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Testergebnisse für 14 InsektenstichheilerIm Test: 14 Geräte, die laut Deklaration zur Behandlung von Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen, dienen und Symptome wie Juckreiz lindern sollen. Wir kauften sie von Juni bis August 2024 ein. Die Preise erhoben wir mittels Anbieterbefragung im Februar 2025.
Medizinische Eignung zur Linderung des Juckreizes
Wir baten die Anbieter um Studien, die den medizinischen Nutzen ihrer Produkte für die deklarierten Effekte und Werbeaussagen belegen. Zudem suchten zwei Gutachterinnen nach öffentlich zugänglichen Studien und prüften, ob günstige Effekte belegt und Nutzen und Risiken ausreichend geklärt sind. Die Bewertung orientiert sich an der Eignung der Produkte zur Linderung des Juckreizes.
Funktionen und Nutzung
Unsere Untersuchungen berücksichtigten das Wirkprinzip der Geräte.
Prüfung von Grundfunktionen: Bei den Wärmestichheilern bestimmten wir im Labor, ob die deklarierte Temperatur bei den verschiedenen Programmen nicht überschritten wurde, welche Temperaturschwankungen während der Behandlungszeit auftraten und ob die gesamte Kontaktfläche des Stichheilers zur Haut gleichmäßig erwärmt wurde. Bei den Geräten mit Saugfunktion prüften wir die Höhe des entstehenden Unterdrucks und den Kraftaufwand, der für die Erzeugung notwendig war. Bei den Geräten mit Piezoelektrizität maßen wir die Höhe und Dauer der elektrischen Mikroimpulse.
Dauerprüfung: Bei den Wärmestichheilern testeten wir für zwei Programme, ob nach je 300 Anwendungen – was in der Regel der Batterielaufzeit laut Anleitung entspricht – die geprüften Grundfunktionen uneingeschränkt erhalten waren. Bei den Geräten mit Piezoelektrizität prüften wir, wie viele Entladungen bis zum Defekt der Geräte möglich waren.
Nutzung: Wir notierten negative Auffälligkeiten bei unseren Prüfungen und erfassten außerdem bestimmte Nutzungsaspekte systematisch – etwa, ob bei den Wärmestichheilern Programme durch akustische oder Lichtsignale unterscheidbar sind und die Behandlungszeit automatisch begrenzt wird. Bei allen Geräten prüften wir zudem, ob eine Verletzungsgefahr durch unsaubere Verarbeitung besteht.
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Ich benutze Stichheiler seit Jahren und würde nie weider ohne in den Urlaub fahren. Sie reduzieren bei mir den Juckreiz ganz wunderbar. Ich habe gute Erfahrungen mit Bite away sowie dem Heat it. Den ersten kann man auch nachts im Dunkeln einfach anwenden. Der zweite ist toll zum Mitnehmen und winzig. Nachts ist er zu hell und aufwändig für mich, wenn ich erst noch das Handy bedienen muss. Tagsüber jedoch mein Favorit.
Vor langer Zeit habe ich eine TV-Doku gesehen, bei der erwähnt wurde, dass Insektengift durch wärme zerfällt. Seitdem hatte ich die Idee, juckende Insektenstriche mit wärme zu bekämpfen. Eine gute Wirkung brachte, warmes Leitungswasser über die Stichstelle laufen zu lassen, oder nächtlichen Stiche morgens an der heißen Kaffee- oder Teetasse zu erwärmen. Schon damals kam mir der Gedanke an ein batteriebetriebenes Gerät für unterwegs, mit dem man die Stichstelle erwärmen kann. Irgendwann gab es dann solche im Handel und ich habe mir den Bite Away zugelegt. Er ist durchaus brauchbar, aber die Wärmefläche ist eigentlich zu klein für eine effektive Erwärmung der Stichstelle. Besser geht das mit den oben genannten Tricks, oder einfach einen Löffel mit warmen Wasser erwärmen und den warmen Löffel auf die Stichstelle drücken.