
Mit dem richtigen Plan ist es nicht schwer, hohe Summen anzusparen. Wir zeigen, wie es geht – anhand von fünf Anlegertypen. © Stiftung Warentest / Sepia
Wer träumt nicht davon, 100 000 Euro auf dem Konto zu haben? Wir zeigen Ihnen, wie viel Sie sparen müssen, damit es klappt!
So viel müssen Sie auf die Seite legen
Geldanlage nach Plan
Schön wäre es, 100 000 Euro im Lotto zu gewinnen. Und am schnellsten ginge es auch. Das Problem: Es ist extrem unwahrscheinlich. Besser ist, man geht planvoll vor und setzt sich ein langfristiges Sparziel. Wer ein kleines Vermögen von zum Beispiel 100 000 Euro anpeilt, benötigt Aktienfonds, Zinsanlagen und eine gute Portion Ausdauer.
Die Stiftung Warentest zeigt, wie es geht
Wir haben untersucht, wie viel Geld man dafür braucht, wenn man 100 000 Euro sparen will, und gehen dabei auf die Einmalanlage ein, auf Sparpläne – und auf einen Mix aus beidem. Auch wer nur 50 000 Euro erreichen oder Euro-Millionär werden will, findet in unserem Test die Anleitung dazu.
Das bietet unser Test
- Tabellen. Wenn Sie den Test freischalten, bekommen Sie Zugriff auf die Tabellen der Stiftung Warentest: eine für Sparpläne, eine für die Einmalanlage und vier für die Kombination aus Einmalanlage und Sparplan. Sie sehen, wie viel Sie zur Seite legen müssen, je nachdem wie viel Risiko Sie eingehen wollen und wie lange Sie sparen wollen.
- Modellfälle. Anhand von fünf unterschiedlichen Anlegertypen zeigen wir, wie Sie je nach Erfahrung, Risikoneigung und Anlagehorizont beim Sparen vorgehen müssen.
- Hintergrund und Tipps. Wir bieten einen Überblick darüber, wie Sie Ihr Depot zusammenstellen können, bei welcher Bank Sie eines eröffnen können und wo Sie die Fonds und ETF am besten kaufen. Wir zeigen, wie sich Kosten, Steuern und Inflation auf die Sparsummen auswirken. Und sagen, was Sie in Sachen Timing beachten sollten.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf den Testbericht aus Finanztest 5/2021.
Anlegertypen: Von Neuling bis Profi
Wie Anlegerinnen und Anleger die für sie passende Sparsumme finden können, zeigen wir beispielhaft an fünf Typen:
- Die Erbin. Sie hat bisher wenig Erfahrung mit Geldanlage hat und steht nun vor der Frage, wie sie ihr Geld am besten anlegt.
- Die Vorsorgesparerin. Sie ist jung, will monatlich Geld für später zurücklegen und möglichst wenig Risiko eingehen.
- Der Schnellsparer. Unser dritter Anlegertyp ist ein Familienvater, der eine Immobilie im Blick hat. Er möchte sein Ziel möglichst schnell erreichen und ist bereit, dafür auch ein Risiko einzugehen.
- Die junge Familie. Sie will regelmäßig Geld für die Ausbildung des Kindes zurücklegen und kann zusätzlich auf ein Geldgeschenk der Großeltern zurückgreifen.
- Der Experte. Er will für eine zusätzliche Altersvorsorge eine größere Summe anlegen und zusätzlich in Raten sparen.
Wie Sie unseren Test nutzen können
Überlegen Sie sich, welcher Typ am besten zu Ihnen passt und orientieren Sie sich an der jeweiligen Strategie. Wir zeigen, wie sie vorgehen müssen, um die notwendigen Beträge für ihr Sparziel herauszusuchen – und welche Anlageformen sich dafür eignen. Wer mag, kann unsere Tabellen auch auf eigene Faust erkunden. Sie sind alle gleich aufgebaut und zeigen jeweils vier verschiedene Wege zum 100 000-Euro-Ziel.
Aktien: Wann ist der richtige Einstiegszeitpunkt?
Eine häufige Frage unserer Leserinnen und Leser ist die nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt – vor allem, wenn die Börsen Rekorde brechen. Keiner will zum Höchstpreis einsteigen und dann zusehen, wie sein Vermögen schmilzt. Wie Anleger am besten vorgehen, verrät unser Test. Eine weitere oft gestellte Frage ist: Wie viel bleibt eigentlich von den Ersparnissen übrig, wenn Inflation und Steuern 30 Jahre lang daran gezehrt haben. Auch darauf gehen wir ausführlich ein.
So viel müssen Sie auf die Seite legen
Beispiel: Anlagehorizont 20 Jahre
Unsere Grafik zeigt für den Zeitraum 2000 bis 2020 die Wertentwicklung dreier Portfolios mit je zur Hälfte Aktienfonds und Festgeld: Sparplan, Einmalanlage und eine Kombination aus beidem. Mit einem Sparplan reichten 260 Euro monatlich, um nach 20 Jahren auf 100 000 Euro zu kommen. Das war verglichen mit dem Durchschnitt aller 20-Jahres-Zeiträume wenig. Für die Einmalanlage brauchten Anlege mehr als 60 000 Euro, das war vergleichsweise viel.

1) Beträge sind gerundet und unter Berücksichtigung von Kosten, siehe So haben wir gerechnet.
Quellen: Refinitiv, eigene Simulationen. Stand: 31. Dezember 2020. © Stiftung Warentest / René Reichelt
So viel müssen Sie auf die Seite legen
-
- Sparpläne liegen auf Jahressicht im Minus, Einmalanlagen trotz Ukrainekrise im Plus. Mittel- und langfristig verzeichnen alle Pantoffel-Portfolios ein deutliches Plus.
-
- Als Sicherheitsbaustein für das Pantoffel-Portfolio brauchen Anlegende sichere Zinsanlagen. Lange Zeit kam nur Tagesgeld infrage. Nun sind auch Renten-ETF wieder möglich.
-
- Wer jeden Monat Geld in Aktien steckt, hat auf lange Sicht gute Rendite-Aussichten. Unser ETF-Sparplan-Vergleich bietet aktuelle Konditionen und einen Sparplan-Rechner.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@LumiaNutzer: Interessante Frage. Vielleicht können wir dazu in den nächsten Wochen eine Beispielrechnung veröffentlichen. Ob ein Verkauf- und sofortiger Kauf zur Ausschöpfung des Pauschbetrages funktioniert, wird u.A. von der Depotgröße, der Wertentwicklung, den Handelskosten und dem Spread abhängen. Für Sparpläne wird es auch schwieriger zu berechnen sein als für die Einmalanlage.
Liebes Testteam, wie kann man den Freibetrag 801€ (1602€ Paare) sinnvoll nutzen? Am Ende kommt beim auszahlen der großen Schock!!! Ideal wäre doch eine jährlicher Verkauf und anschließend gleich wieder neue anlegen (mit den erhaltenen Zinsen). Es kommen zwar Bankgebühren hinzu, die sind bei einem Neobroker jedoch sehr gering. Welche Strategie ist am Besten um die 25% Abgeltungsteuer zu umgehen und noch schneller die 100.000€ zu erreichen?
kann ich von Ihnen die mathematischen Formeln für Ihre drei Renditebremsen erfahren.
@alle: Bitte schauen Sie auf die Startseite unter
www.test.de/fonds
Dort finden Sie eine aktuelle Tabelle mit Angaben zu den Renditen und Verlusten der wichtigsten Märkte. (maa)
Hallo, haben sie jetzt schon ein Tool für die aktuelle Marktlage?
Schönen Gruß