Müffelnde Socken und stinkende T-Shirts mag niemand. Also greifen Kunden zu oft teuren Textilien mit antibakterieller Ausrüstung. Sportbekleidung ist häufig geruchshemmend ausgerüstet, zu erkennen an Begriffen wie antismell, antibakteriell, geruchsabweisend oder „mit Frische-Effekt“. Eingearbeitete Substanzen wie Silber oder Triclosan und Triclocarban versprechen, Geruchsbakterien zu bekämpfen. Die Sachen sollen länger frisch duften. Das ist ein flüchtiges Vergnügen und schlecht für die Umwelt. Die Schwedische Chemikalien-Agentur hat in einer Studie festgestellt: Antibakterielle Substanzen halten sich nicht lange im Stoff (Kemikalieninspektionen in Sundbyberg, www.kemi.se). Ein Großteil der Substanzen war bereits nach wenigen Wäschen verschwunden, die versprochene Wirkung mehr oder weniger hinfällig. Silber, Triclosan und Triclocarban sind Biozide, die Wasserpflanzen und Fische vergiften können.
Tipp: Waschen Sie durchgeschwitzte Kleidung nach jedem Tragen. Dann sind antibakterielle Stoffe überflüssig.
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