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Testergebnisse für 19 InhalationsgeräteIm Test: 19 Inhalationsgeräte, darunter 13 Tisch- sowie 6 Handgeräte. Wir kauften sie im August und September 2024 ein.
Die Online-Preise ohne Versandkosten der Geräte sowie der regelmäßig zu wechselnden Verschleißteile wie Schläuche, Mundstücke, Masken (Year Packs) werden von Geizhals erhoben.
Untersuchungen: Wenn wir für Prüfungen Inhalationslösung benötigten, nutzten wir 0,9-prozentige Kochsalzlösung.
Funktion: 60 %
In Anlehnung an die Norm DIN EN ISO 27427:2023–12 untersuchten wir das freigesetzte Inhalat (Aerosol) der Geräte mit einem Laserbeugungsverfahren.
Dazu ließen wir das Aerosol einen Laserstrahl passieren, der durch die enthaltenen Teilchen je nach deren Größe verschieden stark abgelenkt wird. So ermittelten wir, ob die Partikelgröße für die unteren Atemwege geeignet ist – sprich, ob die freigesetzten Teilchen ihre Einsatzorte in der Lunge erreichen.
Für die Vernebelungsleistung bestimmten wir, wie viel Aerosol der jeweilige Inhalator pro Minute vernebelt.
Handhabung: 30 %
Eine Expertin begutachtete die Passform von Mundstück, Kindermaske und Erwachsenenmaske, sofern das jeweilige Zubehör im Lieferumfang des Geräts enthalten war. Außerdem beurteilte eine Hygieneexpertin, wie gut die Reinigung und Desinfektion der Geräte in der jeweiligen Gebrauchsanleitung beschrieben ist, wie viele Einzelteile zu reinigen und zu desinfizieren sind und welche Methoden dabei zum Einsatz kommen.
Ein Experte bewertete die Gebrauchsanleitung zum Beispiel hinsichtlich Sinnhaftigkeit und Vollständigkeit. Zehn erfahrene Prüfpersonen beurteilten die Gebrauchsanleitung etwa hinsichtlich Verständlichkeit und zusätzlich die Prüfpunkte täglicher Gebrauch, erste Inbetriebnahme sowie Anzeigen und Bedienelemente.
Geräusch: 10 %
Wir ermittelten die Lautstärke der Inhalationsgeräte im laufenden Betrieb in Anlehnung an die Norm DIN EN 60601–1:2022–11, indem wir dabei jeweils den Schalldruckpegel maßen. Außerdem beurteilten die zehn Prüfpersonen subjektiv, inwiefern sie die Geräusche als störend empfanden.
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Testergebnisse für 19 InhalationsgeräteSicherheit und Haltbarkeit: 0 %
Unter anderem prüften wir, wie warm die Geräte nach 30 Minuten Betrieb wurden, ihre Funktion nach einem Kurzschluss und einem Falltest, ihre Standfestigkeit sowie ihre Widerstandsfähigkeit gegen Wasser.
Schadstoffe: 0 %
Wir untersuchten die Teile der Inhalationsgeräte, die beim Gebrauch länger berührt werden (etwa Mundstücke und Masken), auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Weichmacher (Phthalate) und kurz- und mittelkettige Chlorparaffine.
Abwertungen
Abwertungen bewirken, dass Produktmängel sich verstärkt auf das Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen haben wir eingesetzt: War die Note im Punkt Passform der Kinder- oder Erwachsenenmaske Ausreichend oder schlechter, werteten wir die Handhabung um eine halbe Note ab. War die Sicherheit und Haltbarkeit ausreichend, konnte das Qualitätsurteil nur eine Note besser sein.
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Testergebnisse für 19 Inhalationsgeräte-
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Kommentarliste
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@8iroipln: In unserem Test haben wir die Geräte explizit daraufhin geprüft, ob die freigesetzten Partikel für die unteren Atemwege geeignet sind - sprich, ob sie die Lunge gut erreichen, also weder zu groß noch zu klein sind. Für den Test nutzten wir 0,9-prozentige Kochsalzlösung und viele Geräte erreichten in diesem Prüfpunkt gute bis sehr gute Noten. Insofern können wir sie zum Einsatz bei Atemwegserkrankungen empfehlen.
Mein Vater ist Arzt, er meint bei den neueren Geräten sei die Partikelgröße oft so klein, das man das Aerosol größtenteils wieder ausatmen würde, die Partikel also nicht hängen bleiben. Stimmt das, oder kommt es auch drauf an, welchen Bereich des Atemsystems behandelt werden soll und ob ein Medikament verabreicht werden soll?
Hallo!
Ja, ein paar Membranvernebler sind dazugekommen bzw etwas evolviert, die 0,1-0,25ml/min vernebeln, bei Pari Boy free: 0,5ml.
Ich habe einiges ausprobiert, und für zu Hause ist es wichtig, dass medienberührte Teile schnell zu säubern sind.
Wir haben einen Pari, der Rest taugte diesbezüglich nicht. 3 Teile in den Wasserkocher. Kalkreich?-> in den Dampf-Sterilisator. Fertig.
Wichtig ist, dass man nach dem Ausschalten des Kompressors den Inhalatorkopf aushängt, also 2mm anhebt, sonst zieht Lösung in den Schlauch, Keimgefahr, dann auskochen.
Mal 'ne freundliche Info (aus Sicht der Apotheken an die Patienten): Wichtig ist, dass das Ding ein Arzt verschreibt, die Apotheke kann sonst Year Packs nicht abrechnen. Auch, wenn ein anderes Familienmitglied mit dem Rezept kommt als den Inhalator bekam.
Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-39-2015/inhalationsgeraete-auf-rezept
Auf med. Begründung gibt es mit Antrag auch mehr als 117EUR erstattet.
Good Lu
Ob der Test noch ein Ausagekraft hat kann man getrost bezweifeln. Ob davon noch irgendein Gerät auf dem Markt gibt ebenso.
Hallo,
mir persönlich hat dieser artikel sehr weiter geholfen. Des Weiteren pflichte ich Ihren Aussagen, dass Inhalationsgeräte gegen diverse Hals-Nase-Bronchen und Rachenkrankheiten eine gute alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln sind, zu. Trotz dessen fehlen kleinere details, um sich umfassend über Inhalatoren zu informieren. Hierfür half mir bei meinem Kauf folgende Seite sehr:
http://www.inhalationsgeraete-test.de
LG Marco