Die Stiftung Warentest bewertet Gefriergeräte aktuell in sechs Disziplinen. Aus den unterschiedlich gewichteten Urteilen ergibt sich das test-Qualitätsurteil. Unser Prüfprogramm wird regelmäßig angepasst. Hier erklären wir unsere Vorgehensweise.
Gefrierschränke und Gefriertruhen im Test Testergebnisse für 49 Gefriergeräte freischalten
Allgemeines Vorgehen
Unter der Rubrik „So haben wir getestet“ machen wir bei unseren Tests stets transparent, welcher Prüfmethoden sich unsere Tester bedienen und auf welche Normen oder gesetzlichen Vorgaben wir uns dabei beziehen. Unsere Prüfungen passen wir gelegentlich an. Nachfolgend steht das Prüfprogramm, mit dem wir seit Anfang 2024 arbeiten. Das neue Energielabel hat dazu geführt, dass wir seit 6/2022 die Energieeffizienz strenger bewerten – die Prüfungen selbst haben sich nicht geändert. Mehr dazu unter dem Punkt Energieeffizienz.
Gefriergeräte im Test
Die Stiftung Warentest testet Gefriergeräte gemeinsam mit anderen unabhängigen europäischen Verbraucherorganisationen. Die Produkte kaufen wir regulär (anonym) im Handel ein. Wir verwenden weder Pressemuster noch Prototypen. Das Prüfprogramm gewährleistet, dass die im Rahmen des internationalen Gemeinschaftstests eingekauften Gefriergeräte unter vergleichbaren Bedingungen untersucht werden. Sie stehen während der Prüfungen bei konstanten Umgebungstemperaturen in Klimakammern.
Alle Prüfungen finden ohne eventuell mitgelieferte Kälteakkus statt. Wir verwenden in unseren Tests keine echten Lebensmittel, sondern arbeiten mit Kühlpaketen mit gleichartiger Füllmasse (in Anlehnung an die Norm Din EN 62552). Ausgewählte Kühlpakete bestücken wir mit Temperaturmessfühlern und platzieren diese gezielt an vergleichbaren Positionen im Innenraum.
Das Nutzvolumen (auch als Raumvolumen bezeichnet) nennen die Anbieter in der Regel im Datenblatt und auf dem Energielabel. Es berücksichtigt das Innenvolumen ohne die herausnehmbaren Einbauten (z. B. Einschübe) und ist damit größer als das von uns ermittelte Gebrauchsvolumen.
Preise
Der Produktfinder zeigt Online-Preise (ohne Versandkosten) ermittelt durch Geizhals seit August 2023. Davor durch Idealo. Diese erhebt die Stiftung Warentest überregional in Deutschland.
Geänderte Untersuchungsmethodik ab 2024
Wir haben unser Prüfprogramm aktualisiert, um geänderte Verbraucherinteressen und technische Weiterentwicklungen stärker zu berücksichtigen. Um die Energieeffizienz der Geräte zu bewerten, ermitteln wir den Stromverbrauch jetzt auch für das Einfrieren von Lebensmitteln. Zuvor haben wir, wie auch das EU-Energielabel, nur den Verbrauch des dauerhaft geschlossenen Geräts ermittelt – also den für eine sehr geringe Nutzung.
Weitere Neuerungen: Das Einfrieren testen wir nun in zwei Durchgängen ohne manuelle Schnellgefrierfunktion. Zusätzlich zu mittig eingelegtem Gefriergut testen wir es nun auch mit gleichmäßig verteilt eingelegtem Gefriergut. So prüfen wir, wie gut die Temperatursensoren des Gefriergeräts reagieren. Um das geänderte Heizverhalten und den Klimawandel zu berücksichtigen, ermitteln wir die Temperaturstabilität jetzt bei 23 und 35 Grad Raumtemperatur, statt wie bisher bei 25 und 32 Grad. Auf die frühere Messung bei 10 Grad verzichteten wir, weil so kühle Aufstellorte wie Keller oder Garagen selten sind.
Details zum Testprogramm seit 2024
Einfrieren: 25 %
Wir prüfen, wie lange die Geräte brauchen, um mittig eingelegtes Gefriergut (4 Kilogramm je 100 Liter Nutzvolumen) und gleichmäßig verteiltes Gefriergut (6 Kilogramm je 100 Liter Nutzvolumen) von 23 Grad auf minus 16 Grad Celsius einzufrieren. Zusätzlich bewerten wir die Dauer des Einfriervorgangs zwischen 0 Grad und minus 10 Grad und wie stark sich das bereits zuvor im Gefrierfach vorhandene Gefriergut (20 Kilogramm Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) durch die Einlage erwärmt.
