
Das Berliner Unternehmen Grundgrün Energie wird ab 1. Mai keine Kunden mehr mit Strom beliefern. Teile des Unternehmens wie die Direktvermarktung von Strom werden an die EnBW Energie Baden-Württemberg AG verkauft. Kunden, die bei Grundgrün einen Energieliefervertrag abgeschlossen haben, können unkompliziert wechseln.
Die Kunden haben die Wahl
Die betroffene Kundenzahl liegt nach Angaben des Unternehmens im fünfstelligen Bereich. Grundgrün hat diesen Kunden angeboten, entweder in einen Ökostromtarif der EnBW-Tochter NaturEnergie+ oder zu einem ganz anderen Anbieter zu wechseln. Kunden, die den Wechsel nicht bis 10. April eingeleitet haben, oder gar nicht auf das Wechselangebot von Grundgrün reagiert haben, rutschen ab 1. Mai automatisch in die Grundversorgung bei ihrem örtlichen Stadtwerk. Diese Tarife sind oft vergleichsweise teuer, haben aber eine kurze Kündigungsfrist von nur 14 Tagen.
Kundenportal bis 31. Mai erreichbar
Grundgrün hat online ein FAQ rund um den Vertragswechsel veröffentlicht. Wichtig: Kunden müssen ihren Zählerstand ablesen und melden. Das Kundenportal bleibt bis zum 31. Mai 2016 erreichbar. Bis dahin sollten die Kunden ihre Vertragsdokumente und Rechnungen abgerufen und auf ihrem privaten Rechner gespeichert haben.
Grundgrün gehörte oft mit zu den günstigsten Anbietern
Grundgrün gehörte bei vielen unserer Preisabfragen für Heizstrom im vergangenen Jahr mit zu den günstigsten Anbietern.
Tipp: Wenn Sie auf der Suche nach einem günstigen Tarif für Haushaltsstrom sind, hilft Ihnen unser neuer kostenloser Leitfaden Strompreise. Kunden, die einen Heizstromtarif bei Grundgrün abgeschlossen haben, finden auf test.de deutschlandweite Anbieter und Tipps zum Wechsel.
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