Inzwischen gibt es eine Fülle von Onlineangeboten zu diversen psychischen Leiden. Es ist nicht leicht, schwarze Schafe zu erkennen. Achten Sie darauf, ob Websites seriös erscheinen. Diese sieben Punkte sind wichtig.
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Testergebnisse für 8 Onlineprogramme gegen Depression 07/2019- Gegen welches psychische Problem soll das Programm helfen – vorbeugend, akut, zur Nachsorge? Das Einsatzgebiet sollte konkret sein.
- Wer steht hinter dem Angebot? Eine Universität, ein kommerzielles Unternehmen, ausgebildete Psychotherapeuten? Wer finanziert es? Fehlen transparente Informationen?
- Wird beschrieben, was Nutzer in dem Programm erwartet? Kommen wissenschaftlich anerkannte Verfahren zum Einsatz wie etwa die kognitive Verhaltenstherapie? Viele Programme nutzen sie.
- Werden konkrete klinische Studien genannt, die die Wirksamkeit des Programms belegen – am besten direkt mit einem Quellenverweis?
- Was soll das Ganze gegebenenfalls für Selbstzahler kosten?
- Ist die Datenschutzerklärung leicht auffindbar und transparent? Welche personenbezogenen Daten werden erhoben – auch unnötige?
- Bei begleiteten Programmen oder „Videosprechstunden“: Wie sind die Behandler qualifiziert? Handelt es sich namentlich um „approbierte Psychotherapeuten“? So dürfen sich nur Ärzte und Psychologen – bei Kindern und Jugendlichen auch Pädagogen – mit einer umfangreichen Zusatz-Qualifikation in Psychotherapie nennen.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
@IrisGruber: Vielen Dank für Ihre Anregung, die wir gerne an die zuständige Fachredaktion weiterleiten.
Ich warte auf einen aktuellen Test zu DiGAs bei Depression, Burnout und Stress. Diese Themen betreffen doch so viele Menschen und es gibt inzwischen längst andere und mehr DiGAs. Wann kommt endlich ein neuer aktueller Test?
@angawi: Der von uns angegebene Link auf die Seiten des Bundesgesundheitsministeriums ist veraltet. Unsere Veröffentlichung stammt aus der Ausgabe test 07/2019. Dem Terminservice- und Versorgungsgesetz folgend haben die Kassenärztlichen Vereinigungen ihren Service ausgebaut und sind seit Januar 2020 für die Terminvergabe z.B. unter Tel. 116117 erreichbar. Einen entsprechenden Code erhalten Sie ggfls. mit der Überweisung Ihres Hausarztes. Bitte informieren Sie sich zum Thema auch anhand unserer aktuellen Veröffentlichung unter https://www.test.de/Psychotherapie-Schnellere-Hilfe-fuer-gesetzlich-Krankenversicherte-5250778-0/
Der Link funktioniert nicht :-(, ich bekomme den Hinweis: 404 Seite nicht gefunden. Ich habe mich dann via Bürgertelefon ans Bundesministerium für Gesundheit gewandt. Dort bekam ich die freundliche Auskunft, dass ich mich an den Patientenservice, Tel.: 116117 bzw. Email: eterminservice.de, wenden muss und dann einen Code benötige (bekommt man wohl vom Arzt - steht auf der Überweisung) um einen Termin zu vereinbaren. Man kann diesen Code auch online anfordern, sofern dieser Service angeboten wird - bei mir war das nicht möglich, da dieser Service in meiner Region nicht angeboten wird.