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Alle Testergebnisse für Klimaversprechen auf LebensmittelnIm Test: Wir wählten exemplarisch 12 Lebensmittel verschiedener Sortimentsbereiche aus, die auf der Verpackung ein klar erkennbares Versprechen (Claim) tragen, dass das Produkt einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Wir befragten die Anbieter, nach welchen Vorgaben und Maßnahmen sie ihr Klimaversprechen umsetzen, und baten um Belege. Wir bewerteten klimabezogene Informationen auf der Verpackung, weiterführende Hinweise auf der Anbieter-Webseite, im Fragebogen gemachte Angaben und zur Verfügung gestellte Dokumente.
Einkauf und Befragung: September bis November 2023.
Nachvollziehbarkeit und Anspruch
Ermittlung und Berechnung der CO2-Emissionen belegt: Wir fragten in Bezug auf das jeweilige Klimaversprechen, welche Bereiche der Wertschöpfungskette die Anbieter einbeziehen und wie sie die Daten ermitteln. Wir prüften, ob sie einen CO2-Fußabdruck nach einer anerkannten Vorgehensweise berechnen und die Bilanzierung einer Plausibilitätsprüfung unterziehen.
Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen belegt: Wir fragten die Anbieter, welcher Schritt in ihrer Wertschöpfungskette die höchste Emissionslast hat, welche Reduktionsziele sie festgelegt und welche klimarelevanten Maßnahmen sie ergriffen haben.
Anforderungen für CO2-Kompensation belegt: Wir wollten wissen, welche Kriterien die Anbieter für die Auswahl von Kompensationsdienstleistern und Klimaschutzprojekten haben. Wir prüften zudem, ob die Anbieter transparente Verrechnungsprozesse, Fortschrittsberichterstattung und externe Überprüfungen des Dienstleisters vorweisen konnten.
Verbraucherinformation
Wir erwarteten, dass der Anbieter auf der Verpackung verständlich erklärt, wie der Klimavorteil des Produkts erreicht wird: vorrangig durch Vermeidung und Reduktion, dann erst durch Kompensation von CO2-Emissionen.
Wir überprüften auch die klimabezogenen Erläuterungen auf Webseiten, auf die der Anbieter auf der Verpackung hinwies. Wir legten Wert auf die Erklärung des Prinzips „zunächst Emissionen berechnen, vorrangig Emissionen vermindern, erst dann kompensieren“.
Zudem prüften wir, ob der Anbieter produktbezogene Emissionen in der Wertschöpfungskette etwa mit Bildern oder Grafiken darstellt und zusätzliche Dokumente wie den CO2-Fußabdruck des Produktes angibt. Wir bewerteten Informationen zur Berechnungsgrundlage und Art der Emissionsberechnung, zu umgesetzten Reduzierungsmaßnahmen und zur Kompensation von CO2-Emissionen (Klimaschutzprojekte und deren Zertifizierungen).
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Alle Testergebnisse für Klimaversprechen auf Lebensmitteln-
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Verbraucher sollten eigentlich wissen, dass solche Siegel fast ausschließlich marketing-getrieben sind und zur Verdummung dienen. So wie mit vielen anderen Siegeln Schindluder getrieben wird. Zu den Spitzenreitern zählt das des World Wide Fund for Nature (WWF), mit dem sich Konzerne von Lidl bis Edeka schmücken und das überhaupt nichts bedeutet, da der WWF sich jedem andient der genug zahlt.