Temperaturstabilität beim Lagern: 10 %
Wir beladen die Schübe, Platten und Körbe mit Gefriergut und messen am Anfang des Tests, wie gut die beladenen Geräte bei Raumtemperaturen von 23 Grad die eingestellte mittlere Lagertemperatur (circa –18 Grad im Gefrierbereich) halten. Nach allen Prüfungen wiederholen wir die Untersuchung bei 35 und 23 Grad Umgebungstemperatur.
Energieeffizienz: 30 %
Wir modellierten einen Jahresstromverbrauch bei regelmäßiger Nutzung. Dafür gingen wir davon aus, dass die Geräte:
- 320 Tage bei 23 Grad und 45 Tage bei 35 Grad Celsius die Innentemperaturen halten,
- alle zwei Wochen im Wechsel mittig und gleichmäßig verteilt eingelegtes Gefriergut einfrieren,
- bei vorhandener No-Frost-Funktion täglich einen automatischen Abtauzyklus durchlaufen.
Um die Energieeffizienz zu bewerten, gewichteten wir den Verbrauch bezogen auf das jeweilige Gerätevolumen. Dabei setzen wir voraus, dass ein gewisser Energieverbrauch für den Betrieb eines Gefriergeräts grundsätzlich notwendig ist. Wenn beispielsweise eine Abtauautomatik vorhanden ist, tragen wir dem mit einem Ausgleichsfaktor Rechnung. Unser Vorgehen ist angelehnt an die Berechnung der Energieeffizienz für das Energielabel.
Handhabung: 25 %
Ein Experte begutachtete die Gebrauchsanleitung auf Vollständigkeit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungshinweise und Verständlichkeit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Entnehmen (etwa Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, Flexibilität bei der Innenraumgestaltung, leichtgängiges Hineinschieben und Herausziehen der Schübe). Sie bewerteten außerdem das Bedienen, die Innenbeleuchtung (u.a. die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blendeffekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssigkeiten).
Geräusch: 5 %
Im Labor zeichnen wir die Geräusche jedes Gerätes über einen längeren Zeitraum hinweg auf, der die üblichen Betriebszustände einschließlich des Ein- und Ausschaltens umfasst. Aus dem ermittelten Schalldruckpegel sowie der psychoakustischen Parameter Lautheit, Schärfe, Rauigkeit, Schwankungsstärke, Modulationsgrad und Tonhaltigkeit und auf Basis eigener empirischer Hörstudien errechnen wir einen Geräuschqualitätsindex. Das Urteil Gut beschreibt zum Beispiel eine angenehme Geräuschqualität, das Urteil Befriedigend eine befriedigende, ein Ausreichend eine störende Geräuschqualität.
Verhalten bei Störungen: 5 %
- Aufwärmzeit nach Stromausfall. Wir ermitteln, wie lange es dauert, bis das Gefriergut sich von durchschnittlich minus 17 Grad auf minus 9 Grad Celsius erwärmt bei einer Umgebungstemperatur von 23 Grad. Das prüfen wir mit 15 Kilogramm eingelagerten Kühlpaketen pro 100 Liter Nutzvolumen.
- Warnanzeige nach Stromausfall. Wir prüfen, ob und in welcher Qualität/Intensität das Gerät nach einem Stromausfall optisch und akustisch bei einer Temperaturüberschreitung über minus 7 Grad warnt.
- Zudem kontrollieren wir, ob ein Türalarm des Gefrierteils vorhanden ist und bewerten, wie gut dieser bei nicht vollständig geschlossener Tür funktioniert.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht genügend deutlich macht. Abwertungen sind in der Tabelle mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Alle Abwertungen wirken gleitend. Je schlechter das auslösende Urteil, desto stärker ist der jeweilige Abwertungseffekt. Wir wendeten folgende Abwertungen an:
- test-Qualitätsurteil: Das test-Qualitätsurteil werteten wir ab, wenn das Urteil Einfrieren Ausreichend oder schlechter war. Lautete die Note für Energieeffizienz Mangelhaft oder die Note für Handhabung, Geräusch oder das Verhalten bei Störungen Ausreichend oder schlechter, wurde das Qualitätsurteil ebenfalls abgewertet.
- Handhabung: Lauteten die Urteile für Gebrauchsanleitung, Bedienen, Einräumen und Entnehmen oder Reinigen Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Handhabungsurteil ab.
