
Im Gefrierschrank-Test haben wir erstmals Truhen und Schränke mit neuem Energielabel geprüft. Viele sind sparsam, doch es gibt große Unterschiede bei Preis und Leistung.
Testergebnisse für 42 Gefriergeräte
Gefriergeräte - zuletzt getestet
Der ideale Lagerplatz für Tiefgekühltes – eine Typfrage. Wer gerne gärtnert, angelt oder jagt, braucht ein besonders kraftvolles Gerät, das selbst große Mengen zügig durchfriert. Für Freunde von Fertigkost aus dem Supermarkt ist die schnelle Einfrierfunktion vergleichsweise unwichtig.
Die Testdatenbank der Stiftung Warentest zeigt passende Geräte für beide Nutzertypen. Die Unterschiede im Hinblick auf die Einfrierleistung sind enorm, genauso wie beim Stromverbrauch oder in anderen Prüfungen. Sie können Ihren persönlichen Testsieger, also den für Ihre Zwecke besten Froster, herausfiltern.
Tipp: Sie wollen gar keine Gefriertruhe sondern einen Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination? Da hilft Ihnen unser großer Kühlschrank-Test mit individueller Kaufberatung.
Warum sich der Gefrierschrank-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Testdatenbank enthält Ergebnisse für 42 Gefriergeräte. Darunter Tiefkühlgeräte von Liebherr, Bauknecht, Miele und Samsung. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft. Aufgrund der Energielabel-Umstellung sind momentan nur 25 lieferbar
Individueller Produktvergleich
Die Testergebnisse lassen sich nach Ihren Bedürfnissen filtern, die jeweiligen Geräte sich direkt vergleichen.
Heftartikel als PDF
Zusätzlich können Sie sich nach dem Freischalten die Test-Berichte der Zeitschrift test zum Thema „Gefriergeräte“ als PDF herunterladen.
Testergebnisse für 42 Gefriergeräte
Erstmals sehr guter Gefrierschrank mit neuem Energielabel
Mit dem Dezember-Update haben wir sieben weitere Modelle veröffentlicht, die das aktuelle Energielabel tragen. Insgesamt finden Sie nun 18 Modelle, mit neuem Label. Erstmals befindet sich darunter auch ein sehr guter Gefrierschrank.
Seit Frühjahr 2021 gilt das neue Energielabel, Gefrierschränke und -Truhen sind seitdem nicht mehr in Klassen von A+++ bis D eingeteilt, sondern von A bis G. Lassen Sie sich nicht von vermeintlich schlechteren Klassen abschrecken. Unser aktueller Gefrierschrank-Testsieger hat zum Beispiel die Energieeffizienzklasse D. Die Maßstäbe sind mit dem neuen Label strenger geworden, damit die Anbieter noch effizientere Geräte produzieren.
Tipp: Sie schon vor dem Freischalten des Gefriergeräte-Tests sehen, welche Modelle die Stiftung Warentest geprüft hat und welche erhältlich sind.
Stromverbrauch: Unsere Tests helfen sparen
Ein besonderes Augenmerk legt die Stiftung Warentest auf die Energieeffizienz. Die ist besonders beim Gefrierschrank-Test wichtig, denn über eine längere Nutzungsdauer kostet der Strom oft mehr als das Gerät selbst. In unseren Prüfungen berücksichtigen wir, wie effizient die Gefriergeräte bei verschiedenen Umgebungstemperaturen arbeiten und wie viel Strom sie beim Einfrieren von Lebensmitteln verbrauchen.
Wir haben ermittelt, welche Stromkosten über 15 Jahre Nutzungszeit zusammenkommen – so hilft unser Test langfristig auch bei steigenden Stromkostem zu sparen. Einen großen Einfluss hat außerdem das individuelle Einfrier-Verhalten – wir geben Tipps, wie Sie Stromkosten des Gefriergeräts minimieren.
