Brenn­stoff­zellen Heizgeräte der Zukunft

Brenn­stoff­zellen-Heizgeräte könnten schon bald die häusliche Energieversorgung revolutionieren. Die ersten Hersteller starten in diesem Jahr mit der Markt­einführung, zum Beispiel Viess­mann und Ceramic Fuel Cell (CFC). Die Geräte produzieren Wärme und Strom. Sie gehören damit zu den Kraft-Wärme-Kopp­lungs-Anlagen. Im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Wärme und Strom sollen Brenn­stoff­zellen nur halb so viel Kohlen­dioxid ausstoßen und mit 25 Prozent weniger Primär­energie auskommen. Betrieben werden die Anlagen wie herkömm­liche Gasheizungen mit Erdgas. Allerdings verbrennen sie das Gas nicht, sondern nutzen den darin enthaltenen Wasser­stoff. Der reagiert mit dem Sauer­stoff der Luft zu Wasser – es entstehen Wärme und elektrische Energie. Einer raschen Verbreitung der neuen Technik dürfte der hohe Preis im Weg stehen. Der Vitovalor 300-P von Viess­mann steht mit rund 26 000 Euro in der Preisliste.

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Kommentarliste

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  • Profilbild Stiftung_Warentest am 29.09.2015 um 16:58 Uhr
    Förderung / Brennstoffzellen

    @Besserwisser: Ich habe Sie per Mail angeschrieben, da ich nicht weiß auf welches Förderprogramm sich Ihre Frage bezieht. (maa)

  • besserwisser2 am 23.09.2015 um 13:46 Uhr
    KWK

    Gilt die neue Förderung der KWK auch für Heizungen mit Brennstoffzellen?

  • 1wilhelmherbi am 25.04.2014 um 13:27 Uhr
    Ein 10 kW Akku ist einfacher und billiger

    Hat nur eine Zukunft, wenn es gelingt aus Sonnenfängern oder Photovoltaikmodulen Wasserstoff zu erzeugen und zu speichern.
    Dann kann man auch Brennstoffzellen im Elektroauto als Reichweitenverlängerer einsetzen.