- Verhalten bei Störungen: Die Note für das Verhalten bei Störungen wurde abgewertet, wenn Warnanzeigen nach Stromausfall oder der Türalarm des Gefrierteils mangelhaft waren. War die Aufwärmzeit nach Stromausfall ausreichend oder schlechter, so wurde die Note für das Verhalten bei Störungen ebenfalls abgewertet.
Details zum Testprogramm bis Ende 2023
Testprogramm ab 9/2018 bis 12/2023
Stromkosten
Die Stromkosten gibt die Stiftung Warentest für 15 Jahre geringe Nutzung an. Gerechnet wurde dabei mit dem im Test gemessenen Stromverbrauch fürs Lagern ohne Herunterkühlen oder ggf. Einfrieren bei 25 Grad Temperatur. Wir setzen für die Berechnung aktuell einen Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde an.
Einfrieren: 25 %
Beim Einfrieren ohne Schnellgefrierfunktion prüften wir, wie lange es dauert, bis eingelegtes Gefriergut (4 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) von 25 °C auf eine mittlere Temperatur von -16 °C abkühlt. Zusätzlich bewerteten wir, wie stark sich dabei bereits zuvor eingelagertes Gefriergut (20 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) erwärmt.
Das Einfrieren mit Schnellgefrierfunktion untersuchten wir – sofern vorhanden – in gleicher Weise, aktivierten aber diese Funktion zum Zeitpunkt des Einlegens. Wir aktivieren die Super-Freeze-Funktion nicht – wie in einigen Gebrauchsanleitungen beschrieben – Stunden oder Tage vor dem Einlegen der Lebensmittel.
Temperaturstabilität beim Lagern: 10 %
Bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raumtemperatur prüften wir, wie gut die Gefriergeräte im Innern die eingestellte Lagertemperatur (ca. -18 Grad) einhalten. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefriergut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).
Geräusch: 5 %
Im Labor zeichneten wir die Geräusche jedes Gerätes über einen längeren Zeitraum hinweg auf, der die üblichen Betriebszustände einschließlich des Ein- und Ausschaltens umfasst. Auf Basis der ermittelten Schalldruck- und Schallleistungspegel sowie der psychoakustischen Parameter Lautheit, Schärfe, Rauigkeit, Schwankungsstärke, Modulationsgrad und Tonhaltigkeit haben wir dann unter Zugrundelegung empirischer Hörstudien einen fünfstufigen Geräuschqualitätsindex errechnet, der im Urteil abgebildet wird. Ein gutes Urteil beschreibt zum Beispiel eine angenehme Geräuschqualität, ein ausreichendes Urteil eine störende Geräuschqualität.
Energieeffizienz: 30 %
Wir bewerteten den spezifischen Stromverbrauch pro 100 Liter Gebrauchsvolumen bei -18 °C Gefrierraumtemperatur sowie jeweils bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raumtemperatur. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefriergut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).
Zusätzlich bewerteten wir den spezifischen Stromverbrauch beim Einfrieren, indem wir ermittelten, wie viel Energie pro Kilogramm eingelegter Kühlpakete erforderlich ist, um diese einzufrieren – und zwar ohne und gegebenenfalls mit aktivierter Schnellgefrierfunktion.
Änderung durch das neue Energieeffizienzlabel: Das neue Energielabel hat die Art und Weise verändert, wie das Volumen von Gefriergeräten bemessen wird. Dadurch wird vielen Gefriergeräten nun ein größeres Nutzvolumen zugeschrieben als unter den vorherigen Label-Bestimmungen. Deshalb werden sie in unserem Test mitunter stärker beladen als bisher, müssen also mehr Inhalt kühlen.
Handhabung: 25 %
Ein Experte begutachtete die Gebrauchsanleitung auf Vollständigkeit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungshinweise und Verständlichkeit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Verstauen (etwa Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, leichtgängiges Hineinschieben und Herausziehen der Schübe). Sie bewerteten außerdem das Bedienen, die Beleuchtung innen (etwa die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blendeffekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssigkeiten).
Verhalten bei Störungen: 5 %
Wir überprüften, ob ein Türalarm vorhanden ist, und bewerteten, wie gut er funktioniert, wenn die Tür nicht vollständig geschlossen wurde.
Aufwärmzeit nach Stromausfall: Wir ermittelten die Zeit, bis die durchschnittliche Temperatur des Gefrierguts von -17 °C auf durchschnittlich -9 °C angestiegen war – bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C. Wir prüften praxisnah mit relativ viel eingelagertem Gefriergut (24 kg Kühlpakete pro 100 Liter Nutzvolumen).
