
Je oller, desto doller? Manche Qualitätsprodukte von früher funktionieren immer noch zuverlässig. © Stiftung Warentest / Privat (M)
Held unseres letzten Handmixer-Tests: ein 40 Jahre alter RG 28s aus DDR-Produktion. Sie haben uns auf weitere robuste Rackerer hingewiesen und wir zeigen eine Auswahl.
Auf diese Geräte schwören unsere Leserinnen und Leser
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- Schenken bringt Freude – dem Schenker und dem Beschenkten. Blöd nur, wenn das Präsent gleich kaputtgeht oder nicht so funktioniert, wie gedacht. Ob Spielzeug, Fernseher...
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- Tiefkühl-Pommes werden im Backofen oft gut, zeigt unser Test – auch solche aus Süßkartoffeln. Doch in zwei Fällen verderben Pflanzengifte und Fettschadstoffe den Spaß.
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- Viele Kinder und fast alle Jugendlichen haben ein Smartphone. Wir erklären, was Lehrer verbieten dürfen und was Schülern droht, die sich über solche Verbote hinwegsetzen.
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Die gezeigte Veritas-Nähmaschine besitzt meine in Wittenberge aufgewachsene Freundin auch und hat sie noch zu DDR-Zeiten über Beziehungen gekauft- allerdings mit einem anderen Markenaufdruck. War wohl aus einer Charge für den West-Export. Auch die gezeigte Bohrmaschine von Quelle/Privileg stammt m. E. aus der DDR.
Das Bild vom Rowenta-Toaster hätte ich auch beisteuern können - der ist etwa so alt wie ich (Bj. 1962) und hat mein Leben seither begleitet. Ebenfalls der Krups 3 Mix - beides aus dem elterlichen Haushalt. Da wäre aus dem eigenen Haushalt noch das legendäre RG 28s zu ergänzen, dass ich als Azubine mit wenig Geld bei Quelle gekauft habe und das immer noch läuft und läuft ...
Dieser Artikel war längst überfällig und die Liste sollte immer weiter gefüllt werden. Ich habe einen ca. 50 Jahre alten Moulinex-Rotationsschredderer für Gemüse, an dem vor ca. 10 Jahren nur mal der Kunststoffaufsatz, in den die verschiedenen Ratationseinsätze gesteckt werden, ersetzt werden musste (den gab es noch!).
Made in France war zur Zeit des Kaufs nicht gerade ein Qualitätsmerkmal, aber dieses Gerät ist mein Haushaltsheld.
Bei meinen Großeltern und Eltern waren auch so manche Geräte unkaputtbar.
Die Hersteller habe als absolute Qualitätsmarken eingespeichert. Leider haben sich viele der Hersteller verändert, oder bieten mittlerweile auch Billigprodukte an. Leider machen sich damit diese Qualitätsmarken ihr kostbares Image wieder kaputt.
Auch wenn es schwerfällt, aufwendig ist und jeder BWLer-Idiotie widerspricht - die Haltbarkeit von Geräten mit "zeitloser" Funktion (Bohren, Sägen, Hämmern, ..) muss stärker berücksichtig werden. Gerade bei kleinen Geräten ist die Herstellung selbst die größte Umweltsünde, die nur über möglichst langen Gebrauch in erster, zweiter oder x-Hand abgebüßt werden kann.
Statt eines neuen Bohrhammers habe ich einen guten UBH 2/20 RLE aus von 1989 gekauft. 32 Jahre alt, schnurrt wie ein Bienchen und hat weniger gekostet, als ein Discountergerät. Ersatzteile (Motorkohlen, Kondensator, ..) liefert Bosch zu günstigen Preisen. Das 4,50 m lange, stabile Gummikabel lässt keinen Wunsch nach Akkuspielzeug für Heimpfuscher aufkommen.
Wunderbar, dass Sie das mal würdigen. Ich kann beisteuern:
- meine unverwüstliche (antiker Ausdruck!) Nähmaschine von Husqvarna, 1964. Die kann ich noch vererben. Irgendwann einmal professionell gereinigt, ansonsten sorgfältig geölt gelegentlich.
- Den Reiseföhn aus den 70er, den großen Föhn und die Zitruspresse aus den 80er Jahren, alles von Braun (Design-Aera Dieter Rams). Die heutigen Föhngeräte sind unangenehm lauter und reichen nicht an die Ästhetik dieses Gestalters heran, wie ich finde.