Geld anlegen mit der Stiftung Warentest

Rechner für das Pantoffel-Portfolio: Stimmt die Mischung noch?

Datum:
  • Text: Karin Baur
  • Testleitung: Thomas Krüger
Geld anlegen mit der Stiftung Warentest - Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolg­reich

Zahlen-Check. Wenn das Pantoffel-Portfolio aus der Balance geraten ist, sollten Anle­gerinnen und Anleger die ursprüng­liche Mischung wieder­herstellen. © Westend61 / Eloisa Ramos

Im Laufe der Zeit verändert sich das anfangs gewählte Mischungs­verhältnis. Bei stärkeren Abweichungen sollten Anleger nach­justieren. Unser Rechner hilft beim Check.

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Anpassen nur bei starker Abweichung

Aktien­kurse schwanken – und mit ihnen die Preise der Fonds. Anleger müssen aber nicht sofort tätig werden, wenn die tatsäch­liche Depot­zusammen­stellung von der gewünschten etwas abweicht. Das wäre zu aufwendig und zu teuer. Nach­justieren muss man erst, wenn die Abweichungen mehr als zehn Prozent­punkte betragen.

Beim ausgewogenen Pantoffel-Portfolio mit 50:50-Aufteilung ist das dann der Fall, wenn der Aktien-ETF-Anteil mehr als 60 oder weniger als 40 Prozent ausmacht. Beim defensiven Pantoffel liegt die Grenze bei 35 beziehungs­weise 15 Prozent, beim offensiven Depot wird es bei 65 respektive 85 Prozent kritisch. Alles dazwischen ist in Ordnung.

Rechner: Stimmt die Mischung noch?

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Eine jähr­liche Kontrolle genügt

Es ist nicht notwendig, das eigene Pantoffel-Portfolio ständig im Blick zu behalten. Normaler­weise genügt es, einmal jähr­lich zu prüfen, ob das Mischungs­verhältnis noch stimmt. Gibt es aber außergewöhnliche Nach­richten von den Kapitalmärkten, die zu Euphorie oder Besorgnis Anlass geben, sollten Anleger auch zwischen­durch mithilfe unseres Rechners über­prüfen, ob ihr Portfolio aus dem Gleichgewicht geraten ist.

So haben wir getestet

Pantoffel-Portfolio

Die Pantoffel-Portfolios sind eine Anlageidee der Stiftung Warentest. Es gibt sie in defensiver, ausgewogener und offensiver Variante (mit 25, 50 und 75 Prozent Aktien­anteil).

Einmal­anlage und Sparplan

Wir simulieren monatlich, wie sich das Welt-Pantoffel-Portfolio in den drei Varianten über verschiedene Zeiträume entwickelt hätte. Zur Simulation der Aktien-ETF legen wir die Monats­endstände des Index MSCI World Total Return in Euro zugrunde, abzüglich Kosten von 1 Prozent pro Jahr. Für das Tages­geld verwenden wir den Drei-Monats-Geldmarkt­zins Fibor/Euribor (mindestens 0 Prozent pro Monat) ohne Abschlag. Bei der Einmal­anlage rechnen wir mit 100 000 Euro und berück­sichtigen Handels­kosten von 4,90 Euro plus 0,25 Prozent des Handels­volumens (mindestens aber 10 Euro). Beim Sparplan rechnen wir mit einer Rate von 200 Euro monatlich und setzen Kosten von 1,5 Prozent je Rate an.

Anpassung

Wir passen die Pantoffel-Portfolios an, wenn die tatsäch­liche Aufteilung von Aktien und Tages­geld um mehr als 10 Prozent­punkte von der Zielgewichtung abweicht. Bei der Einmal­anlage verkaufen wir Anteile der höher gewichteten Anla­geklasse und schichten sie auf einen Schlag in die unterge­wichtete Anla­geklasse um. Beim Sparplan leiten wir die gesamte Rate in die unterge­wichtete Anla­geklasse um, bis die Zielgewichtung wieder erreicht ist.

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443 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.09.2025 um 11:36 Uhr
    Warum finde ich nicht alle Online-Artikel im Heft?

    @alle: Auf den ersten Blick verwundert es vielleicht, dass die Darstellung und der Inhalt online nicht dem der bezahlten Hefte gleichen. Es ist nicht mehr so wie zu Beginn der 2000er als die Inhalte aus dem Print 1:1 ins Netz wanderten und Abonnenten auch bei den Einzelartikeln die Artikel aus dem Heft wiedererkannten.

    test.de ist ein eigenständiges Informationsportal geworden, mit viel Platz für zusätzliche Inhalte.