Anzeige bei zu hoher Temperatur: Wir prüften, ob und wie das Gerät bei einer Temperaturüberschreitung über -7 °C warnt.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht genügend deutlich macht. Abwertungen sind in der Tabelle mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Alle Abwertungen wirken gleitend: Je schlechter das auslösende Urteil, desto stärker ist der jeweilige Abwertungseffekt. Wir wendeten folgende Abwertungen an:
- test-Qualitätsurteil: Lauteten die Urteile für Einfrieren, Geräusch oder Verhalten bei Störungen Ausreichend oder schlechter, werteten wir das test-Qualitätsurteil ab. Lautete die Note für Energieeffizienz Mangelhaft, wurde das Qualitätsurteil ebenfalls abgewertet.
- Temperaturstabilität beim Lagern. Waren einzelne Urteile unter Temperaturstabilität ausreichend oder schlechter, werteten wir die Temperaturstabilität ab.
- Energieeffizienz. Lauteten einzelne Urteile unter Energieeffizienz Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Urteil Energieeffizienz ab.
- Handhabung: Lauteten einzelne Urteile unter Handhabung Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Urteil Handhabung ab.
- Verhalten bei Störungen: Das Verhalten bei Störungen werteten wir ab, wenn das Urteil für den Türalarm oder für die Anzeige bei zu hoher Temperatur Mangelhaft lautete. Lautete das Urteil für Aufwärmzeit nach Stromausfall Ausreichend oder schlechter, werteten wir ebenfalls ab.
Das Testprogramm bis 8/2018
Einfrieren: 15 %
Beim Einfrieren ohne Schnellgefrierfunktion prüften wir, wie lange es dauert, bis eingelegtes Gefriergut (4 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) von 25 °C auf eine mittlere Temperatur von -16 °C abkühlt. Zusätzlich bewerteten wir, wie stark sich dabei bereits zuvor eingelagertes Gefriergut (20 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) erwärmt.
Das Einfrieren mit Schnellgefrierfunktion untersuchten wir – sofern vorhanden – in gleicher Weise, aktivierten aber diese Funktion zum Zeitpunkt des Einlegens. Das Nutzvolumen wird in der Regel im Datenblatt des Anbieters genannt. Es berücksichtigt das Innenvolumen ohne herausnehmbare Einbauten (zum Beispiel Einschübe), und ist damit größer als das von uns ermittelte Gebrauchsvolumen.
Temperaturstabilität beim Lagern: 15 %
Bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raumtemperatur prüften wir, wie gut die Gefriergeräte im Innern die eingestellte Lagertemperatur (ca. -18 Grad) einhalten. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefriergut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).
Geräusche und Vibrationen: 5 %
Drei Experten prüften subjektiv, wie laut und wie vibrierend die Geräte beim Einschalten, im Betrieb und beim Ausschalten arbeiten.
Stromverbrauch: 30 %
Wir bewerteten den spezifischen Stromverbrauch pro 100 Liter Gebrauchsvolumen bei -18 °C Gefrierraumtemperatur sowie jeweils bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raumtemperatur. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefriergut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).
Zusätzlich bewerteten wir den spezifischen Stromverbrauch beim Einfrieren, indem wir ermittelten, wie viel Energie pro Kilogramm eingelegter Kühlpakete erforderlich ist, um diese einzufrieren – und zwar ohne und gegebenenfalls mit aktivierter Schnellgefrierfunktion.
Handhabung: 20 %
Ein Experte begutachtete die Gebrauchsanleitung auf Vollständigkeit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungshinweise und Verständlichkeit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Verstauen (unter anderem Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, leichtgängiges Hineinschieben und Herausziehen der Schübe); das Programmieren, die Beleuchtung innen (zum Beispiel die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blendeffekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssigkeiten).
Verhalten bei Störungen: 15 %
Wir überprüften, ob ein Türalarm vorhanden ist, und bewerteten, wie gut er funktioniert, wenn die Tür nicht vollständig geschlossen wurde. Anzeige bei zu hoher Temperatur: Wir prüften, ob und in welcher Qualität/Intensität das Gerät optisch und akustisch bei einer Temperaturüberschreitung über -7 °C warnt. Aufwärmzeit nach Stromausfall: Wir ermittelten die Zeit, bis die durchschnittliche Temperatur des Gefrierguts von -17 °C auf durchschnittlich -9 °C angestiegen war – bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C. Wir prüften praxisnah mit relativ viel eingelagertem Gefriergut (24 kg Kühlpakete pro 100 Liter Nutzvolumen).
