Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test Der Preis ist Eis – die besten Tiefkühler

Datum:
  • Text: Anne Mandt
  • Testleitung: Dr. Dirk Lorenz
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
  • Produkt­auswahl: Yvonne Gramsch
Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test - Der Preis ist Eis – die besten Tiefkühler

Praktisch. Ob im Gefrier­schrank oder in der Gefriertruhe – tiefgekühlt bleibt die Ernte lange schmack­haft. © Stiftung Warentest

Die besten Froster im Gefrier­schrank-Test halten Obst und Gemüse lange frisch und sparen Strom. Andere kühlen wenig effizient. Auch die Preise unterscheiden sich enorm.

Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test Testergebnisse für 49 Gefriergeräte freischalten

Kleine und große Gefrier­schränke sowie Tiefkühl­truhen – für alle drei Geräte­typen gibt es gute Argumente. Doch der Gefrier­schrank-Test der Stiftung Warentest zeigt: Die Unterschiede bei Einfrier­leistung, Strom­verbrauch und in der Hand­habung sind enorm.

Unsere Daten­bank umfasst aktuell Test­ergeb­nisse für 49 Gefriergeräte verschiedener Größen und Typen. Im Dezember 2024 kamen neun Modelle hinzu, im März 2025 zwei weitere – neue Gefriertruhen und kleine Gefrierschränke.

Die Filter in unserer Daten­bank helfen Ihnen dabei, Ihren persönlichen Testsieger zu finden. Denn letzt­lich ist die Wahl des richtigen Tiefküh­lers eine Typfrage: Wer gern gärtnert, angelt oder jagt, braucht ein besonders kraft­volles Gerät, das selbst große Mengen zügig durch­friert. Wer bloß Fertigkost aus dem Supermarkt weiter kühlt, kann in diesem Punkt Abstriche machen. Der genaue Blick in die Test­ergeb­nisse lohnt sich also.

Warum sich der Gefrier­schrank-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Die Stiftung Warentest hat 49 Gefriergeräte getestet – kleine und große Gefrier­schränke sowie Gefriertruhen. Zum Beispiel von Liebherr, Bosch und Samsung. Die Preise reichen von rund 350 bis 2 460 Euro, die Noten von Sehr gut bis Mangelhaft. Momentan sind 21 Gefriergeräte lieferbar.

Der beste Gefrier­schrank für Sie

Die Test­ergeb­nisse im Gefrier­schrank-Test lassen sich nach Ihren Bedürf­nissen filtern, etwa nach Größe, Anbieter, Preis oder Zusatz­funk­tionen wie No Frost. So können Sie Ihren persönlichen Testsieger finden.

Ersparnis

Wir geben an, welche Strom­kosten im Betrieb über 15 Jahre anfallen. Der Vergleich lohnt sich, denn: Die stromhung­rigen Gefrier­schränke im Test verursachen bis zu 700 Euro mehr Strom­kosten als effiziente Modelle.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf Gefriergeräte-Tests der letzten Jahre aus unserer Zeit­schrift test.

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Strom­verbrauch: Unsere Gefrier­schrank-Tests helfen sparen

Ein besonderes Augen­merk legt die Stiftung Warentest im Test auf die Energieeffizienz. In den Prüfungen berück­sichtigen wir, wie energieeffizient die Gefriergeräte bei verschiedenen Umge­bungs­temperaturen arbeiten und wie viel Strom sie beim Einfrieren von frischen Lebens­mitteln verbrauchen.

Wir ermitteln zudem, welche Strom­kosten über 15 Jahre bei geringer sowie bei regel­mäßiger Nutzung zusammen­kommen – so hilft der Test Energiekosten zu sparen. Da die individuelle Nutzung einen so großen Einfluss auf den Strom­verbrauch hat, geben wir Tipps, wie Sie Ihrem Gefriergerät zu einem geringeren Energieverbrauch verhelfen..

Tipp: Sie können schon vor dem Frei­schalten des Gefriergeräte-Tests sehen, welche Modelle die Stiftung Warentest geprüft hat. Wenn Sie nur wenig einfrieren, kommt für Sie eventuell auch eine Kühl-Gefrier-Kombination mit kleinem Gefrier­teil in Frage. Die finden Sie in unserem Kühlschrank-Test.

