Fahr­rad-Navigations­geräte Gut bei Akku, Bedienung und Präzision – Garmin gewinnt

Fahr­rad-Navigations­geräte - Gut bei Akku, Bedienung und Präzision – Garmin gewinnt

Misst die Leistung, hilft beim Training und bietet Orientierung: ein GPS-Fahr­rad-Navi. © Adobe Stock / Markus Bormann

Belgische Verbrauch­schützer haben GPS-Fahr­rad-Navis getestet. Die Navis unterscheiden sich vor allem in den Punkten Routenplanung, Benutzerfreundlich­keit und Preis.

Das Test-Team unserer belgischen Part­nerzeit­schrift von Test Achats hat 16 Fahrrad-Navis (französisch, kosten­pflichtig) geprüft. Insgesamt reichen die Preise der Routenfinder von rund 250 Euro bis 750 Euro, die meisten über­zeugen. Fast alle verfügen über ein Touch-Display. Die Hälfte der Geräte kommt von Garmin, weitere Anbieter sind etwa Coros, Sigma und Bryton.

Garmins Testsieger sehr vielseitig

Testsieger ist das rund 750 Euro teure Garmin-Spitzenmodell Edge 1050. Es gehört zu den benutzerfreundlichsten im Test, über­zeugt mit sehr gutem Akku, ortet sehr gut per GPS und gibt sogar Routen­anweisungen per Stimme.

Das Garmin-Flaggschiff bietet zudem spezielle Optionen für Anstiege und zahlreiche Anschluss­möglich­keiten für externe Sensoren.

Auf dem Trepp­chen steht nur Garmin

Fahr­rad-Navigations­geräte - Gut bei Akku, Bedienung und Präzision – Garmin gewinnt

Spricht auf Wunsch sogar mit den Radelnden: Testsieger Garmin Edge 1050. © Garmin Deutschland GmbH

Auch die nächsten vier Positionen gehen an Garmin. Hinter Testsieger Edge 1050 reihen sich die beiden Versionen des Vorgängermodells 1040 ein − die Variante mit Solar erreicht im Test genauso viele Punkte wie die ohne Solar. Unterschiedlich ist nur der Preis:

Die Solar­version kostet bei Garmin rund 700 Euro. Die Version ohne Solar ist auf der deutschen Garmin-Webseite nicht erhältlich, im Handel aber noch für rund 500 Euro zu haben. Knapp dahinter: die ebenfalls punkt­gleichen Garmin Edge 840 (450 Euro) und 840 Solar (550 Euro).

Preis-Leistungs-Sieger ist Coros Dura GPS

Preis-Leistungs-Sieger ist das Coros Dura GPS Navigations­gerät für 289 Euro. Wie der Testsieger von Garmin erzielt es Bestnoten für Benutzerfreundlich­keit und Akku­lauf­zeit. Integrierte Solar­zellen helfen, den Akku aufzuladen.

Das Gerät ist allerdings stark auf die Smartphone-App angewiesen: Weichen Fahr­radfahrende von der Route ab, benötigen sie die App zur Neube­rechnung.

Sehr umfang­reiche Karten im Angebot

Alle Modelle verfügen über integrierte Fahr­radkarten, der Umfang ist jedoch unterschiedlich. Die Karten der Erst­platzierten von Garmin (Edge 840, Edge 1040, Edge 1050) umfassen etwa Europa und Nord­amerika − praktisch für Vielfahrer und Weitreisende.

Alternativ können Radfans ihre Tour bei einem Anbieter wie Komoot planen und diese anschließend aufs Navi über­tragen.

Die Stiftung Warentest gibt Tipps für die Tourenplanung

Sie planen eine Radtour? Die Stiftung Warentest sagt, welche Radreise zu Ihnen passt. Ein gutes E-Bike finden Sie mithilfe der Such­funk­tion im E-Bike-Test. 31 Räder stehen zur Auswahl. Wir haben außerdem über­prüft, wie gut sich Apps wie Komoot zum Wandern eignen.

Mehr zum Thema

0 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.