Zeit­versatz beim Fernsehen Live ist nicht gleich live

Der Nach­bar jubelt beim Elfmeterschießen schon, während auf ihrem Fernseher der Schütze sich erst den Ball auf den Punkt legt. An Silvester erstrahlt das Feuer­werk am Himmel, während auf der Matt­scheibe zuhause der Countdown noch nicht abge­laufen ist. Live ist nicht gleich live – beim Fernsehen gibt es je nach Über­tragungsweg, Wohn­ort und Bild­qualität einen deutlichen Zeit­versatz. Die Experten der Stiftung Warentest haben nachgemessen.

Ergebnis: Je nach Über­tragungsweg und sons­tigen Bedingungen kommt das Programm manchmal fast in Echt­zeit an, manchmal hinkt es jedoch mehr als zehn Sekunden hinterher.

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  • kone1000 am 31.12.2012 um 11:27 Uhr
    @Schlaphut

    das hörte sich für mich so an als ob die Sender immer noch auch analog ausstrahlen, die Frequenzen wurden allerdings für z. B. LTE freigegeben. Wenn Kabelanbieter deren Kunden die Analogisierung abnehmen und dafür rechenstärkere CPU's einsetzen, bestätigt das doch meine Darstellung "auf den Empfänger kommt es an". Was ist eigentlich mit UKW?

  • Schlapphut am 30.12.2012 um 12:46 Uhr
    @kone1000

    Steht doch im Artikel: "Auf allen Wegen übertragen die Anbieter das Signal digital, im Kabel zusätzlich noch analog."
    Ich fand es interessant, mal Kabel SD, Sat SD und IPTV SD zu vergleichen. Auch wenn sich der Testaufwand hier eher auf Jugend forscht Niveau bewegt.

  • kone1000 am 28.12.2012 um 18:13 Uhr
    Analog?

    meines Wissens senden inzwischen alle TV-Anstalten digital, es ist nur ein "service" der Kabelanbieter das Signal zu analogisieren.
    Was die Unterschiede ausmacht ist der Zeitaufwand des Empfängers. Siehe c't "Gut und Günstig" Latentzprobleme.