    Auf test.de finden Sie deswegen oft mehr Testergebnisse, da im Heft nur Platz für die besten ist (Tages- und Festgeld, Fonds, Zahnzusatz-, Haftpflicht-, Autoversicherungen u.a.).
    Wir nutzen online die Möglichkeit, Aktualisierungen einzuspielen, auch wenn für diese auf Papier kein Platz ist / war.

    Stiftung Warentest Finanzen versucht Schritt wiederkehrende Untersuchungen in dichteren Anständen zu aktualisieren. Früher erhielten die Tests zu den einzelnen Versicherungssparten alle zwei bis drei Jahre einen Platz im Heft. Nur wenige Tests wurden monatlich aktualisiert. Die Zinssätze der Tages- und Festgelder werden seit April 2025 täglich aktualisiert, die Bedingungen der Girokonten und Auto- und Hausratversicherungen, sobald uns Änderungen bekannt werden, die Wohngebäude- und Rechtsschutzversicherung ca. zweimal im Jahr, die Zahnzusatz-, Haftpflicht- und Reiseversicherungen mindestens einmal jährlich, manchmal öfter.

    Es gibt online mittlerweile zu viele Aktualisierungen als dass wir diese alle aufs Papier bringen könnten. Unsere Zeitschriftenleser können wir nicht mehr nach jeder Aktualisierung mit einer langen Tabelle langweilen. Dazu kommen die mittlerweile zu oft.

    Online können wir Themen zusammenfassen, bei kleinen Änderungen den Artikel ein Update hinzufügen, Links, Rechner und andere interaktiven Inhalte hinzufügen. Dadurch ändert sich das Erscheinungsbild und der Inhalt des Online-Artikel laufend.

    Wir möchten, dass auch diejenigen, die diese fürs Netz gesondert aufbereiteten Testergebnisse im Netz lesen, sich an den Kosten der Arbeit der Stiftung Warentest beteiligen und dafür bezahlen. Zeitschriften-Abonnenten gewähren wir dafür einen hohen Rabatt. Sie zahlen nur den halben Preis für die Flatrate und sie bekommen dafür noch den Zugriff auf die Testergebnisse zu den Themen aus der Schwesternzeitschrift.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.09.2025 um 11:27 Uhr
    Classic-Abo /Kombi-Abo

    @Andreas12: Es gibt unterschiedliche Abo-Modelle im Angebot. Wer die Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen schon länger bezieht, bezahlt 85,20 € im Jahr und bekommt dafür das Classic-Abo, mit dem ein kostenfreier Zugriff auf die PDF-Fassungen im Netz verbunden ist. In Finanztest 05/2024 hatten wir das Pantoffel-Portfolio zuletzt auf Papier behandelt. Den (kostenfreien) Zugriff auf diese Ausgabe finden Abonnenten hier:
    www.test.de/shop/stiftung-warentest-finanzen-hefte/stiftung-warentest-finanzen_05_2024

    Dann gibt es noch das Kombi-Abo für 120,80 € im Jahr, mit dem neben dem Zugriff auf die Printausgabe eine Flatrate für den Zugriff auf die Einzelartikel zu den Themengebieten der beiden Zeitschriften erworben wird. test.de unterscheidet nicht mehr zwischen den Inhalten der Stiftung Warentest und der Stiftung Warentest Finanzen, sondern vereint alle Themen unter einem Dach.
    Für diejenigen, die die monatliche Ausgabe im gewohnten Layout durchblättern möchten, und die nicht auf die zusätzlichen Infos und Funktionen online verzichten wollen, gibt es das Kombi-Abo aus Zeitschrift plus Flatrate (030 346 46 50 80).

  • Andreas12 am 15.09.2025 um 08:34 Uhr
    Freischaltkosten

    Warum werde ich als Finanztest-Abonnent ständig aufgefordert Kosten zur Freischaltung von Artikeln und Rechnern zu tragen? Ist das nicht durch meine Abo-Zahlungen abgegolten?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 14.08.2025 um 10:32 Uhr
    Rücklagen

    @Gast-Kommentar: Für unvorhersehbare, größere Aufwendungen, sollten Sie - unabhängig von sonstigen Anlagen - einen Betrag von zwei bis drei Monatsgehältern auf einem gutverzinsten Tagesgeldkonto bereithalten.

  • Gast-Kommentar am 12.08.2025 um 20:28 Uhr
    Rücklagen neben Pantoffelprinzip

    Guten Tag!
    Vielen Dank für Ihre Tipps!
    Mich würde interessieren, ob Sie neben dem Pantoffelprinzip noch eine zusätzliche Rücklage (z.B. 2-3 Monatsgehälter) empfehlen? Diese wäre dann für den Fall von Reparaturen, Defekten oder Arbeitslosigkeit o.ä. - oder spart man wirklich nur die 2 Pantoffeln an? Vielen Dank!