Eine gesunde Lebensweise tut Frauen in den Wechseljahren gut – Tipps gegen die Hitze, für mehr Körpergefühl und Vitalität.
Cool bleiben

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Ventilator nutzen, Fenster aufreißen, kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen: Viele Tipps gegen Hitzewallungen sind altbekannt – und wirkungsvoll. Das gilt auch für den durchaus eleganten Fächer und das Zwiebelprinzip: Kleidung aus mehreren Schichten, sodass bei Bedarf Hüllen fallen können. Manche Frauen bemerken individuelle und vermeidbare Auslöser für Hitzeattacken wie Stress, Alkohol, heiße Getränke, scharfes Essen.
Gesund ernähren
Ab den Wechseljahren braucht der Körper weniger Energie – Frauen nehmen leichter zu. Bewusste Ernährung steuert gegen: viel Gemüse, Obst, Seefisch, Vollkorn, Pflanzenfett, etwa Oliven- und Rapsöl. Mäßigung ist bei Fleisch, Süß- und Knabberkram angesagt. Gesunde Kost schützt auch vor altersbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem steigt nach den Wechseljahren das Osteoporose-Risiko. Kräftigen lassen sich die Knochen mit Kalzium, etwa durch viel Milch, Milchprodukte oder kalziumreiches Mineralwasser. Egal ob Wasser, Tee, Schorle: Trinken ist wichtig – auch für straffe Haut.
Viel bewegen

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Sport tut in den Wechseljahren gut. Er hält schlank und wirkt günstig auf Kreislauf, Psyche und Körpergefühl. Zudem stärkt Bewegung nachweislich die Knochen und schützt so vor Osteoporose. Anfängerinnen sollten verschiedene Sportarten ausprobieren und die aussuchen, die zu ihnen passen. Training mit der Freundin oder in einer festen Gruppe macht Spaß und erhöht die Motivation.
Schön entspannen
Akute Aufregung und chronischer Stress können Hitzewallungen auslösen und zudem auf die Stimmung schlagen. Das lässt sich nicht immer vermeiden. Gezielte Entspannungsübungen erhöhen jedoch die innere Gelassenheit. Yoga, autogenes Training und Meditationstechniken sind zum Beispiel in Kursen erlernbar. Einfach ausprobieren lässt sich diese Übung: Morgens und abends je 10 Minuten aufrecht hinsetzen, langsam und tief in den Bauch atmen.
Erholsam schlummern
Manche Frauen schlafen schlecht, aufgeschreckt von nächtlichen Schweißattacken. Dagegen helfen luftige Schlafkleidung sowie Bettwäsche und eine leichte Decke. Ist sie nassgeschwitzt, einfach umdrehen. Manche deponieren Wechseldecken, -laken und -wäsche am Bett. Beim Einschlafen können zum Beispiel Phantasiereisen durch schöne Landschaften helfen – und Gelassenheit, wenn es nicht gleich klappt. Auch mit wenig Schlaf fühlen sich viele Menschen durchaus leistungsfähig. Grundsätzlich günstig: ein dunkles und kühles Schlafzimmer, keine späten und schweren Mahlzeiten am Abend, Entspannungsphasen zwischen Tagaktivität und Nachtruhe.
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Liebes Stiftung Warentest Team, ich würde mir eine Überarbeitung der Informationen über Hormonpräparate wünschen, da nach aktueller Studienlage diese nicht mehr kurz und niedrig dosiert, sondern durchaus lebenslang in passender Dosierung eingenommen werden können und sogar sollten. Das Krebsrisiko ist widerlegt und bis auf Ausnahmen von Frauen, die die Periode schon zu lange nicht mehr bekommen und entsprechend verschiedene Vorerkrankungen entwickelt haben profitieren alle davon, Östrogen zu sich zu nehmen. Unter anderem empfehle ich hier das Buch ‚Östrogen‘ von Bluming/Tavris. Herzliche Grüße!
Ich habe Chronolong als Unterstützung als Klimax begann gekauft. Eine Bekannte, die es schon ca. 6 Monate einnimmt hat mir es empfohlen. Die Zusammensetzung ist ausgezeichnet, pflanzlich, Soja z.B. ist eines der besten Phytoöstrogene, ich habe viel darüber gelesen. Die Vitamine sind auch natürlich, nicht synthetisch, und ein wenig Hyaluron für die Haut. Alles ist ganz einfach 1 Stück pro Tag. In der Box ist ein 1-Monats-Kurs, den ich schon beende. Es hilft sehr beim Blutdruck, entlastet die Spannung, die Hitzewallungen sind auch weg. Ich werde es bestimmt auch weiter kaufen.
Habe auch die Cimifugaprodukte und noch einiges andre probiert und das Geld zum Fenster rausgeworfen.
Auch wenn es jetzt bittere Schelte hagelt hilft mir die Homöopathie immer noch am besten nur ist die Suche nach den richtigen Mitteln pikant da man sehr gut seine Symptome kennen muss und die von einen sehr guten Arzt reportisiert werden müssen.
Auch gibt es die Anweisung mit Funktionswäsche wo man schnell trocken wird aber auch das ist jicht wirklich hilfreich da hilft es nur die Wäsche regelmäßig zu wechseln da man sich sonst sehr schnell erkälten kann.
Grüße Andrea
auch im benachbarten Ausland kamen Warentester zum Ergebnis, daß die pflanzlichen Produkte wenig oder gar nicht helfen.
Es erstaunt mich immer wieder, wieso Frauen, die im Berufsleben sehr unter den Hitzewallungen leiden, nicht einfach mal einen Monat Östrogen-gel und Utrogest ausprobieren. Viele Ärzte bestätigen, daß (wegen dieser unseligen amerikanischen Studie mit Pferdeöstrogen und Frauen im Durch-schnittsalter von über 62) viele Frauen es nicht mal kurzfristig probieren wollen. Es wirkt sehr rasch, wenn es denn effektiv das ist, was dem Körper fehlt um die Schwitzerei zu lassen.
gekauft um zu lesen, dass alle getesteten Präparate ungeeinget sind....