Daten speichern So nutzen Sie die Cloud sinn­voll

Daten speichern - So nutzen Sie die Cloud sinn­voll

Blauer Daten­himmel. Wichtige Dateien können bei Bedarf aus der Cloud auf verschiedene Geräte geladen werden. © Adobe Stock / Nicolas Herrbach

Fotos teilen, gemein­sam an Dokumenten arbeiten – die Cloud bietet viele Vorteile. Wir zeigen, wie die Daten­speicherung im Netz ganz unkompliziert funk­tioniert.

Daten online speichern in der Cloud

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Online-Speicher­orte für Daten – sogenannte Clouds – in vielen Unternehmen Stan­dard. Doch auch für private Nutzer sind die Daten­wolken attraktiv. Fotos können via Internet einfach geteilt und Dokumente von mehreren Nutzern bearbeitet werden. Schöner Neben­effekt: Falls Rechner oder Fest­platte einmal den Geist aufgeben, sind nicht gleich alle Daten verloren.

Sie benötigen

  • Computer, Smartphone oder Tablet mit Internet­zugang
  • E-Mail-Adresse
  • Eventuell eine Netz­werk­fest­platte (NAS)

Schritt 1: Den richtigen Cloud-Dienst finden

Zuerst müssen Sie sich für einen passenden Cloud-Dienst entscheiden. Neben Platz­hirschen wie Dropbox, Google Drive und iCloud gibt es auch zahlreiche kleinere Platt­formen. Meist ist die Nutzung bis zu einem bestimmten Speichervolumen gratis. Wichtige Faktoren bei der Wahl des Dienst­leisters: Geschwindig­keit, verfügbarer Speicher­platz, Daten­sicherheit sowie der Komfort bei der Nutzung. Die Stiftung Warentest hat die Dienste von neun Anbietern untersucht (Cloud-Speicherdienste im Test).

Schritt 2: Nutzer­account einrichten

Beim Dienst Ihrer Wahl richten Sie nun einen Nutzer-Account ein. Für die Registrierung werden meist Name, E-Mail-Adresse und Pass­wort benötigt. Eventuell haben Sie sich bereits unwissentlich bei einem Cloud-Speicher registriert: Wer etwa einen Google-Mail-Account nutzt, hat auch Zugriff auf Google Drive. Mit einem iPhone geschossene Fotos können nach Anmeldung mit der Apple-ID auto­matisch mit der iCloud synchronisiert werden.

Schritt 3: Daten in die Cloud über­tragen

Für das tatsäch­liche Über­tragen der Daten in die Cloud gibt es verschiedene Wege: Dateien können über den Browser oder Smartphone-Apps manuell hoch­geladen werden. Viele Dienste bieten außerdem die Synchronisierung – also den auto­matischen Daten­abgleich – zwischen Endgerät und Cloud an.

Tipp: Wer seine privaten Dateien nicht in die Hände von Anbietern legen möchte, kann mithilfe einer sogenannten Netz­werk­fest­platte (NAS) eine eigene, private Cloud einrichten. Das ist mit mehr Aufwand und tech­nischem Know-how verbunden. Die besten Fest­platten für die private Cloud zeigt der NAS-Test der Stiftung Warentest.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • j-m.s am 03.12.2021 um 22:17 Uhr
    HiDrive

    Günstiger und besser als "HiDrive" dürfte man Cloud-Speicher nicht bekommen.