
Kräfte steigern. Illegale Präparate bergen ernste Gesundheitsrisiken. © Thinkstock
„Gezielter Muskelaufbau“, „Kraftsteigerung“ – in Onlineforen schwärmen Bodybuilder von Präparaten mit Sarm. Das Kürzel steht für Selektive Androgenrezeptor-Modulatoren. Die Mittel sollen wie klassische Anabolika Muskeln wachsen lassen, aber ohne deren unerwünschte Nebenwirkungen, etwa das Wachstum der Prostata oder gesteigerte Aggressivität und Reizbarkeit. Doch die Medikamentenbehörde der USA, die Food and Drug Administration, warnt vor Sarm: Sie könnten das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und lebensbedrohliche Reaktionen, etwa der Leber, erhöhen. Forscher berichten zudem im Fachmagazin Jama von der zweifelhaften Qualität der Mittel: Viele seien zusätzlich mit bedenklichen Substanzen wie Hormonen versetzt. Sarm sind in den USA und in Europa nicht als Medikamente zugelassen oder als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt. Es gibt sie aber online auf dem Schwarzmarkt.
-
- Ein Trainer, etwas Bewegung und viele kleine Stromimpulse – so funktioniert die elektrische Muskelstimulation (EMS). Die Stiftung Warentest hat die sechs größten...
-
- EMS ist das neue Modekürzel im Fitnessbereich. Es steht für Krafttraining, das über elektrische Muskelstimulation funktioniert – und kommt eigentlich aus der...
-
- Otriven-Nasentropfen mit 0,025 Prozent Xylometazolin sind nicht mehr für Säuglinge zugelassen. Darüber informiert die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker....
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.