Laufbänder im Test Läuft gut ab 700 Euro

Laufbänder im Test - Läuft gut ab 700 Euro

Nimm das, Schweinehund! Auf dem Laufband daheim kann das Jogging-Training auch bei schlechtem Wetter Spaß machen. © Getty Images

Im Laufband-Test des Schweizer Magazins Gesund­heits­tipp schneiden vier Modelle mit Gut ab. Das güns­tigste gute Laufband ist in Deutsch­land schon für 700 Euro zu haben.

Sieben Modelle im Laufband-Test

Jogging-Training und Schmuddelwetter müssen kein Wider­spruch sein: Wer daheim­ Platz hat und Geld für ein Laufband in die Hand nehmen will, kann sich eine niemals endende Lauf­strecke nach Hause holen.

Unser Schweizer Part­nermagazin Gesund­heits­tipp hat sieben Laufbänder getestet. Die beiden besten Modelle sind auch in Deutsch­land erhältlich: der Testsieger von Kettler sowie der Preis-Leistungs-Tipp von Decathlon. Zwei güns­tige Modelle von Sport­stech und Gonser fielen hingegen im Test durch, weil sie instabil waren oder zu wenig Platz zum Laufen boten.

Laufbänder im Test: Original-Testbericht von Gesundheitstipp (kostenpflichtig)

Diese Laufbänder empfiehlt Gesund­heits­tipp

Ganz vorn landete das Modell Kettler Alpha Run 200, für das Käufer in Deutsch­land rund 1 300 Euro hinblättern müssen. Bei diesem Gerät lobten die Schweizer Tester unter anderem die Dämpfung, die große Bewegungs­freiheit und den Trainings­computer samt Programmen.

In Sachen Trainings­computer und Programme schätzten die Tester das zweit­platzierte Gerät etwas schwächer ein: Das mit 700 Euro deutlich güns­tigere Laufband Domyos Connected Run 500 von Decathlon über­zeugte im Test aber in puncto Dämpfung und mit seinem gleich­mäßigen Lauf.

Die Note Gut vergaben die Tester noch an zwei weitere Modelle:

  • Hammer Fly Run 2.0 schnitt etwas schlechter als Domyos ab und ist beim Anbieter Hammer selbst für rund 800 Euro zu haben.
  • Horizon Omega Z kostet 1 450 Euro oder mehr. Im Punkt Sicherheit konnte es mit Testsieger Kettler mithalten, schnitt in allen anderen Testkategorien aber etwas schlechter ab.

So hat Gesund­heits­tipp Laufbänder getestet

Nach je zwei 15-minütigen Trainings­einheiten auf dem Laufband bewerteten zwei Fitness­trainer unter anderem, Dämpfung, Größe der Lauffläche sowie Vielfalt und Sinn­haftig­keit der Trainings­programme. Zwei Experten beur­teilten, wie ergono­misch die Geräte sind und wie viel Bewegungs­freiheit sie den Trainierenden gewähren.

Zudem prüfte Gesund­heits­tipp auch die Montage-Dauer und ob sich die Laufbänder gut zusammenklappen und verstauen ließen. Im Prüf­punkt Sicherheit untersuchten sie unter anderem scharfe Ecken und Kanten, die Notstopp-Funk­tion sowie die Standsicherheit der Laufbänder.

Bei den beiden Schluss­lichtern drohen Fehl­tritte

Mit der Stand­festig­keit taten sich die beiden Test-Schluss­lichter schwer: Das mit 320 Euro recht güns­tige Modell F10 von Sport­stech sowie das Laufband Focus klapp­bar von Gonser. Das Gonser-Modell wird vor allem in der Schweiz vertrieben und ist beim Anbieter selbst für umge­rechnet 390 Euro zu haben.

Beide Laufbänder wackelten laut Gesund­heits­tipp bei hohem Tempo zu stark. Außerdem könnten die sehr kleinen Laufflächen zu „Fehl­tritten“ führen. Beide Laufband-Modelle erhielten daher von Gesund­heits­tipp die Note Ungenügend.

Tipp: Gelenk­schonender als auf einem Laufband lässt sich beispiels­weise mit einem guten Rudergerät trainieren. Im Test von Rudergeräten konnten einige Modelle die Fitness-Fachleute der Stiftung Warentest über­zeugen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • dreamerkiwi am 25.01.2025 um 19:58 Uhr
    Laufband unter Stehschreibtisch

    Immer wieder liest man von Büroarbeit oder Meetings auf dem Laufband. Fände es spannend zu lesen, ob das ergonomisch wirklich sinnvoll ist.