Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen am Ende eines langen Prozesses, an dem Rauchen, hoher Blutdruck, erhöhte Blutfettwerte, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress beteiligt sind. Auch der normale Alterungsprozess und die erbliche Veranlagung spielen eine Rolle, doch entscheidend für die Krankheitsentstehung ist meist der persönliche Lebensstil.
Die Folge: Kleine Risse und Verletzungen beschädigen die Innenwand der Arterien. Fett- und Kalkablagerungen, die sich dort festsetzen, behindern die Durchblutung und die Versorgung der Organe mit Sauerstoff, nach und nach verengen und verhärten sich die elastischen Adern. Im schlimmsten Fall kann das zu Herzerkrankungen oder Schlaganfall führen. Doch die Gefäßveränderungen entwickeln sich meist über viele Jahre, und wer seine Risiken kennt, hat die Chance, sie zu verringern.
Vorbeugen
Ein gesunder Lebensstil kann nicht alle Krankheiten verhindern oder gar heilen, aber manchmal rufen schon kleine Änderungen eine große Wirkung hervor. Einfach ist es allerdings nicht, lebenslange Gewohnheiten umzukrempeln, doch mit Entschlossenheit, Geduld und Schritt für Schritt lassen sich wichtige Dinge in Angriff nehmen. Die magische Formel heißt Ernährung, Bewegung, Entspannung. Außerdem: Weniger Alkohol, Abschied von der Zigarette.
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