Blick in die Tabelle

ok OFZ 141 CW
Miele FNS 4382 E
Beko FS166020
Bauknecht GTE 822
Haier H3F-320WTAAU1
Qualitäts­urteil

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Einfrieren

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Temperaturstabilität beim Lagern

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Energieeffizienz

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Hand­habung

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Gefriertruhen und -schränke im Test: Bauformen im Über­blick

Die Modelle im Gefrierschrank-Test reichen vom kleinen 46-Liter-Gefrier­schrank bis zur riesigen 352-Liter-Gefriertruhe. Tech­nisch sind alle Gefriergeräte ähnlich aufgebaut: Sie bestehen aus einer isolierten Außenhülle, die verhindern soll, dass Wärme aus der Umge­bung in den Innenraum dringt. Thermostat und Kompressor sorgen für die angestrebten Minusgrade.

Unterschiede zwischen den Typen gibt es dennoch. Auf der Suche nach dem besten Gefrier­schrank oder der besten Gefriertruhe für die eigenen Bedürf­nisse, hilft es, sich die jeweiligen Vor- und Nachteile anzu­sehen:

Frei­stehende Gefrier­schränke: Stets gut sortiert

Frei­stehende Gefrier­schränke sind platz­sparend und über­sicht­lich und in verschiedenen Abmessungen als große und kleine Gefrier­schränke erhältlich. Innen lagert Gefrier­gut oft in Schubfächern.

In der Daten­bank finden Sie Test­ergeb­nisse für kleine Standgeräte und große freistehende Tiefkühler.

Vorteile

Nachteile

  • Oft nur 60 bis 70 Zenti­meter breit und tief – zum Aufstellen genügt eine recht kleine Fläche.
  • Hohe Modelle bieten ähnlich viel Platz wie Truhen, sind aber dank Schub­laden über­sicht­licher.
  • Die oberen Fächer hoher Schränke sind für kleine Menschen schlecht erreich­bar.
  • Sehr energieeffiziente Modelle mit top Wärmedämmung sind oft sehr viel teurer als vergleich­bar große Truhen.

Einbau-Gefrier­schränke: Schön versteckt

Das Innenleben eines Einbau-Gefrier­schranks ist ähnlich wie das von Standgeräten, optisch versteckt er sich hinter einer einheitlichen Küchenfront. Das kann Folgen für Raum­angebot und Energieeffizienz haben.

In unserer Daten­bank finden Sie Test­ergeb­nisse für kleine Einbauschränke sowie große Einbau-Gefrierschränke.

Vorteile

Nachteile

  • Passen sich durch einheitliche Fronten der Küche an.
  • Oft durch Schubfächer unterteilt, was das Ein- und Ausräumen, Sortieren und Suchen erleichtert
  • Sind an sich recht teuer, dazu kommen Kosten für Korpus, Tür und Einbau.
  • Es kann sein, dass für den Möbelkorpus Platz geopfert werden muss – entweder ist der Kühlraum kleiner oder das Gerät arbeitet durch eine dünnere Wärmedämm­schicht weniger energieeffizient.

Gefriertruhen: Effizient und geräumig

Eine große Kühl­truhe mit Klapp­deckel ist vergleichs­weise günstig und flexibel. Angler, Jäger und Sammler kommen kaum ohne sie aus, denn darin lässt sich auch großes Gefrier­gut frosten. Nachteil: Ist die Truhe recht voll, kann es auch mal unüber­sicht­lich werden.

Der Gefriertruhen-Test umfasst momentan Ergeb­nisse für 13 Tiefkühltruhen.

Vorteile

Nachteile

  • Selbst energieeffiziente Gefriertruhen sind oft preis­wert.
  • Strom­kosten sind generell oft nied­rig, da Truhen häufig in kühleren Abstell­räumen oder im Keller stehen.
  • Großer Innenraum bietet viel Flexibilität auch mal großes Gefrier­gut einzufrieren.
  • Truhen benötigen viel Raum: eine recht große Aufstell­fläche und auch Raum darüber, damit der Deckel aufgeklappt werden kann.
  • Boden der Truhe ist recht schwer zugäng­lich.
  • Unüber­sicht­lich­keit birgt die Gefahr, dass Lebens­mittel in Vergessenheit geraten.

Tipp: Wie finde ich das richtige Kühl- oder Gefriergerät? Worauf sollte ich beim Einbauen oder Aufstellen achten? Antworten auf die wichtigsten Fragen bieten unsere FAQ Kühl- und Gefriergeräte.

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128 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Jpgr am 31.03.2025 um 00:48 Uhr
    Irritierend: Gerätegröße als Qualitätsindikator?