Gefriertruhen und Gefrierschrank im Test: Bauformen im Überblick
Die Modelle im Gefrierschrank-Test reichen vom 60-Liter-Schränkchen bis zum 352-Liter-Riesen. Alle Gefriergeräte bestehen aus einer isolierten Außenhülle, die verhindern soll, dass Wärme aus der Umgebung in den Innenraum dringt. Thermostat und Kompressor sorgen für die angestrebten Minusgrade. Unterschiede zwischen den Typen gibt es dennoch. Hier lesen Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile:
- Freistehende Gefrierschränke: Sie sind Platzsparend und übersichtlich und in verschiedenen Abmessungen als große und kleine Gefrierschränke erhältlich. Innen lagert Gefriergut oft in Schubfächern.
Vorteile |
Nachteile |
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- Einbau-Gefrierschränke: Das Innenleben eines Einbau-Gefrierschranks ist ähnlich wie das von Standgeräten, optisch versteckt er sich hinter einer einheitlichen Küchenfront. Das kann Folgen für Raumangebot und Energieeffizienz haben. Momentan haben wir Testergebnisse für nur vier Tiefkühlschränke zum einbauen in der Datenbank.
Vorteile |
Nachteile |
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- Gefriertruhen: Eine große Kühltruhe mit Klappdeckel ist preiswert und flexibel. Angler, Jäger und Sammler kommen kaum ohne sie aus, denn darin lässt sich auch großes Gefriergut frosten. Unsere Testdatenbank enthält momentan nur Ergebnisse für acht Gefriertruhen.
Vorteile |
Nachteile |
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Noch Fragen? Dann lesen Sie unser FAQ zu Kühl- und Gefriergeräten, das die Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt.
Testergebnisse für 42 Gefriergeräte
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- Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Kühlgeräte und Gefriergeräte – und erhält viele Leserfragen: Reparieren oder neu kaufen? Was ist wichtig bei Einbau und Betrieb?
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- Klar, Sie können Ihr Gefriergut einfach ins Eisfach werfen. Wenn aber Aroma und Konsistenz nach dem Auftauen top sein sollen, haben wir Tricks zum Einfrieren für Sie.
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- Seit März 2021 gilt ein strengeres Energielabel für Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernseher. Die Klassen A+ bis A+++ verschwinden. Wir klären auf.
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@Lopura: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben den Tippfehler korrigiert.
Ich glaube, der Titel sollte statt "Strom oft teuer als Gefriergerät – wir zeigen die sparsamen Modelle" eher "Strom oft teurer als Gefriergerät – wir zeigen die sparsamen Modelle" lauten.
@oerl: Wir haben den Miele FN24062ws noch zu Zeiten des alten Energielabels geprüft.
Damals hat Miele A++ und 203 kWh Jahresverbrauch angegeben.
Durch die Umstellung auf das neue Energielabel (jetzt F) und die neuen Prüfbedingungen kann sich der Jahresverbrauch deutlich ändern, auch ohne anderen Kompressor.
Viele Anbieter haben mit der Label-Umstellung auch ihre Gerätebezeichnung geändert.
Hier scheint das nicht der Fall zu sein, was zu den geschilderten Verwirrungen führt.
Miele hat scheinbar einen anderen Kompressor im freistehenden Gefrierschrank FN24062ws eingebaut. Laut Testergebnis soll der Gefrierschrank 203 kWh/h verbrauchen; das Datenblatt der Firma gibt zu diesem Schrank einen Jahresverbrauch von 274,56 kWh an. Damit landet er in Energieeffizienzklasse F. Eine schlüssige Antwort zu der Diskrepanz habe ich bei der Kundenberatung von Miele nicht erhalten. Der andere, neue (höhere) Verbrauch wurde mit der Einführung der neuen Energieeffizienzklassen begründet.
Ist es schon zu viel verlangt einen normalen Eiswürfelbehälter (oder mehrere) in den Gefrierschrank zu stellen?