
In den Seilen. Unser Test von Smart-Ringen zeigt, wie gut sie beim Sport unterstützen. © Anne Deppe
Eine Rundum-Gesundheitskontrolle sollen Smart-Rings sein − doch wer sich zum Herren unseres Trainings aufschwingt, braucht Präzision. Und daran mangelt es leider.
Smarte Ringe im Test
„Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht. Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein. Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun.“ So heißt es in Tolkiens Herr-der-Ringe-Gedicht. Auch wenn es nur drei Ringe sind, die der sterbliche Autor dieses Textes und unser Prüfinstitut in die Hände bekamen, versprechen die Anbieter doch Fantastisches: „Werden Sie geistig und körperlich zur Elite“, verheißt zum Beispiel Amazfit auf seiner Webseite.
Update [06.06.2025]: Oura Ring 4 im Nachtest
Wir haben den neuen Oura Ring 4 ins Labor geschickt. Er schlägt sich besser als sein Vorgänger und liegt etwa gleichauf mit Samsungs Smart-Ring. Bei den Fitnessfunktionen schafft er wie der Samsung ein Befriedigend. Stabilität und Akku sind ein wenig besser als bei den anderen drei.
Auch mit diesem Nachfolger kommt Oura nicht an die genauen Fitnessmessungen vieler Smartwatches heran. Bei Oura sind zudem immer die Abokosten für die App zu bedenken: nach dem Probemonat etwa 6 Euro im Monat oder 70 Euro im Jahr.
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Auch ich schließe mich den Vorkomentatoren an: die Schlafüberwachung ist bei einem Smart-Ring am wichtigsten!
Bitte testen Sie auch den Ring "Circul" von BodiMetrics!
Da ich an Schlafapnoe leide, nutze ich ihn gelegentlich, um zu sehen, ob eine Maßnahme zur Verbesserung der Schlafqualität führt.
Im Gespräch mit einem Professor einer Universitäts-Fachklinik hat dieser mir gegenüber geäußert, dass dieser Ring recht genaue und brauchbare Ergebnisse liefert (ich hatte den Ring vorher gekauft und ihm die ausgedruckten Schlafprotokolle vorgelegt).
Ergänzend:
Ich trug meinen RingConn Gen 1 seit August 2023, seit Mitte Oktober 2024 den Gen 2 bis auf Zeiten der Akku-Aufladung (beim Gen 2 ca alle 12/13 Tage) und beim Duschen ständig, - also eigentlich im Prinzip seit fast 2 Jahren nahezu 24 Stunden am Tag.
Ich schaue morgens und eventuell am Abend mal in die App auf dem iPhone.
Tun das Smartwatch / Fitnesstracker tragende Menschen auch so oder ist der Blick aufs Display häufiger, dazu Nachrichten lesen und schreiben, Musik hören…..?
Zu den Schritten: Mein RingConn Gen 2 zählt sie sehr genau. Dies habe ich mehrmals mit bei Gehen mitgezählten Schritten verglichen.
Allerdings zählen Smartringe auch Bewegungen der Hand, an der der Ring getragen wird mit.
Dies ist wohl auch bei Smartwatches so.
Wenn die nur beim Sport getragen werden, fällt dies nicht auf.
Ich kann einschätzen, wieviele falsche Schritte ich ca. abziehen muss. Mein Fitbit Inspire 2 in der Brusttasche zeigt sie mir, vor 3 Jahren angeschafft, um mich zum Gehen zu animieren
Ich lese gerade das Juli Testheft.
Smartringe wollen und sollen nicht Smartwatches und Fitnesstrackern Konkurrenz machen. Es geht eher um Gesundheitswerte, persönliche Einschätzung, wie es einem geht.
Ich trage einen RingConn Gen 2 mit ca. 12/13 Tagen Akkuleistung.
Mir ist wichtig, er ist leicht, bequem am Finger.
Morgens schaue ich in der App auf meinem iPhone nach den Schlafwerten, die natürlich nicht so genau sind wie im Schlaflabor. Sie zeigen über längere Zeit eine Tendenz und können zu leichten Verhaltensänderungen führen.
Dazu kann der RingConn auch zeigen, ob es sinnvoll ist, sich auf Schlafapnoe untersuchen zu lassen.
Die Werte für Herzfrequenz, HRV, SpO2 empfinde ich auch als beachtenswert.
Bei einem Smartring geht es doch nicht darum, wie auf Tracker oder Smartwatch ständig auf ein Display zu schauen bei Training oder gar Wettbewerb.
Schritte, - beim Gehen mitgezählt -, zählt er recht genau. Leider werden Handbewegungen als Schritte gezählt. Dies ist auch bei Smartwatches so
Ich schließe mich Wuerstchenklaus an. Leider wurden die Ringe auf die wichtigsten Funktionen wie Schlaftracking, für die die meisten Leute sie kaufen, nicht getestet.
Ein Test auf die (wie Test sie nennt) "Wellnessfunktionen" mit Vergleich zum Whoop wäre wünschenswert und sinnvoller, da die Ringe als reiner Fitnesstracker auch nicht wirklich geeignet sind, wenn man es ernst nimmt mit der Fitness.
Ich kann damit weder rudern noch Tennisspieler oder Krafttraining mit Gewichten machen, da ein Ring dabei einfach stört. Dafür gibt es bessere Tracker, wie zum Beispiel Brustgurt, dessen Auswertungen man dann aber in die App des Rings importieren können sollte. Importierbarkeit externer Fitnessdaten wäre z. B. auch ein Testkriterium, das in einen sinnvollen Test von Smartrings aufgenommen werden sollte.
Auf den Test hatte ich mich gefreut. Als reine Fitnesstracker sind Ringe aufgrund ihrer Position am Finger doch eigentlich ein Gimmick. Interessanter sind doch die Schlaffunktionen. Und hier wäre ein Vergleich mit dem Schlaflabor wirklich interessant gewesen.