Ein neues Gesetz verpflichtet Anbieter geschlossener Fonds, die Kriterien für ihre Investitionen genau zu beschreiben. Das ist besonders wichtig, wenn bei Vertriebsstart noch nicht feststeht, welche konkreten Vermögensgegenstände der Fonds kaufen wird. Finanztest hat die Anlagebedingungen von 18 Immobilienfonds untersucht, die in Deutschland investieren. Der Test zeigt, dass die Formulierungen oft schwammig sind und Anlegern wenig nutzen.
Das bietet der Finanztest-Artikel
Wenn Sie den Artikel freischalten, erfahren Sie unter anderem
- wie sich Anleger über geschlossene Fonds informieren können – und worauf sie dabei achten müssen
- bei wie vielen der untersuchten Fonds der Verkaufsprospekt eine Prognoserechnung enthält
- was es mit Blindpools auf sich hat und warum diese oft problematisch sind.
Der Einstieg in den Finanztest-Artikel
„Kaum zu glauben. Seit 2013 schreibt das Kapitalanlagegesetzbuch Anbietern geschlossener Fonds vor, sich in einem Dokument auf Anlagebedingungen festzulegen. Doch das nützt Anlegern so gut wie nichts. Das zeigt unser Test von 18 Fonds, die in Immobilien in Deutschland investieren. Diese Fonds, auch Alternative Investmentfonds (AIF) genannt, werden für Anleger geschlossen, sobald genug Kapital da ist.
Statt dass die Anlagebedingungen genau erklären, wo und in was die Fonds investieren und was das kostet, liefern sie zu so wichtigen Punkten wie Lage, Nutzungsart, Mieterstruktur, Kosten und Gewinnaussichten nur nebulöse Informationen. Das geht, weil das Gesetz Anbietern große Spielräume lässt und sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nicht daran stört. Sie hat die Anlagebedingungen aller 18 Fonds geprüft und genehmigt. (...)“
-
- Ein Vorstand der Verbraucherzentrale Brandenburg hat als Rechtsanwalt Anleger vertreten und war auch für die Käuferin ihrer Fondsanteile aktiv. Stiftung Warentest setzt...
-
- Nach der Pleite einer Anlagefirma verlangen Insolvenzverwalter oft Ausschüttungen zurück, die Anleger erhalten haben. Das dürfen sie nicht immer, wie der Fall P&R zeigt.
-
- Mit Anzeigen in deutschen Wirtschaftszeitungen, die wie ganz normale Artikel aussehen, werben derzeit Vermittler im Internet für Zinsanlagen der Bahrain Middle East...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.