Abwertungen
Wir wendeten folgende Abwertungen an:
- test-Qualitätsurteil: Das Qualitätsurteil wurde abgewertet, wenn das Einfrieren befriedigend oder schlechter war oder das Verhalten bei Störungen ausreichend oder schlechter.
- Verhalten bei Störungen: Die Note für das Verhalten bei Störungen wurde abgewertet, wenn die Aufwärmzeit nach Stromausfall ausreichend oder schlechter, die Anzeige bei zu hoher Temperatur ausreichend oder schlechter oder der Türalarm mangelhaft war.
- Handhabung: Die Note für die Handhabung werteten wir ab, wenn das Urteil fürs Programmieren Mangelhaft lautete.
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133 Kommentare Diskutieren Sie mit
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Alechs: Wir veröffentlichen nicht die Rohdaten, weil diese zu viele Einzeldaten umfassen, so viel Platz haben wir im Heft nicht. Unsere Aufgabe besteht darin, Ergebnisse zu verdichten, vergleichbar zu machen und so für Verbraucherinnen und Verbraucher zu präsentieren. Informationen zu unserer Testmethodik und zu dem Aufwand finden Sie hier: https://www.test.de/unternehmen/
@Alechs: Unter https://www.test.de/Gefriertruhe-Gefrierschrank-Test-4981546-4981549/ finden Sie alle Informationen, die Sie zu unserem Test suchen. Einfrieren dauert länger, wenn von „mangelhafter Einfrierleistung“ gesprochen wird. Unter den Qualitätsmerkmalen der Testergebnisse finden Sie alle Details, die zu schlechten Bewertungen geführt haben.
Es ist ja toll dass Sie die Einfrierleistung diverser großer geräte als Mangelhaft bezeichnen, aber nicht sagen worin das Problem bestand.
Dauerte das abkühlen zu lange, wurde der Rest zu war.
Sie sind offensichtlich mit der Beantwortung dieser Fragen überfordert oder halten ihre Leser für zu beschränkt das selbst beurteilen zu können. Danke.
Ich traue mir aber durchaus zu aus den Messergebnissen selbst meine Schlüsse ziehen zu können.
Warum veröffentlichen Sie niemals die Rohdaten sondern lassen sich lieber intransparent oder Korruption vorwerfen, weil niemand die Testergebnisse prüfen kann, Sie überwachen darf?
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Was bedeutet eine gute oder mangelhafte Einfrierleistung?
Ja klar, das einfrieren dauert länger. Danke. Das ist mir durchaus klar.
Bedeutete eine mangelhafte Einfrierleistung, das der Rest antaut? Oder das es 3 Tage zum durchfrosten braucht?
Vorallem:
Wie kann ich selbst die Einfrierleistung vor dem Kauf feststellen?
Viele ihrer Geräte waren wohl Eintagsfliegen und sind schon nach einem Jahr nicht mehr im Handel. Vermutlich wegen des schlechten Ergebnisses.
Z.B Liebherr hatte ein mangelhaft beim einfrieren. Mich hätte Interessiert, was zu dieser schlechten Wertung geführt hat.
Vergleich Kühltruhe ok. OFZ 141 CW und Gefrierschrank Haier H3F-320WTAAU1
Transparenz:
- die Truhe erhält ein "befriedigend" bei der Abtauzeit nach Stromausfall, der Schrank hingegen ein "sehr gut, wobei keinerlei Zeitangaben bestehen
- umso irritierender, wenn die Hersteller/ Vertreiber genau das Gegenteil behaupten ( Truhe laut Mediamarkt Website 41 Stunden, Schrank laut Datenblatt Haier 19 Stunden)
- wenn die Messergebnisse hier tatsächlich andere waren, wäre dies wohl einen Hinweis im Artikel wert gewesen (so wie die Angaben des tatsächlichen Nutzvolumens)
- ebenso gibt Haier an, dass das Gerät keine Schnellfrostfunktion besäße, laut Testbericht schon, höchst irritierend
Nachvollziehbarkeit
- Die Truhe wird abgewertet und erhält ein "mangelhaft" für einen fehlenden Türalarm bei geöffneter Tür: einem komplett unnötigen Gimmick, da das vorhandene Schloss bereits dafür sorgt das zu verhindern
- auch die Handhabung wird im Vergleich zu anderen Truhen abgewertet, warum bleibt offen