
Am Borsigturm 74. Der Project-Büroneubau im Norden Berlins ist noch nicht fertig – Käufer und Hauptmieter sprangen wegen der Verzögerung 2022 ab. © Nico Wöhrle
Mit Anlegergeld entwickelte die Project-Gruppe Immobilien. Nun ist sie insolvent. Was sich daraus für Investments in Immobilienfonds und andere Anlagen lernen lässt.
Die Insolvenz von Immobiliengesellschaften der Project-Gruppe aus Nürnberg und Bamberg im Sommer 2023 hat selbst Branchenbeobachter überrascht. Die 119 Project-Gesellschaften hatten zu diesem Zeitpunkt bundesweit 1 852 Wohnungen und 16 Gewerbeobjekte in der Planung oder schon im Bau. Das finanzierten sie vor allem über geschlossene Fonds und Alternative Investmentfonds (AIF). Etwa 32 000 Anlegerinnen und Anleger haben seit 1995 mehr als 1,4 Milliarden Euro in die 38 Angebote gesteckt – und sich über viele Jahre gebunden.
Wir haben die Zahlen der Fonds analysiert. Daraus lassen sich wichtige Lehren ziehen – für unternehmerische Beteiligungen im Allgemeinen und Immobilienanlagen im Besonderen.
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