Ernährung. Sie ist die wichtigste Säule der Therapie, zum Abnehmen, aber auch, wenn Medikamente unvermeidlich geworden sind. Denn nur wenn man halbwegs vernünftig isst (und entsprechend spritzt), schießt die Blutzuckerkurve nicht nach oben. Das Schöne daran: Diabetesernährung ist nichts anderes als eine gesunde Ernährung, wie sie alle zu sich nehmen (sollten).
Abnehmen. Vielfach reicht schon das, um bei Altersdiabetes auf normale Werte zu kommen. Übergewicht vermindert die Wirkung des Insulins aus der Bauchspeicheldrüse: Im Idealfall nähern sich die Blutzuckerwerte mit jedem verlorenen Kilo dem normalen Bereich.
Bewegung. Schon Treppensteigen und Spazierengehen tragen dazu bei, den Kalorienumsatz zu erhöhen und so Gewicht abzubauen. Außerdem verbrauchen bewegte Muskeln auch mehr Glukose. Und damit sinkt der Blutzuckerspiegel, der Körper benötigt weniger Insulin zu seinem Abbau. Umgekehrt gilt aber auch: Wer Insulin spritzt, muss die Dosis bei körperlicher Betätigung entsprechend reduzieren.
Medikamente. Sie werden erforderlich, wenn Blutzuckerwerte trotz Bewegung und Gewichtsverlust nicht optimal werden. Anfangs stehen auch Tabletten zur Verfügung, bis Insulin per Spritzen oder Pumpe unvermeidlich wird.
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- Wer weniger Kalorien verzehrt, nimmt ab – das gilt bisher als Credo. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen aber: Größeren Einfluss haben wohl andere Faktoren.
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- Resistente Stärke ist groß im Gespräch – doch was ist sie und wo ist sie enthalten? Studien beschreiben Vorteile für Gewicht, Blutzucker und Darm. Wir werten sie aus.
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- Üppiger Nachtisch oder süßes Getränk – mit dem Ernährungsrechner der Stiftung Warentest können Sie ermitteln, wie viel Zucker, Fett und Kalorien Kinder am Tag aufnehmen.
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