    In diesem Test schneiden die „kleinen Geräte“ gut ab, die großen eher schlecht. Das wird auch in dieser Allgemeinheit im Artikel betont, dass man den Eindruck gewinnt, kleinere Geräte seien tendenziell durch die Bank besser. Im Vorgängertest aus dem Jahr 2023 war es genau andersherum. Es fällt schwer zu glauben, dass sich in 2 Jahren die Vorteilhaftigkeit zwischen großen und kleinen Geräten so stark ändert. Vielleicht sollten Sie die Geräte anders auswählen und auf verallgemeinernde Tendenzaussagen auf Basis der Gerätegröße bei einer so geringen Stichprobengröße verzichten!

  • Simbibimbi22 am 05.01.2025 um 20:20 Uhr
    Die Gefriertruhe GTE 220 Teil 2

    Fortsetzung von Teil 1 (siehe unteren Kommentar von 19:58 Uhr)
    Zusammengefasst wird eine Gefriertruhe mehrere Stunden unnötig auf -23° C heruntergekühlt,
    wenn auch nur ein Eis entnommen wird. Dieses wird auch dann passieren, wenn nur der Deckel für eine kurze Zeit geöffnet wird, ohne etwas der Truhe zu entnehmen.
    Wenn nun die Aktivierung der GREEN INTELIGENCE täglich passiert, könnten so rund 100 Stunden oder noch mehr unnötige Laufzeit im Monat zusammenkommen. Das wird dann doch den Stromverbrauch ganz schön erhöhen.
    Ich bin nämlich auf diese Thematik aufmerksam geworden, weil sehr häufig die blaue Anzeige der GREEN INTELIGENCE aufleuchtete.
    Simpel erklärt wird beim Öffnen des Deckels nur eine Zeit Schaltuhr aktiviert, die dann nach den 12 Sekunden offener Tür die GREEN INELIGENCE einschaltet. Ich bezeichne das als Verbrauchertäuschung. Dem Kundendienst ist dieses nach meinem Einwand bekannt. Die einzige Konsequenz war eine Rechnung für den entsandten Monteur.

  • Simbibimbi22 am 05.01.2025 um 19:58 Uhr
    Verbrauchertäuschung mit Bauknecht GTE 220 Teil 1

    Die Gefriertruhe GTE 220 ist mit einer GREEN INTELIGENCE ausgestattet. Diese Funktion soll
    gewährleisten, dass wenn man neues Gefriergut eingelegt, dieses schnell heruntergekühlt wird. Es soll dabei sogar berücksichtigen, wie viel Volumen und auch wie schwer dieses Gefriergut dann auch noch ist. Das wäre nun wirklich clever!
    Nachfolgend nun die Realität mit einem Beispiel:
    In der Truhe befindet sich unter anderem ein paar Eis am Stiel. Ich gehe nun in den Keller, öffne die Truhe und entnehme ein Stück Eis und schließe danach sofort die Tür. Wenn dieser Vorgang, d.h. die Öffnungszeit des Deckels, länger als 12 Sekunden dauert, wird die Funktion GREEN INTELIGENCE aktiviert. Dieses wird optisch mit der blau aufleuchtenden Anzeige angezeigt.
    Nun wird die Innentemperatur der Truhe von der eingestellten -17° auf -23° C gesenkt. Dafür wird ca. 3,5 Stunden Dauerlauf des Gefriergerätes benötigt.

  • wafsch am 19.08.2024 um 14:18 Uhr
    Nach dem "Test" nicht schlauer als vorher

    Die "Testergebnisse" können offenbar nicht miteinander verglichen werden, weil die Testkriterien geändert worden sind. Kühlschränke mit "A" werden hier viel schlechter bewertet, alte Kühlschränke haben die besten Bewertungen, irgend etwas stimmt hier doch nicht.
    Ich bin jedenfalls nach diesem "Test" nicht schlauer als vorher, das Geld hätte ich mir besser gespart, dieser Artikel ist ausschließlich verwirrend. Bitte besser darstellen!!!

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.08.2024 um 11:32 Uhr
    Gefriergeräte

    @thor80: Sie finden den gekauften Produktfinder nach dem Login in Ihrem Nutzerkonto unter den Käufen. Zu den einzelnen Geräten gibt es keine extra Artikel.
    Informationen zum Prüfprogramm finden Sie unter Gefrierschränke und Gefriertruhen im Test: So testet die Stiftung Warentest Gefriergeräte
    Dort geben wir Hinweise zu den Abwertungen.
    Beim Prüfpunkt „Verhalten bei Störungen“ haben wir den Türalarm geprüft.