Akku­staubsauger-Reparatur­dienste im Test Nur einer repariert sehr gut

Akku­staubsauger-Reparatur­dienste im Test - Nur einer repariert sehr gut

Läuft. Akku­staubsauger reparieren lassen, Geld sparen, Umwelt schonen. © Getty Images

Ein neuer Akkus­auger ist teuer. Oft lohnt sich eine Reparatur. Die geprüften Reparatur­dienste der Anbieter arbeiten meist zuver­lässig. Kunden brauchen aber oft Geduld.

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Zwischen ungefähr 530 und 1 300 Euro kostet ein guter neuer Akkustaubsauger aus unserem Test. Gerade bei hoch­wertigen Geräten kann sich gut rechnen, sie nach Ablauf der Garantie reparieren zu lassen. Umwelt­freundlicher als sie zu entsorgen ist es auch. Aber was taugt der Reparatur­service?

Die Stiftung Warentest hat sieben Reparatur­dienste getestet. Rundum sehr gut ist nur einer, zwei sind gut. Alle Dienste fanden und behoben zwar stets die wichtigsten Fehler, einige über­sahen aber weitere Defekte. Andere benötigten sehr lange für die Reparatur oder kommunizierten nicht gut. Sehr unterschiedlich waren die Kosten: Die güns­tigste Rechnung im Test lag bei 63 Euro, die höchste bei 250 Euro, ein Dienst reparierte eines der ihm zugeschickten Geräte kostenlos, ohne das zu begründen.

Warum sich der Test von Akkus­auger-Reparatur­diensten für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für sieben Reparatur­dienste führender Akku­staubsaugermarken: AEG, Bosch, Dyson, Miele, Philips, Rowenta und Vorwerk. Die Ergeb­nisse reichen von Sehr gut bis Befriedigend.

Der beste Reparatur­dienst für Sie

63 Euro oder 250 Euro? Eine Woche oder gut 14 Wochen warten? Unser Test offen­bart deutliche Unterschiede hinsicht­lich Dauer, Kosten und Service­qualität.

Reparaturen einsparen

Wir geben Tipps, wie Sie den Akku­staubsauger nach Ablauf der Garantie selbst reparieren können. Und wie Sie ihn so pflegen, dass er möglichst gar nicht erst kaputt geht.

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Im Test: Reparatur­dienste großer Staubsauger-Marken

Die Anbieter der führenden Akkus­augermarken wie Bosch, Dyson, Rowenta und Philips verfügen entweder über haus­eigene Service-Einheiten oder vermitteln über ihren Kunden­service Fach­werk­stätten. Alle sieben Reparatur­dienste für Akku­staubsauger im Test nehmen defekte Geräte der von ihnen betreuten Marken aus ganz Deutsch­land an.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten des Tests können Sie in der Bildergalerie unter dem Inhalts­verzeichnis alle getesteten Akkus­auger-Reparatur­dienste sehen.

Blick in die Tabelle

Dyson
AEG
Bosch (BSH Hausgeräte)
Miele
Vorwerk
Qualitäts­urteil

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Repa­ratur

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Kom­munikation und Ver­sand

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Ver­füg­bar­keit von Ersatz­teilen

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Reparaturen klappen unterschiedlich gut

Im Test zeigten sich deutliche Unterschiede bei den Staubsauger-Reparatur­services. So über­sahen die Werk­stätten für zwei Marken bei zwei der drei zugeschickten Geräte einen von uns einge­bauten Mangel. Entweder fehlte die entfernte Dichtung nach wie vor oder die Bodenbürste war immer noch durch die groß­zügig einge­arbeiteten Haare blockiert.

Während die meisten Sauger relativ schnell wieder da waren, mussten die Test­haushalte in einigen Fällen erhebliche Geduld aufbringen. Für die beiden Geräte, auf die sie mehr als zwei Monate warteten, kamen nach mehr­fachem Nach­fragen schließ­lich neue Staubsauger als Ersatz. Zum Vergleich: Vom Testsieger kamen die reparierten Staubsauger nach vier, fünf und 15 Werk­tagen zurück.

So prüfen wir Staubsauger-Reparatur­dienste

Jeden Reparatur­dienst stellten wir mit drei Geräten der von ihm betreuten Marke auf die Probe. In jedes hatten wir zwei Fehler einge­baut (So haben wir getestet). Jede Fehler­art kam pro Anbieter zweimal vor.

  • Beschädigt. Wir präparierten pro Marke Gehäuseteile von je zwei Akku­staubsaugern. So zerbrachen wir etwa die Verriegelung des Staubbehälters oder des Saug­rohrs oder beschädigten den Strom­konnektor, der die Verbindung zur Bodendüse herstellt.
  • Verwickelt. Bodenbürsten blockierten wir ebenfalls bei zwei Staubsaugern je Marke mit reichlich Fäden und Haaren. Blockierte Bürsten können Fehler­meldungen auslösen, die Saug­leistung schwächen und auch den Strom­verbrauch erhöhen.
  • Nicht ganz dicht. Zu guter Letzt wollten wir wissen, ob die Dienste auch auf den Zustand der Gummi­dichtungen in den Geräten achten. Wir entfernten oder beschädigten diese an zwei Geräten pro Anbieter, etwa am Staubfach oder am Saug­rohr­anschluss.

Test­personen kontaktierten für uns verdeckt die Kunden­dienste und nannten lediglich ein Haupt­problem, zum Beispiel, dass das Gerät nicht mehr gut saugt, sich nicht mehr anschalten lässt oder der Staubbehälter abfällt. Nachdem die Staubsauger wieder in den Test­haushalten einge­troffen waren, prüfte ein Experte, ob die Mängel behoben waren.

Die Tester dokumentierten den gesamten Ablauf, etwa wie der Kunden­dienst beim ersten telefo­nischen Kontakt die Probleme des Geräts erfasste bis hin zur am Ende gestellten Rechnung.

Tipp: Nicht nur Staubsauger gehen kaputt. Daher hat die Stiftung Warentest auch Reparaturdienste für Kaffeevollautomaten und für Notebook-Reparaturdienste unter die Lupe genommen.

Veraltete Kabel­staubsauger besser austauschen

Wenn Sie noch einen alten Kabels­auger mit hohem Strom­verbrauch haben, raten wir Ihnen davon ab, ihn reparieren zu lassen. Gute neue Kabel­staubsauger kosten weniger als gute Akku­staubsauger. Die Stiftung Warentest hat ermittelt: Nimmt Ihr altes Gerät etwa 2 000 Watt Leistung auf, ist es ökologischer, es zu ersetzen, als es weiter zu benutzen (Ökobilanz von Staubsaugern). Seit 2014 dürfen solche Staubsauger gar nicht mehr verkauft werden.

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