutschrift) eröffnet und bin überrascht, dass es bei Ihnen nirgendwo erwähnung findet. In der Ausgabe 8/2025 listen Sie im Artikel "Wo Ihre Zinsen sicher sind" viele Festgeld-Angebote und Tagesgeldkosten mit Zinsen weit unter 3%, aber einen neuen, systemrelavanten Anbieter auf dem deutschen Markt mit viel besseren Konditionen ignorieren Sie vollständig? Jede seriöse Beratung müsste lauten: Festgeld (mit ca. 2,6%) und Tagesgeld (mit ca. 2%) ist nicht so interessant, wenn es Girokonten mit 3,5% für ein Jahr gibt - nicht nur theoretisch extrapoliert p.a. sondern wirklich für ein Jahr. Wie: siehe mydealz.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 21.05.2025 um 16:09 Uhr
    Einlagesicherung / 1822direkt

    @schustm: Bei der Grenze von 100.000 € handelt es sich um die Höhe der Spareinlagen, die gesetzlich garantiert sind. Dieses Geld bekommen Anleger im Fall der Insolvenz vom gesetzlichen Einlagensicherungssystem zurück.

    Weiterhin gibt es für die Einlagen bei der 1822direkt eine freiwillige Einlagensicherung, weil die 1822direkt Teil des Sparkassenverbandes ist. Der Verband verfügt über ein institutsbezogenes Sicherungssystem, das gewährleisten soll, dass kein teilnehmendes Institut Insolvenz anmelden muss. Daher kommt man hier auf den Schutz von 100 Prozent der Einlagen über die (freiwillige) Institutssicherung.
    www.dsgv.de/Sicherungssystem

    Die 1822direkt ist nicht Mitglied im Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes der Banken.

    Zur Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken:
    Für die (freiwilligen) Mitglieder des Einlagensicherungssystems des Bundesverbandes der Banken gibt es die Regelung, dass darüber Spargelder, die über dem Betrag von 100.000€ liegen und maximal 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank betragen, im Insolvenzfall geschützt sind. Da eine Bank über ein haftendes Eigenkapital von mindestens 5 Millionen € verfügen muss und 8,75 Prozent davon den Betrag von 437.500€ ergeben, ist das die Mindesthöhe, bis zu der der zusätzliche Schutz des Einlagensicherungssystem der Privatbanken greift.

  • schustm am 19.05.2025 um 13:44 Uhr
    @Stiftung Warentest: Höhe der Einlagesicherung

    Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung von min. 750 k€ ausgewiesen (gesetzliche Einlagensicherung + Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken). Nun sind es nur noch 438 k€, offenbar aufgrund der geringeren Obergrenzen ("pro Kunde und Bank 8,75 Prozent des haftenden Eigen­kapitals einer Bank ... , aber maximal drei Millionen Euro"). Wie kommt man davon zu den Wert von 438 k€? Bei der 1822direkt bspw. fällt mir außerdem auf, dass nur 100 k€ geschützt sind; offenbar gibt es bei der 1822 keine Absicherung über die Sparkassen?

  • schustm am 19.05.2025 um 13:39 Uhr
    @Stiftung_Warentest: Geringere Einlagensicherung?

    Bis vor kurzen war für viele inländische Institute eine Einlagensicherung bis 750 k€ angegeben. In einem Kommentar weiter unten haben Sie das erläutert mit "Darüberhinaus ist ein Großteil der Privatbanken der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen" (sieh unten, 10.06.2024). Heute wird für viele dieser Institute (bspw. 1822direkt, SWK, usw.) nur noch 100 k€ angegeben, für einige andere aber 438 k€. Das hängt offenbar mit den neuen Obergrenzen zusammen, aber wie kommt es zu diesen Zahlen? Und unterliegt eine Bank wie die 1822direkt tatsächlich nicht (ncht mehr?) einem Sicherungsfond der Sparkassen o. ä.?