Bei Kindern werden die Anfälle vor allem durch Allergene ausgelöst, bei Erwachsenen zum Beispiel durch Infekte. Zu den häufigsten Allergenen, die Atemnot auslösen können, gehören Pollen, Hausstaubmilben und Tierhaare, aber auch Tabakrauch. Gelangen solche Stoffe in den Körper eines zu Asthma neigenden Menschen, reagiert seine Abwehr überaktiv. Das führt zu Entzündung und Anschwellen der Bronchialschleimhaut, zum krampfartigen Zusammenziehen der Muskulatur rund um die Atemwege. Es bildet sich eine Übermenge zähflüssigen Schleims.
Auch wenn die Kranken das meist anders empfinden: Nicht so sehr das Einatmen ist erschwert - der Brustkorb dehnt sich dabei aus und entspannt die Situation -, sondern das Ausatmen. Für diesen Vorgang wird der Brustkorb zusammengepresst und die durch den Asthmaanfall ohnehin verkrampften und verstopften Atemwege werden noch weiter zusammengedrückt: Der normale Luftaustausch funktioniert nicht mehr. Immer mehr verbrauchte kohlendioxidhaltige Luft bleibt in der Lunge zurück, die Lunge bläht sich auf, um mehr "Raum" zu schaffen.
Wird in diesen Ablauf nicht rasch und gezielt mit Medikamenten eingegriffen, entwickelt sich ein schwerer Asthmaanfall. Dem Körper wird immer mehr Sauerstoff vorenthalten, bis das Herz kollabiert.
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