Die meisten Gastschüler fanden ihre Erfahrungen „voll geil“ oder „supercool“. Anderen erging es weniger gut.
- „AIFS, USA: Nach dem Wechsel der Familie erfuhr ich, dass mein Gastvater wegen Betrugs zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde.
- „Ayusa, USA: Meine Gastmutter war allein stehend, 68 Jahre. Sie arbeitete den ganzen Tag. Es gab keinen öffentlichen Nahverkehr, sodass ich nie weg konnte.
- „EF, USA: Ich musste in einem 13 Grad kalten Zimmer schlafen. Die Gasteltern öffneten meine Post und Pakete.
- „EF, USA: EF hat mir keine Gastfamilie gestellt, ich musste sechs Wochen bei der Betreuerin leben. Dann habe ich mir selbst eine Familie gesucht.
- „EF, Australien: Bei meiner Ankunft war keine Familie da, obwohl EF mir eine vermittelt hatte. Ich wurde dann von einer Familie zur anderen geschickt, wo gerade Platz war.
- „Give, USA: Mein Area Rep war mehr Problem als Hilfe. Sie vermittelte Familien, die sie nie besucht hatte. Meine Gasteltern waren im Ort als Drogensüchtige bekannt. Einige Schulklassen bestanden zur Hälfte aus Austauschschülern.
- „Give, USA: Meine Gastfamilie lebte in einem Wellblech-Container. Der Vater hat mich mehrfach bedrängt. Eines Nachts legte er sich zu mir ins Bett. Ein paar Tage später weckte er mich morgens und legte sich auf mich. Ich zog dann zur Area Rep.
- „ICX, USA: Meine Gastfamilie war ein Drama, die Eltern ließen sich gerade scheiden. Die Mutter litt unter Depressionen. Eine Ersatzfamilie bekam ich nicht. Einen Area Rep gab es nicht. ICX hatte mich in der Schule nicht angemeldet.
- „Into, Kanada: Ich kam zu einem alten Ehepaar, streng mennonitisch. Ihre Kinder waren weggelaufen und hatten Drogenprobleme. Ich musste mehrmals pro Woche in die Kirche.
- „IST, USA: Während alle anderen Austauschschüler schon weg waren, saß ich noch in Deutschland. Ich habe mir selber eine Gastfamilie gesucht.
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- Viele Jugendliche möchten ein High-School-Jahr in den USA, Kanada oder anderswo verbringen. Wir sagen, worauf es bei der Planung ankommt.
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- Während Berufstätige ihre Ausgaben für Fortbildungen unbegrenzt als Werbungskosten absetzen können, gelten die Kosten für eine Erstausbildung nur als Sonderausgaben.
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- Sie haben den Weiterbildungsguide der Stiftung Warentest aufgerufen. Der Betrieb dieser Seite ist eingestellt. Der Weiterbildungsguide wurde vom Bundesministerium für...
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Hallo,
Leider haben wir sehr schlechte Erfahrungen mit der Organisation ACES in den USA gemacht. Von der Entwendung der elektronischen Geräte, zum totalen Kontaktverbot mit der Familie in D, bis hin zum Verbot über Missstände in der Schule zu reden. Letztendlich Rausschmiss aus dem Programm nach nicht mal vier Wochen. NIEMAND stand meinem Kind zur Seie, das grenzt an Psychoterror. Die deutsche Organisation aus Hamburg C**** In*********** , obwohl ja unser Vertragspartner, hatte überhaupt keinen Einfluss. Hier ist besonders negativ hervorzuheben, dass es keine Notfallnummer gibt, sondern nur eine Notfall-email, auf die natürlich keine zeitgerechte Rückmeldung erfolgt. Niemand stand als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung, obwohl dies im Vertrag steht! Familie wechseln war ebenfalls keine Option, obwohl auf Nachfrage dies bestätigt worden war. Macht euch schlau, bevor ihr unterschreibt, z.B im Forum Schüleraustausch, und lest euch die Erfahrungen durch.
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
Mein Sohn war für zwei Semester in Südafrika. Leider wurde uns im Vorwege nicht mitgeteilt, dass das für ihn zweite Semester dort für die südafrikanischen Schüler ein Prüfungsterm ist. Bedeutet, die Schüler wiederholen den Lernstoff der letzten drei Semester und bereiten sich auf eine recht umfangreiche Prüfung vor. Das hieß zum einen, mein Sohn konnte in der Schule nicht wirklich mitarbeiten, für ihn war die Schulzeit reine Zeitverschwendung. Und in ihrer Freizeit durften seine südafrikanischen Mitschüler keinen Freizeitaktivitäten nachgehen, sich nicht verabreden, sondern mussten ständig lernen. Dieses Semester war für ihn völlig sinnlos und ist keinesfalls zu empfehlen. Warum die Organisation nicht einen anderen Austauschzeitraum wählt oder darauf nicht hinweist, ist mir unverständlich. Daher ist in meinen Augen FSA nicht zu empfehlen.
Mein Sohn war 2019 für ein 1/2 Jahr in Südafrika, er kam in desolate Familienverhältnisse- alleinerziehend mit zwei Kindern arbeitete die Mutter rund um die Uhr, während die Kinder völlig sich selbst überlassen waren. Es gab keine gemeinsamen Essen, nach der Schule verschwanden beide Kinder meist in ihre eigenen Zimmer- schwierig, sich da heimisch zu fühlen. Hinzu kam der emotionale Druck durch einen todkranken Vater- die Familie war schlichtweg nicht in der Lage, sich auf einen Austausch einzustellen, wurde von der Organisation nicht gut ausgewählt/ nicht gut auf die Situation mit einem Gastkind vorbereitet. Von der Organisation bekam mein Sohn zu hören, er hätte sich keine Mühe gegeben, das wäre alles seine Schuld (O-Ton)- Entschuldigung, aber das ist Hilfestellung? Eher kein professioneller Umgang mit einem 15-jährigen Jungen. Und dabei wirbt die Organisation damit, auch jüngere Schüler zu betreuen. In meinen Augen eine Katastrophe.
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung