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Testergebnisse für 9 Reparaturdienste Kaffeevollautomaten 03/2021Aus einem gut gewarteten Vollautomaten schmeckt nicht nur der Kaffee besser, das Gerät bleibt auch länger am Leben. Wir geben Tipps zur Pflege und sagen, wie Sie häufige Probleme selbst beheben können.

Teststreifen zeigen die Wasserhärte an. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Wasserhärtegrad ermitteln. Stellen Sie bei Ihrem Automat den Härtegrad des Leitungswassers ein. Den erfahren Sie mithilfe des Teststreifens, der vielen Geräten beiliegt, oder Sie fragen Ihren örtlichen Wasserversorger. Vor allem in Gegenden mit hartem Wasser riskieren Sie sonst, dass die Maschine zu spät die Entkalkung anfordert.
Entkalken. Vollautomaten melden sich, wenn sie entkalkt werden wollen. Beachten Sie die Hinweise der Anbieter. Ein zu aggressives Entkalkungsmittel könnte Metall- und Kunststoffteile in der Maschine angreifen.
Kaffeeauslauf reinigen. Die Maschinen spülen den Kaffeeauslauf automatisch beim Ein- oder Abschalten. Tröpfelt der Espresso nur, könnte der Auslauf verstopft sein. Versuchen Sie, ihn vorsichtig mit einem Zahnstocher von Verunreinigungen zu befreien.

Ein Zahnstocher entfernt Ablagerungen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Milchsystem-Hygiene. Nach jedem Bezug muss die Milchdüse gespült werden, oft übernimmt das ein Automatikprogramm. Zusätzlich ist Handarbeit erforderlich: Regelmäßig – je nach Nutzung – alle Teile des Milchschäumers zerlegen, in Wasser einweichen und mit einer kleinen Flaschenbürste von Milchresten und Ablagerungen befreien. Schäumt die Milch nicht mehr richtig, ist die Düse womöglich verstopft – dann helfen eine Nadel oder ein Zahnstocher.
Kaffeefett lösen. Eine Reinigungstablette ist nur etwa alle 500 Bezüge notwendig. Wann genau, zeigt die Maschine an. Ignorieren Sie den Hinweis auf dem Display besser nicht. Die Tabletten befreien die inneren Kaffeewege von Ölen und Kaffeerückständen.

Die Brühgruppe regelmäßig abspülen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Brühgruppe abspülen. Sofern sich die Brühgruppe entnehmen lässt, sollte sie etwa einmal pro Woche unter fließendem Wasser und ohne Spülmittel gesäubert werden, sonst sprießt schnell Schimmel.
Bohnenbehälter und Mahlwerk. An den Wänden des Bohnenfachs sammeln sich häufig Kaffeeöle und -reste. Entfernen Sie die bei Bedarf mit einem feuchten Mikrofasertuch. Wasser darf aber nicht ins Mahlwerk gelangen. Macht das Mahlwerk krachende Geräusche, hat sich darin womöglich eine Bohne oder ein Fremdkörper verkantet. Schalten Sie das Gerät aus und versuchen Sie, das Objekt zum Beispiel mithilfe eines Staubsaugers zu entfernen.
Ersatzteile. Ein kaputter Wassertank, Tresterbehälter oder Milchdüsen lassen sich leicht austauschen. Die Anbieter halten wichtige Ersatzteile mehrere Jahre vor. Schrauben Sie das Gerät jedoch nie auf. Sonst riskieren Sie, dass keine Werkstatt die Maschine zur Reparatur annimmt.
Servicewartung. Bei Störungen helfen die Hersteller weiter, per Hotline, Website oder Youtube-Video. Viele Kundendienste bieten auch eine Servicewartung an. Dabei wird die Maschine professionell gereinigt, entkalkt und Verschleißteile wie Dichtungsringe werden ausgetauscht. So soll das Gerät möglichst lange halten. Bei den geprüften Reparaturdiensten kostet das zwischen 69 Euro und knapp 100 Euro.
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Siemens. Garant für Qualität. Vor zig Jahren steckte Tradition dahinter. Siemens hat seinen Hausgerätebereich an Bosch abgegeben. Typengleiche Waschmaschinen oder Trockner zu unterschiedlichen Preisen. Siemens steht drauf, Bosch ist drin. Man stellt es spätestens dann fest, sucht man Ersatzteile, muss man den Kundendienst bemühen.
Wenn nach drei Jahren maßgebliche Teile an einer Geschirrspülmaschine kaputt gehen und der Kundendienst dann feststellt, dass die Reparatur mehr als 50% des Kaufpreises beträgt, ist es nicht mehr weit her mit der Qualität. In der Diskussion mit dem Techniker der Frust: „… das war mal anders, aber heute gehen die Teile einfach zu schnell kaputt …“. Von Sollbruchstellen will man nichts wissen, eher der Einkauf billiger Teile von Drittherstellern sei es.
Wer sich bemüht, kann die Ersatzteile dann auch im Netz für unter 50% des BSH (Bosch-Siemens-Hausgeräte) Preise kaufen. Sind dann die Gleichen.
Testurteil Mangelhaft (5,3) für Kaffee-Servicecenter.de
Laut Impresssum:
Inhaber: Philipp Kuhmann
Pinassenweg 26
23558 Lübeck
Test schreibt zu der Arbeitsleistung: "Nur einer von 9 Fehlern wurde behoben. Zwei Geräte kamen verschmutzt zurück und bei einem Gerät fehlten Teile".
Damit belegte diese angebliche "Top-Werkstatt" den letzten Platz unter den geprüften Unternehmen.
Die Google Bewertungen der Kundschaft bestätigen für mich dieses Urteil.
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