
Zwischen 160 und 380 Euro kosten die Navigationsgeräte im Test, Navi-Apps gibts oft gratis. Doch wer lotst am besten durch den Verkehr: Tomtom oder Google Maps? Garmin oder Here We Go? Im Navi-Test der Stiftung Warentest treten sieben herkömmliche Navis mit Saugnapfhalterung gegen sieben Navi-Apps fürs Smartphone an. Der Test zeigt, welche Lösung Autofahrer am zuverlässigsten ans Ziel bringt, die Route am schnellsten berechnet und die beste Stauumfahrung bietet.
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Navigationsgerät oder App? Kommt auch auf den Nutzer an!
Entscheidend für die Wahl des Navis ist, welcher Typ Autofahrer es nutzt. Vielfahrer haben andere Ansprüche als Gelegenheitsnutzer, Generation Smartphone hat eine andere Einstellung zu Apps als viele ältere Autofahrer. Wie groß soll das Display sein, damit die Karte gut zu sehen ist? Wie stark schröpft die Navifunktion das Datenvolumen meines Handys? Mit welchem System kann ich gleichzeitig telefonieren und navigieren? Diese Fragen sind entscheidend dafür, welche Navigationslösung für den Einzelnen in Frage kommt.
Das bietet der Navi-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für sieben Navigationsgeräte und sieben Navi-Apps (drei davon kostenlos). Unter den getesteten Anbietern sind Tomtom, Garmin und Google Maps. Bis auf Apple Karten gibt es alle Apps sowohl für Android- als auch für iOS-Smartphones – darum zeigt unsere Tabelle insgesamt 20 Produkte an. Neben der Navigationsfunktion haben wir unter anderem Handhabung, Vielseitigkeit und Akkuverbrauch sowie Datenverbrauch via Mobilfunk bewertet.
Kaufberatung. Wir erklären die Vor- und Nachteile von Navi-Apps und Navi-Geräten und sagen, für welchen Nutzertyp sich ein Navigationsgerät eignet und wer zur App greifen sollte. Und wir verraten, welcher Verkehrsdienst am besten vor Staus warnt – und welche Regeln für Blitzer-Apps gelten.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie auch Zugriff auf den Testbericht aus test 2/2019.
Stauinfos gibt es komfortabel oder umständlich
Die Stiftung Warentest hat sich auch die Verkehrsdienste der Testkandidaten angesehen. Sie melden Staus in Echtzeit und schlagen Umfahrungsrouten vor. Autofahrer können dem Stau ausweichen bevor sie darin festsitzen. Apps liefern die Stauinfos am schnellsten und komfortabelsten – via Mobilfunk. Nur eines der geprüften Navigationsgeräte zieht mit, bei allen anderen Geräten lässt sich der flotte Verkehrsdienst nur über ein gekoppeltes Handy empfangen – das ist deutlich umständlicher. Bei einem Navi-Gerät im Test gab es zudem Wirrungen, ein Kabel verhinderte eingehende Staumeldungen.
Blitzerwarner – was ist erlaubt?
Die meisten Geräte und einige Apps warnen auch vor Blitzern – eine beliebte Funktion bei Autofahrern. Blitzerwarner sind jedoch eine heikle Sache, in Deutschland ist es verboten, sie während der Fahrt einzuschalten. Viele ignorieren das Tabu, manche wissen gar nicht, dass die Radarwarnungen nicht rechtens sind. Was erlaubt ist und was nicht und wie hoch die Strafe ausfällt, wenn man erwischt wird, lesen Sie nach dem Freischalten des Tests.
Nutzerkommentare, die vor dem 30. Januar 2019 gepostet wurden, beziehen sich auf die Vorgängeruntersuchung aus test 3/2017.
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