Reiseziel Nummer eins sind die USA. Zwar hat das Land an Beliebtheit etwas eingebüßt. Dennoch gehen etwa 80 Prozent der Jugendlichen dorthin. In unserer Umfrage waren es 62 Prozent, während 12 Prozent in europäische Länder gingen, 11 Prozent nach Südamerika, je 5 Prozent nach Kanada und Australien/Neuseeland.
Asien, vor allem China, ist zunehmend gefragt. Auch Neuseeland ist im Kommen, ebenso Kanada und Australien. Diese drei haben im Pisa-Test besser abgeschnitten als die USA. Allerdings sind die Programme mit zirka 12 000 Euro meist deutlich teurer, weil Schulgeld und mitunter auch die Unterbringung bezahlt werden muss. Andererseits können Bewerber in diesen Ländern häufig eigene Wünsche anmelden, in welche Region oder Schule sie möchten.
Überraschend schlecht schnitt in unserer Umfrage Großbritannien ab. Auffallend oft mussten die Schüler hier ihr Zimmer mit einem oder mehreren Mitbewohnern teilen. Viele konnten ihren Area Rep nicht erreichen. Die Beurteilung der Gastfamilien, der Verpflegung und der Betreuung vor Ort fiel deutlich schlechter aus als Urteile für andere Länder. Ein Grund dafür könnte sein, dass englische Gasteltern häufig für die Aufnahme von Gastschülern bezahlt werden und daher der finanzielle Anreiz manchmal in den Vordergrund treten kann.
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Ich bin mit AIFS für Farmwork and Travel nach Neuseeland gegangen. Die Farm war der Horror der Farmer (alleinstehend und Ende 50) hat mich körperlich belästigt. Ich war noch mit 4 anderen Mädchen da, eine weitere vermittelt von AIFS. Er hat mich für die Farmarbeit von den anderen getrennt und ich musste mit ihm alleine an irgendwelche entlegenen Ecken seiner Farm gehen. Selbst bei Baumfällarbeiten habe ich keine Schutzkleidung, was normalerweise selbstverständlich ist, bekommen, weil er gesagt hat, dass selbst Handschuhe für uns zu teuer sind. Das Haus an sich war ebenfalls eine Katastrophe überall war verschimmeltes Essen, unsere Zimmer hatten keine Türgriffe oder gar Schlösser auch das Badezimmer nicht. Außerdem hat er das WLAN abgeschaltet, damit wir nur schlecht Kontakt zu unserer Familie aufnehmen oder einen neuen Arbeitsplatz finden können. Er hatte überall nicht zugelassene Gewehre liegen, die er dort vor der Polizei versteckt hat und ein Drogendealer der auch für gearbeitet hat
Hallo,
Leider haben wir sehr schlechte Erfahrungen mit der Organisation ACES in den USA gemacht. Von der Entwendung der elektronischen Geräte, zum totalen Kontaktverbot mit der Familie in D, bis hin zum Verbot über Missstände in der Schule zu reden. Letztendlich Rausschmiss aus dem Programm nach nicht mal vier Wochen. NIEMAND stand meinem Kind zur Seie, das grenzt an Psychoterror. Die deutsche Organisation aus Hamburg C**** In*********** , obwohl ja unser Vertragspartner, hatte überhaupt keinen Einfluss. Hier ist besonders negativ hervorzuheben, dass es keine Notfallnummer gibt, sondern nur eine Notfall-email, auf die natürlich keine zeitgerechte Rückmeldung erfolgt. Niemand stand als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung, obwohl dies im Vertrag steht! Familie wechseln war ebenfalls keine Option, obwohl auf Nachfrage dies bestätigt worden war. Macht euch schlau, bevor ihr unterschreibt, z.B im Forum Schüleraustausch, und lest euch die Erfahrungen durch.
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
Mein Sohn war für zwei Semester in Südafrika. Leider wurde uns im Vorwege nicht mitgeteilt, dass das für ihn zweite Semester dort für die südafrikanischen Schüler ein Prüfungsterm ist. Bedeutet, die Schüler wiederholen den Lernstoff der letzten drei Semester und bereiten sich auf eine recht umfangreiche Prüfung vor. Das hieß zum einen, mein Sohn konnte in der Schule nicht wirklich mitarbeiten, für ihn war die Schulzeit reine Zeitverschwendung. Und in ihrer Freizeit durften seine südafrikanischen Mitschüler keinen Freizeitaktivitäten nachgehen, sich nicht verabreden, sondern mussten ständig lernen. Dieses Semester war für ihn völlig sinnlos und ist keinesfalls zu empfehlen. Warum die Organisation nicht einen anderen Austauschzeitraum wählt oder darauf nicht hinweist, ist mir unverständlich. Daher ist in meinen Augen FSA nicht zu empfehlen.
Mein Sohn war 2019 für ein 1/2 Jahr in Südafrika, er kam in desolate Familienverhältnisse- alleinerziehend mit zwei Kindern arbeitete die Mutter rund um die Uhr, während die Kinder völlig sich selbst überlassen waren. Es gab keine gemeinsamen Essen, nach der Schule verschwanden beide Kinder meist in ihre eigenen Zimmer- schwierig, sich da heimisch zu fühlen. Hinzu kam der emotionale Druck durch einen todkranken Vater- die Familie war schlichtweg nicht in der Lage, sich auf einen Austausch einzustellen, wurde von der Organisation nicht gut ausgewählt/ nicht gut auf die Situation mit einem Gastkind vorbereitet. Von der Organisation bekam mein Sohn zu hören, er hätte sich keine Mühe gegeben, das wäre alles seine Schuld (O-Ton)- Entschuldigung, aber das ist Hilfestellung? Eher kein professioneller Umgang mit einem 15-jährigen Jungen. Und dabei wirbt die Organisation damit, auch jüngere Schüler zu betreuen. In meinen Augen eine Katastrophe.