
Von Verkaufen bis Verschrotten. Die interaktive Webseite handy-helfer.de liefert Tipps und Anleitungen zu Tausenden alter Handy-Modelle. © Stiftung Warentest
Millionen ausgemusterter Smartphones liegen ungenutzt in Schubladen und Kisten. Ein kostenloses Beratungsportal findet die beste Verwendung für die Umwelt und Ihr Budget.
Die Deutschen trennen sich nicht gern. Zumindest nicht von ihren alten Handys. Fast 200 Millionen Smartphones liegen einer neuen Schätzung zufolge in deutschen Haushalten ungenutzt herum. Ein Zweithandy für den Notfall zu behalten, kann zwar sinnvoll sein, aber eine ganze Schublade voller Alt-Geräte zu besitzen, ist es sicher nicht.
Viele fragen sich nur: Wo kann ich meine ausgemusterten Handys eigentlich abgeben? Wie sichere ich zuvor die darauf befindlichen Daten, Fotos und Nachrichten? Wie finde ich heraus, wozu mein Modell noch taugt? Antworten auf diese Fragen gibt das kostenlose Beratungsportal Handy-helfer.de. Es liefert laut Anbieter Infos zu 8 703 Modellen der vergangenen Jahre.
Welche Informationen das Tool liefert
Der Anspruch von Handy-helfer.de ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher schnell und einfach die beste Option für ihr Modell zu zeigen − mit Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wer sich durch das Tool klickt, bekommt Antworten auf diese Fragen:
- Bekommt das Betriebssystem noch Updates?
- Welche Schäden kann man selbst reparieren?
- Wie hilft eine Werkstatt bei anderen Schäden?
- Kann ich das Smartphone noch verkaufen oder spenden?
- Wie sichere ich meine Daten und lösche sie auf dem Gerät?
- Wenn nichts anderes mehr geht: Wie entsorge ich so, dass richtig recycelt wird?
Wer steht hinter Handy-helfer.de?
Die interaktive Webseite ist ein Projekt des gemeinnützigen Berliner Vereins Institut für Technik und Journalismus, die mithilfe finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums aufgebaut wurde. Für die Nutzung muss man nichts bezahlen, die Seite sammelt keine Daten von Nutzenden und zeigt keine Werbung.
Die Daten der Handy-Modelle hat ein Team aus Technik-Journalisten und anderen Fachleuten zusammengetragen. Jetzt ist das staatlich geförderte Projekt zwar beendet, der Verein kümmert sich aber weiter darum, dass neue Infos eingetragen werden.
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