Hobbygärtner, die sich über eine üppige Ernte freuen, sollten Kartoffeln, Wurzeln und Knollen möglichst kühl, dunkel und leicht feucht lagern. Dann ist das Gemüse auch noch im Winter knackig. Fehlt ein passender Keller, lässt sich die Ernte kostengünstig und mit wenig Aufwand in einer Erdmiete unterbringen – ein natürlicher Kühlschrank.
So geht es
Besorgen Sie sich ein großes Gefäß, gut eignen sich etwa eine alte Waschmaschinentrommel, ein Eimer oder eine Tonne mit Deckel. Der ist wichtig, damit sich Mäuse nicht über das Gemüse hermachen können. Graben Sie das Gefäß in den Boden ein, zum Beispiel in einem abgeernteten Beet. Der Deckel sollte gut erreichbar und leicht zu öffnen sein. Bedecken Sie den Boden mit Sand, füllen Sie dann Möhren, Steckrüben, Sellerie oder Rote Bete ein. Zum Schluss folgt eine weitere Schicht Sand. Seine Feuchte bewahrt das Gemüse vor dem Austrocknen. Bei Frost sollte die Ernte mit Noppenfolie abgedeckt werden. So friert sie nicht ein. Verwenden Sie nur gesundes und unbeschädigtes Gemüse, damit nichts fault.
Tipp: Wenn es dann doch einmal ein „richtiges“ Kühlgerät sein soll: Aktuelle Testergebnisse finden Sie auf unserer Themenseite Kühlschrank und Gefrierschrank.
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